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Geschrieben von Shahin am 11.09.2018 um 10:28:

Militär

Das Militär




DIE LEGION


Bürger zwischen dem 17. und 46. Lebensjahr konnten Soldaten werden. Im ersten Jh., zur Zeit des Gaius Marius wurde das Heer von diesem reformiert. Seit dieser Zeit wurde die Armee in ein "stehendes" Heer verwandelt. Davor wurden die Legionäre zu Kriegszeiten einberufen. Es handelte sich um Freiwillige, die sich verpflichten konnten.

Gegen Ende der Republik (zu unserer Spielzeit), bestand das Heer aus 45 Legionen. Jeder Soldat hatte die Aufgabe seine Utensilien selber zu tragen. Ein Ausrüstung von häufig nicht weniger als 30 – 40 Kilogramm. Das brachte den Legionären den Spitzname "Maultiere des Marius" ein. Davor begleitete ein Tross das Heer, bestehend aus Sklaven und dienstbaren Geistern, die das Tragen der Ausrüstung übernommen hatten.

Aus den Provinzen wurde die sogenannten „Auxiliares“ rekrutiert. Die sog. "Hilfstruppen". Jeder Italus konnte in das Heer. Mit Ausnahme von Sklaven. Diesen war es nicht erlaubt, Waffen zu benutzen (Ausnahme: Gladiatoren).


AUFTEILUNG DER EINHEITEN


Eine Legion unterteilte sich wie folgt:


Das Reiterheer (Ala):



DIE AUSRÜSTUNG





BEFEHLSGEWALT IN DER LEGION


Der Legat befehligte die Legion. Dabei wurde er von sechs Tribunen unterstützt. Diese waren zumeist junge Adelige, die der Armee auf drei Jahre dienten, um die allgemeine Ausbildung zu vervollständigen und um die Berechtigung zu erhalten eines Tages Senator werden zu dürfen.
Auch bei ihnen gab es ranghöhere und rangniedere Tribunen.

Die Tribunen waren ein Stab, der über den Zenturionen stand. Sie wurden von einem älteren Tribunen angeführt. Sie alle hatten den Dienstgrad eines "Legaten" der im Namen des Oberkommandeurs die Befehle erteilte. Waren Legaten abwesend, so hatte deren Stellvertreter, der Präfekt des Feldlagers (praefectus castrorum) den Oberbefehl über die Legion.

Der Zenturio war Befehlshaber über 100 Mann. Zenturionen hatten "von der Pike" auf gelernt und gedient und wurden nach Mut oder Treue ausgewählt. Sie waren verantwortlich für die Männer in der Schlacht, mussten aber auch die Disziplin aufrecht erhalten und für die Ausbildung der Rekruten Sorge tragen. Sie trugen Beinschienen, einen Helmbusch und am Befehlsstab das Symbol ihres Kommandanten.


AUSBILDUNG


Man lernte das Kämpfen, Marschieren, das Werfen von Wurfspießen und wie man ein Lager errichtete. Zuerst übte man mit dem Holzschwert. Der Rekrut erhielt eine Geldsumme, mit der er die Reise zum Standort der Legion bezahlen konnte. Bei der Ankunft schwor er den Fahneneid, der jedes Jahr erneuert werden musste.


PRÄTORIANER


Die Prätorianergarde (oder kürzer Prätorianer, lateinisch Praetoriani) war eine Garde-Truppe, die von den römischen Kaisern eingesetzt wurde. Bereits zu republikanischen Zeiten wurde sie von Feldherren benutzt (cohors praetoria) und lässt sich mindestens bis zur Familie der Scipionen um das Jahr 275 v. Chr. zurückverfolgen. Die Liktoren der höheren Ränge des Cursus honorum und die extraordinarii (eine erweiterte Schutztruppe der Amtsträger, da die Liktoren ihrer Aufgabe allein nicht mehr gewachsen waren) wurden nach und nach zu den ersten Truppen der Prätorianer vereinigt. Die erste Garde, die den Namen Prätorianer trug, wurde um 138 v. Chr. geschaffen. Unter dem Oberbefehl der Prätorianerpräfekten stehend, nahm die Truppe im Verlauf der Kaiserzeit immer wieder Einfluss auf die Thronfolge und indirekt auf die Politik der Herrscher. Konstantin der Große löste die Prätorianergarde im Jahr 312 auf; ihre Funktionen als Gardewacheinheit übernahmen in der Spätantike unter anderem die scholae palatinae, die excubitores und die protectores domestici.

[QUELLE:Wikipedia]

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