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Geschrieben von Shahin am 11.09.2018 um 10:55:

Die Hügel Roms

Der Viminal gehört wie der benachbarte Quirinal zur altrömischen Tribus Collina (die beiden Hügel waren die einzigen, die als collis und nicht als mons „Berg“ bezeichnet wurden) und war ursprünglich von Sabinern besiedelt. Er diente vor allem als Wohngebiet und hatte nur wenige öffentliche Bauten. An der Ostseite des Viminals verlief die Servianische Mauer mit der Porta Viminalis.

Der Quirinal. Seine maximale Höhe beträgt etwa 57 m. Der Sage nach befand sich auf dem Quirinal eine Siedlung der Sabiner, in der König Titus Tatius nach dem Frieden zwischen Römern und Sabinern lebte. Die Sabiner hatten hier Altäre zu Ehren ihres Gottes Quirinus errichtet, die dem Hügel den Namen gaben.


Der Aventin ist der südlichste der sieben Hügel Roms. Nach der Gründungslegende Roms führten die Brüder Romulus und Remus zur Entscheidung über die Herrschaft über das neugegründete Rom eine Vogelschau durch, Romulus auf dem Palatin, Remus auf dem Aventin. Auf dem Aventin wurde Remus auch begraben, nachdem sein Bruder ihn getötet hatte. Der Gegensatz von Palatin und Aventin – auf dem einen die Gewinner, auf dem anderen die Verlierer der Gesellschaft Roms – war somit schon in der Legende festgeschrieben.
Im Gegensatz zum gegenüberliegenden Palatin, war der Aventin der Wohnort der Armen und gesellschaftlich ganz unten stehenden Schichten. Auch war der Aventin immer wieder Nährboden für soziale Unruhen

An den Palatin grenzen im Norden das Forum Romanum, im Westen das Tal Velabrum und das Forum Boarium sowie im Süden das Tal des Circus Maximus. Nach fast allen Seiten – außer im Nordosten, wo sich der höhere Hügelrücken der Velia befindet – fällt der Hügel etwa 30 Meter steil ab. Seine Höhe beträgt etwa 51 m, während die Gesamtfläche auf dem Hügelrücken etwa 10 Hektar einnimmt. Ursprünglich gliederte sich der Hügel durch eine ostwestlich verlaufende Senke in zwei flache Kuppen, dem Palatin im Südosten und dem Cermalus im Nordwesten.
Seit dem Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. avancierte vor allem das nordwestliche Gebiet des Palatins zum Wohnviertel wohlhabender Römer. Darunter viele Aristokraten, Konsuln, Volkstribune und Redner wie Cicero, Crassus, Gaius Octavius, Catull und Publius Clodius Pulcher. Die Häuser der aristokratischen Oberschicht überboten sich gegenseitig an Luxus und Pracht.


Der Esquilin ist eine an ihrer höchsten Stelle 65 m messende Erhebung. Der obere Teil des Hügels galt als bevorzugte Wohngegend, wobei die unteren Bereiche Teil des in Verruf stehenden Subura-Viertels waren.
Über den Esquilin verlief auch der östliche Abschnitt der republikanischen Stadtmauer Roms, der Servianischen Mauer, in der sich dort ein Tor, die Porta Esquilina, befand.


Die südliche Anhöhe, die in der Antike den Namen capitolium trug, beherbergte den wichtigsten Tempel, den der so genannten Kapitolinischen Trias (Iuppiter Optimus Maximus Capitolinus, Iuno und Minerva). Das Heiligtum bildete das sakrale Zentrum Roms und damit des gesamten römischen Reiches und gewann damit auch politische Bedeutung. Der Amtsantritt der Konsuln wurde hier ebenso mit einem Opfer begangen wie der Abschluss der Triumphzüge, die regelmäßig zum Kapitol führten.


Der Caelius lag teilweise außerhalb der sakralen Stadtgrenze, des pomerium. Über den Hügel verlief eine Straße zur Porta Caelimontana und parallel dazu mehrere Wasserleitungen. Ursprünglich wurde der Hügel nach den dort stehenden Eichen auch Querquetulanus mons genannt. Der Name Caelius ging angeblich auf Caele (Caelius) Vibenna zurück, einen Etrusker aus Vulci zur Zeit des Königs Servius Tullius. Auf oder am Caelius gab es mehrere Heiligtümer, so den Hain der Camenae, den Tempel der Minerva Capta, des Hercules Victor und einen Kultplatz der Diana.

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