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Titus Turranius Tacitus
#1
rise and fall : ORTUS ET INTERITUS


NAME: Titus Turranius Tacitus

LEBENSALTER: geb. 78 v. Chr., 35 Jahre alt

WOHNSITZ: Oberstadt in Rom


STELLUNG/BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Negotiator (Kaufmann) aller möglichen Waren (Sklaven, Wein, Wertstoffe, etc.) aus dem Stand der römischen Ritter




FAMILIE
Titus stammt aus der recht weit zurückreichenden Linie von römischen Rittern, den Eques, mit dem Namen Turranius.

Seine Eltern sind bereits seit Jahren tot und haben ihm ein beträchtliches Vermögen hinterlassen. Wie auch sie erwirtschaftete Titus als Großhändler Geld, weshalb man von einer Kaufmanns-Tradition in der Familie sprechen kann. Der Titel Eques hingegen ist lediglich eben dies, ein Titel ohne Bezug zu seiner ursprünglichen Bedeutung.

Tacitus, sein Beiname ("der Schweigsame"), wurde ihm bereits in frühen Jahren gegeben, allerdings eher als ironische Charakterisierung, da er alles andere als Schweigsam ist.

Er hat einen jüngeren Bruder namens Gaius Turranius Gracilis, welchen er jedoch soweit es möglich ist meidet.

Titus ist ledig und hat keine (zumindest keine anerkannten) Kinder; er wartet auf eine gute Partie die ihm mehr Einfluss und Macht bescheren kann.

ERSCHEINUNGSBILD
Titus ist ein Mitdreißiger, man sieht ihm den Prunk und den Reichtum in seinem Leben ohne weiteres an. Besonders seine fein gearbeiteten Gewänder und der Gold- und Silberschmuck stellen offenkundig Reichtum zur Schau.
Er ist etwa 1,65 groß und hat braunes, schlaff herunterhängendes Haar. Sein Körper ist von drahtiger Gestalt.

PERSÖNLICHKEIT
Titus Turranius Tacitus ist ein neureicher, egozentrischer und stolzer Mann. Stolz ist er auf seinen Reichtum, sein Geschlecht und auf seinen Stand. Sklaven sind normalerweise, bis auf einige Ausnahmen, nichts weiter als Gebrauchsgegenstände für ihn, mit denen er bisweilen sogar sein Geld verdient. Auch auf die meisten Plebejer schaut er herab, im gleichen Zuge neidete er jedoch den "echten" Adeligen ihren Rang und ihre Vorrechte.
Titus lebt nach dem Motto Nach unten treten, nach oben buckeln, letzteres zumindest, wenn er etwas davon hat.
Bisweilen zeigt er sogar sadistische Züge, welche oft mit Wutanfällen oder Rachsucht einhergehen.

Politisch erhofft Titus sich eine Machterweiterung Octavians und/oder Mark Antons, er verspricht sich stabilere wirtschaftliche Verhältnisse von einem starken Staat.
Zudem bewundert er ein wenig den Wagemut der beiden Tribune, erst recht nach dem Staatsstreich des Octavian. Cicero und den restlichen Senat verachtet er jedoch.

FÄHIGKEITEN
Dem subjektiv gesehen miesen Charakter zuwider, hat der Reiche mit Sicherheit eines: Einen Riecher für Geld und Geschäfte. Hierbei kommt ihm seine Skrupellosigkeit sogar zu Pass. Er ist ehrgeizig, zielstrebig und sich dieser Eigenschaften durchaus bewusst. Er ist clever, und seine Ambitionen könnten ihn eines Tages sogar zu einem der mächtigsten Männer Roms machen.


Stärken: Ehrgeiz, Geschäftssinn, Initiative, Klugheit, Einfluss (Besonders in der römischen Wirtschaft)

Schwächen: Wutattacken, Maßlosigkeit, Geiz, Eifersucht, Hochmut


Vorlieben für: Ausschweifende Feste/Bankette/Orgien, Geld und noch mehr Geld, Prunk, die caesarianische Fraktion (insbesondere Octavian), schöne Frauen, die Anerkennung Anderer seiner Person und seiner Fähigkeiten.

Abneigungen gegen: Seinen Bruder Gaius, arme Menschen/niedere Plebejer, die es wagen ohne Weiteres das Wort an ihn zu richten oder ihm im Wege zu stehen (kommt allerdings auch auf das Erscheinungsbild und den Grund an), schlechte Geschäfte, verpatzte Gelegenheiten, die Stellung des alten Adels (verglichen mit seinem Ritterstand), die bisherige Ordnung der Republik (und die an ihr festhaltenden Republikaner ebenso wie machthungrige Senatoren), schlechte Nachrichten allgemein.

LEBENSGESCHICHTE
Bereits Titus´Kindheit war gesäumt mit Reichtum und Luxus. Sein Vater, Titus Turranius der Ältere, wies ihm früh den Weg in die Welt der Finanzen und des Handels. Er entwickelte auch bald einen hervorragenden Geschäftssinn, der nur noch von seinem jüngeren Bruder Gaius übertroffen wurde. Dies führte im Übrigen zu einer Konkurrenzsituation, weshalb er diesen nicht wirklich leiden kann.

Früh zeigte sich auch seine sadistische Ader. Bereits als Kind ließ er seinen Frust an Sklaven des Hauses aus.
Als er etwa 13 Jahre alt war befand er sich auf dem Landgut nahe Rom, in Tuscania. Titus befand sich abseits des Domizils in Begleitung eines etwa gleichaltrigen Sklavens, als er plötzlich Durst bekam. Der Sklavenjunge hatte jedoch kein Getränk mitgenommen, was den Turranius Nachwuchs so sehr erzürnte, dass er ihn mit einem Stock halbtot prügelte.
Natürlich hatte dieses Ereignis keinerlei Konsequenzen für Titus, nur der Sklave wurde bald verkauft.
Solcherlei Wutausbrüche kamen später immer mal wieder zum Vorschein.

Später stieg er dann in das Unternehmen seines Vaters mit ein und übernahm zunehmend das Geschäft. Als dieser dann starb, war er der Alleinerbe des Unternehmens, wenngleich er sich das Geld mit seinem Bruder teilen musste.
Seitdem führt Titus ein Leben in Saus und Braus, wenngleich er keineswegs faul oder träge ist. Er ist sogar so eifrig, dass seine Handelsbeziehungen von Iberien im Westen bis zum schwarzen Meer reichen.

Wie skrupellos Titus sein kann, zeigte sich beispielsweise einige Jahre zuvor. Einer seiner damaligen Konkurrenten auf dem Wein-Markt, ein vor langer Zeit zugezogener phönizischer Kaufmann, drohte mit einem klugen Schachzug sich die Treue der meisten Wein-Lieferanten zu sichern und somit den Markt zu dominieren. Da Tacitus damals keine Möglichkeiten blieben, dies auf probate Weise zu verhindern, beschloss er, dem Phönizier auf brutalere Weise den Gar aus zu machen. Er schickte nach Schlägern aus der Gosse, die er eigentlich verabscheute, zahlte ihnen ein hübsches Sümmchen und ließ sie den Konkurrenten kurzerhand im Tiber ersäufen.
Die Handlanger ließ er seitdem immer wieder schmutzige Aufträge für ihn erledigen, wenn es denn nicht anders ging.

Das heißt jedoch keineswegs, dass Titus nur das Mittel der Gewalt kennt. In einem anderen Kapitel seines Lebens bewies er taktisches Genie.
Er erweiterte das Geschäft seines Vaters nach dessen Tod um einen wichtigen Aspekt, als durch innerpolitische Unruhen die Preise für Luxusartikel anstiegen. Während der Adel und andere reiche Bürger Roms damals deutlich an Kauffreude verloren, tat der Kaufmann indes einfach eine Marktlücke auf. Er hatte begriffen, dass gerade reiche römische Frauen sich für Waren aus dem exotischen Norden, aus Gallien und Germanien interessierten. Sie schienen verzückt von den primitiven Handwerksprodukten der Wilden, von gelblichen Edelsteinen und sogar von den blonden Haaren der nordischen Menschen, welche sie sich bereitwillig in ihre Zöpfe flochten.
So eigenartig dieser Trend auch war, so schnell begriff Titus, wie er daraus Geld schlagen konnte. Er war einer der Ersten, die derlei Waren im großen Stil auf- und verkauften.
Da die Frauen bereit waren, ein Vermögen für diese Dinge auf den Tisch zu legen, hatte der schlitzohrige Händler das geerbte Vermögen seines Vaters innerhalb weniger Monate beinahe verdoppelt.

Politisch unterstützt er mit Geld und Einfluss den "legitimen" Nachfolger Caesars, Octavian, soweit er das kann.


VERWALTUNG
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James Purfoy

Über 18?
Jap


Regeln gelesen?
Jap

Charübernahme?
?

Weitere Charaktere?
bislang nicht

Wie bist du über uns gestolpert?
Ich habe in letzter Zeit immerwieder nach RPG´s gesucht, da ich vor Jahren in einem Anime-basierten Spiel mitgewirkt habe, und gestern Nacht hatte ich die Eingebung einfach mal nach "historischem RPG" zu googlen. (Hätte mir auch mal früher einfallen können.)
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