25.02.2018, 22:18 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Orvicia Lucilla
LEBENSALTER: 26, geboren im Winter 70/69 v.Chr.
WOHNSITZ: Rom | Esquilin
RANG: freie Römerin | "Mittelschicht"
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Bäckerin
[/center]
FAMILIE
Caius Aurelius Severus, Vater, Bäckermeister, 62 Jahre alt
"Vater und ich hatten stets eine enge Bindung zueinander. Nach dem Tod meiner Mutter war er schließlich allein mit mir und hatte gleichzeitig noch seine, jetzt unsere, Bäckerei zu führen; doch das alles meisterte er mit einer scheinbaren Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Er sagt, ich sehe meiner Mutter zum Verwechseln ähnlich, und manchmal glaube ich, dabei einen Hauch von Traurigkeit in seinem Blick zu sehen – schließlich hat sie mein Alter nie erreicht. Er hat nicht wieder geheiratet, nachdem Mutter starb, und ich bin ihm irgendwie dankbar dafür. Schließlich hatte ich ihn so ganz für mich allein. Vielleicht war es auch genau das, was mich davon abhielt, mich gar zu jung in die Arme eines Mannes zu werfen und zu heiraten, sondern zu warten, bis der Richtige kommt. Oder eben Marcus. Aber mehr dazu unten."
Aurelia Faustina, Mutter, verstorben kurz nach meiner Geburt mit 24 Jahren
"Meine Mutter habe ich nie kennengelernt. Sie verstarb leider nur wenige Tage nach meiner Geburt an einem schweren Fieber und hinterließ Vater und mich. Auch, wenn Vater es mir nie an etwas hat mangeln lassen, frage ich mich häufig, welche Lektionen sie mir mit auf meinen Lebensweg hätte geben können."
Marcus Orvicius, Ehemann, Bäckermeister, 41 Jahre alt
"Marcus und ich waren ein Akt der Willkür, der zu lange anhalten wollte. Ich war gerade zwanzig, als ich ihn kennenlernte, und er war die falscheste Entscheidung, die ich hätte treffen können – und eben deshalb traf ich sie. Ihn. Eine ganze Weile warb er um mich – oder eher wir umeinander. Vater hatte schließlich stets gesagt, dass ich hinten raus viel Zeit haben würde, um voreilige Entscheidungen zu bereuen, und deshalb über wesentliche Entscheidungen noch einmal schlafen sollte, bevor ich sie fälle. Wir haben geheiratet, kaum, dass ich einundzwanzig geworden war, und mein Vater hatte uns sogar seinen Segen gegeben, weil er nur wollte, dass ich glücklich bin, wie es jeder Elternteil für sein Kind will. Und für die ersten Monate waren wir glücklich, richtig glücklich. Vielleicht lag es daran, dass es der echten Welt schwer fällt, einen einzuholen, wenn man kaum drei Schritte aus dem Bett heraus schafft. Inzwischen ist das alles etwas komplizierter und die Realität dessen, was er neben dem Backen noch so tut, hat mich eingeholt; natürlich bringt es gutes Geld ins Haus, die Sklaven zu Lustzwecken zu verleihen. Aber dass Marcus mich mittlerweile so fürchterlich finden muss, dass er sich da lieber an solch niederen Wesen vergeht, geht dann doch etwas zu weit - gerade dieser Ercole. Halb Mann, halb Weib, ganz Hure, am Liebsten würde ich sie alle forthaben. Ein Affront gegen mich, wenn... naja, wenn man mich fragt. Einzig die Tatsache, dass er sich ja doch immer wieder zu mir verirrt, gibt mir dabei etwas Genugtuung, schließlich muss ich irgendetwas richtig machen. Wir haben mittlerweile nur noch zwei Wege, wirklich zueinander zu finden – entweder im Streit oder durch Marcus Minor. Schade eigentlich – und doch haben wir beide unseren Teil dazu beigetragen."
Marcus Orvicius Minor, Sohn, 4 Jahre alt
"Es ist wohl unnötig, zu sagen, dass ich mit der Mutterrolle am Anfang absolut überfordert war, denn ich hatte ja selbst nie eine Mutter. Ich wusste nicht, wie man richtig stillt, nicht, wie man wickelt, ich wusste praktisch nichts und habe mir das meiste selbst angeeignet. Wie sehr ich dieses Kind in der Zwischenzeit zu lieben gelernt habe, wurde mir erst bewusst, als mein Mann eine Sklavin anschaffte, um sich tagsüber um den Jungen zu kümmern, damit ich wieder arbeiten kann. Mir gefällt nicht, dass man ihm damit praktisch eine neue Mutterfigur vorsetzt, als würde man versuchen, mich damit auszurangieren. Vielleicht bin ich deshalb auch immer so schnell mit der Arbeit fertig und räume so hurtig auf – für die wenigen Minuten, die ich dann tatsächlich allein mit meinem Jungen habe, bevor auch Marcus Feierabend macht. Noch besser würde mir nur ein zweites Kind gefallen, um es diesmal von vornherein besser zu machen; doch von nichts kommt nichts, und ich werde mich nicht derart vor Marcus bloßstellen, indem ich ihm von diesem Wunsch erzähle. Es hat sich in den vergangenen vier Jahren schließlich viel verändert zwischen uns."
Marcus Orvicius Senior, Schwiegervater, im Ruhestand, 79 Jahre alt
"Senior war stets mein größter Kritiker. Egal, was ich gemacht habe, egal, wie sehr ich mich bemüht habe, ich konnte es nicht gut, nicht richtig genug machen; damals habe ich das alles sehr persönlich genommen. Doch nach der Geburt meines Sohnes bekam ich nur noch selten seine destruktiven, grummigen Kommentare zu hören, die eigentlich vor allem davon zeugen, dass er schon zu lange gelebt hat, als dass er noch sonderlich viel Schönes in der Welt sehen könnte. Es ist zwar kein wirkliches familiäres Band, doch in Bezug auf den Kleinen ziehen wir alle an einem Strang."
Glicia Rufina, Schwägerin, Metzgersfrau, 34 Jahre alt
"Mit Rufina habe ich nicht unheimlich viel zu tun, und zugegebenermaßen sind wir uns auch nicht unheimlich grün – bei allem, was über die gewöhnlichen Freundlichkeiten hinausgeht, geraten wir aneinander und haben deshalb gemeinsam entschieden, eine friedliche Koexistenz zu pflegen, indem wir einfach gar nicht zu sehr nachbohren. Mit ihrem Mann dagegen verstehe ich mich blendend, was meiner Beziehung zu Rufina nicht unbedingt zuträglich ist."
Faustus Orvicius, Schwager, potenzieller Landwirt, 32 Jahre alt
"Faustus hegt die hoffnungslos romantische Vorstellung, dass er und seine Philia gemeinsam die Welt bezwingen können. Mir soll nur recht sein, dass die beiden aufs Land ziehen wollen – nicht, dass mein Sohn am Ende noch mit der Brut einer ehemaligen Sklavin spielt, als sei sie ihm irgendwie ebenbürtig. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, Faustus könnte etwas Besseres haben als eine Frau, die einen Teil ihres Lebens damit verbracht hat, ihren Körper verkaufen und verleihen zu lassen, aber im Endeffekt soll es mir egal sein. Es muss jeder seine Fehler selbst machen."
ERSCHEINUNGSBILD
[Gesicht] heller Teint | geschwungene Nase | volle Lippen | tiefdunkelblaue Augen
[Figur] 153 cm | weiblich gebaut | sehr schmale Hand- & Fußgelenke
[Haar] satt braun | lang gewellt | häufig in Flechtfrisuren zurückgebunden
[Kleidung] gepflegt | schlicht | schmal anliegend | häufig gegürtet
[Wirkung] selbstbewusst | attraktiv | unabhängig
PERSÖNLICHKEIT
Lucilla hatte schon als Kind eine sehr einnehmende Persönlichkeit; ihr Vater beschrieb es gern als "zu viel für ein Mädchen, aber nicht ganz genug für zwei". Sie wollte alles wissen, und zwar sofort, weshalb es gar keine Frage gab, ob sich das für ein Mädchen überhaupt gehörte, Rechnen, Lesen und Schreiben zu lernen. Es war von vornherein klar, dass dies im Geschäft notwendig sein würde, und so wurde es für sie zur Selbstverständlichkeit. Grundsätzlich hängt sie sehr an der Bäckerei ihres Vaters, da sie ihre Kindheit in elementaren Bestandteilen repräsentiert, und ist Marcus deshalb auch heimlich dankbar, dass er sie als solche beibehalten hat. Deshalb arbeitet sie dort auch so hart, kümmert sich regelmäßig selbst darum, gute Angebote für Zutaten einzuholen, anstatt sich darauf zu verlassen, dass ihr Mann das macht. Bevor der davon etwas mitbekommt, hat sie vermutlich schon drei Änderungen veranlasst. Wie an alles geht sie an das Bäckereigeschäft mit großer Leidenschaft heran, und es gab nie auch nur den Ansatz der Frage, was sie später würde machen wollen.
Doch ebenso leidenschaftlich ist sie auch im privaten Bereich; ihre Familie ist alles für die 26-jährige, ihr Sohn das einzige Wesen auf der ganzen Welt, für das sie das römische Reich auch würde niederbrennen sehen, wenn nur er dafür lebt, ihr Mann, so elementar fehlerhaft wie er auch sein mag, im Endeffekt der, dem sie dieses kleine Wunder zu verdanken hat. Wichtig ist auch, dass sie dadurch, dass sie nie viel Familie hatte, bevor sie Marcus geheiratet hat, durchaus besitzergreifend ist mit dem, was sie sich vertraut gemacht hat. Ihr Mann. Ihr Sohn. Umso trotziger wird sie dann auch, wenn sich jemand gegen diese emotionalen Fesseln, die sie ihm anlegt, wehrt. Marcus geht fremd? Fein. In irgendeiner Taverne findet sich mit Sicherheit ein Durchreisender, mit dem es Lucilla, zumindest still und heimlich für sich, ihrem Mann heimzahlen kann und der danach nie wieder zu einem Problem wird. Doch auch von Angesicht zu Angesicht zahlt sie es ihm heim, wie vorgeführt sie sich von ihm fühlt. Zeigt ihm klar auf, dass er über sie nicht herrschen und verfügen kann, wie er es über die Sklaven tut, macht ihren eigenen Verstand, der früher wohl gut und gerne etwas war, das er an ihr anziehend fand, zu einer Waffe gegen ihn. Denn wo es früher Spaß gemacht hat, noch umeinander werben zu müssen, ist sie sich sicher, dass es den Älteren, sie sie selbst auch, heute frustrieren muss, an dem Punkt angekommen zu sein, an dem sie aneinander nicht mehr so leicht herankommen. Waren wir da nicht schonmal...?
FÄHIGKEITEN
[Haushalt] Kochen & Backen
[Sonstiges] Lesen, Schreiben & Rechnen
Stärken & Schwächen
+ guter Geschäftssinn + familienbezogen + stolz + leidenschaftlich + hartnäckig + kreativ
- skeptisch – besitzergreifend – eigensinnig – trotzig – eitel – Temperament – opportunistisch
Vorlieben & Abneigungen
+ Marcus + Backexperimente + quality time mit Marcus Minor + Kinder im Allgemeinen + Honigwein + Feste
- Marcus – Sklaven (erst recht, wenn sie ihrem Sohn nahe kommen) – die zweite Wahl sein – Unordnung – Ungehorsam – Einsamkeit
LEBENSGESCHICHTE
Geboren in einer kühlen römischen Wintersnacht, war und ist Lucilla das erste und einzige Kind ihrer Eltern, denn ihre Mutter starb nur wenige Tage später an einem schweren Fieber, das das Mädchen als Halbwaise und den Vater als Witwer zurückließ. Er nannte sie also Lucilla, die Strahlende, denn sie sollte von nun an sein Leben beherrschen, seine Sonne und sein Mond sein. In ihrer Kindheit ließ er es ihr an nichts mangeln, das er nicht irgendwie heranschaffen konnte, brachte ihr später das Lesen, Schreiben und Rechnen bei, damit sie einmal ebenso die Bäckerei in ihrer Gänze würde führen können, wie er es tat, ganz ungeachtet dessen, dass sie ja doch "nur" ein Mädchen war. Lucilla packte auch schon früh in der Küche mit an, um auch bloß mindestens genauso gut zu werden wie Severus, war ganz stolz, als sie das erste Mal selbst passables Fladenbrot hinbekam. Unter diesen Umständen konnte man es gut und gerne als Bilderbuchkindheit beschreiben, die man ihr hier beschert hatte.
In ihrer Jugend, als Männer begannen, interessant zu werden, wurde das alles nur unwesentlich komplizierter, denn auch da war Lucillas oberste Priorität immer ihr Vater und das Geschäft, in dem sie arbeiteten. Hier und da war einmal ein interessanter Kunde dabei, doch etwas Ernsthaftes hat sich nie ergeben, nichts, das es wert gewesen wäre, Ärger zu riskieren. Nein, sie wollte lieber warten und dann einen Mann haben, der sie so lieben würde, wie Severus ihre Mutter geliebt hatte – sonst hätte er jawohl noch einmal geheiratet, anstatt Faustinas Andenken auf diese Art zu ehren.
Stattdessen traf Lucilla im Alter von zwanzig Jahren in einem warmen Sommer den älteren Marcus Orvicius, als sie ihren Vater in die Taverne der Orvicii begleitete, denn trotz des Altersunterschiedes waren Marcus' Vater und ihrer Freunde; auch, wenn sie sich bis heute gerne vorstellt, dass es wohl eine sehr gegensätzliche Freundschaft sein muss. Und Lucilla, die konnte nicht anders, als angetan zu sein von seinem weltmännischen Charme und Selbstbewusstsein, ließ sich irgendwann zu einem gemeinsamen Gang zum Markt hinreißen, später zu einem kleinen Spaziergang. Es waren keine großen, romantischen Gesten nötig, um das Spiel zwischen Distanz und Nähe beenden zu wollen, und irgendwann zwischen Herbst und Winter musste Marcus bereits mit ihrem Vater übers Heiraten gesprochen haben. Der Frühling war kaum angebrochen, da heiratete man schwer verliebt und feierte diese Hochzeit bis spät in die Nacht. Es folgten Monate des puren Glücks – später würde sich Lucilla auf sie beziehen als die beste Zeit ihrer Ehe –, in denen man kaum voneinander lassen konnte. Das Geschäft, in das Marcus nun eingearbeitet wurde, um es mit ihr zusammen voll übernehmen zu können, lief hervorragend, und es verging keine Nacht, in der man sich nicht liebte. Diese Phase zog sich bis in die frühen Monate ihrer Schwangerschaft hinein, kam dann aber zu einem abrupten Ende, als Lucilla begann, sich immer weiter in sich selbst zurückzuziehen, kaum, dass sie Marcus gesagt hatte, dass sie ein Kind erwarteten. Schließlich wusste sie nicht, ob sie das überhaupt können würde, Mutter sein, wusste nicht einmal die simpelsten Dinge darüber, weil es niemanden gab, der sie darüber unterrichten könnte, wollte man von Marcus' Schwester, auf deren Gesellschaft sie gern verzichtete, absehen. Zumal da die Frage war, ob sie die Geburt überhaupt würde überstehen können, oder ob sie ebenso daran zugrunde gehen würde, wie es Faustina getan hatte. Dass sie Marcus dabei von sich stieß, bemerkte sie in ihrer Angst überhaupt nicht, war zu gefangen in sich selbst und den Gedanken, die sie Tag und Nacht plagten.
Zugegeben, es war keine leichte Geburt – doch Lucilla überlebte, war ebenso gesund wie der kleine, kräftige Junge, den man Marcus nannte. Sie war selten so glücklich gewesen, denn am Ende hatte ja doch alles funktioniert. Nur ihre Ehe würde nach diesen Monaten, in denen sie sich in sich selbst zurückgezogen hatte, nicht mehr dieselbe sein, auch, wenn sie das zu diesem Zeitpunkt noch nicht anerkannt hatte. Stattdessen wurde dieses kleine neue Leben umsorgt, war für eine ganze Weile alles, was zählte, jedes Lächeln mehr wert als tausend reine Goldmünzen, die Art, wie seine kleinen Hände ihre Finger umschlossen, die beste Umarmung. Umso schwerer war es dann für die junge Mutter, zur Arbeit zurückzukehren – und mit Schrecken festzustellen, dass ihr Mann nicht nur mit den zu verleihenden Sklaven schlief, sondern eine davon auch noch für den kleinen Jungen sorgen ließ. Dies war der Auslöser für den ersten großen Streit zwischen den beiden, den ersten von vielen; die Tatsache, dass Marcus die sexuelle Energie, die er vorher in ihrer beider Beziehung steckte, nun stattdessen in Sklaven investierte, schmerzte zu sehr, als dass sie ihm das so einfach verzeihen könnte, und folglich wurde alles zu einem Grund zur Diskussion. Erst jetzt merkte sie, was ihre Abschottung mit ihrer Ehe gemacht hatte, ebenso, wie ihr klar war, dass es nicht mehr zum ursprünglichen Zustand zurückkehren würde; also machte Lucilla das beste daraus und drückte stets genau die Knöpfe, von denen sie wusste, dass sie eine Reaktion in Marcus hervorrufen würden. Denn wenn die einzige Art, auf die sie noch Aufmerksamkeit von ihm bekommt, Provokation ist, dann soll ihr das Recht sein. Und vielleicht ist es neben Arbeit und Kindeserziehung gar nicht einmal so schlecht, wenn man nicht mehr frisch verliebt aufeinanderhängt – ein wenig Freiraum muss ja doch sein.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
26 Jahre alt, verheiratet, Mutter eines wundervollen, 4 Jahre alten Sohnes. Lucillas Leben könnte malerisch schön sein, wäre ihr Mann nur weniger untreu und sie selbst weniger widerspenstig. Tagsüber arbeitet sie in der familieneigenen Bäckerei für Spezialitäten, abends wird der innig geliebte Sohn verhätschelt und liebkost. Als Herrin ein Graus für jeden Sklaven, der den Fehler macht, ihr im Weg zu stehen, strahlt sie im Alltag ungewöhnliches Selbstbewusstsein aus und hat keine Angst vor dem Unmut anderer – nicht einmal vor dem ihres eigenen Mannes.
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Regeln gelesen?
Aye!
Charübernahme?
Da Gesuch, ja!
Weitere Charaktere?
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ODI ET AMO
NAME: Orvicia Lucilla
LEBENSALTER: 26, geboren im Winter 70/69 v.Chr.
WOHNSITZ: Rom | Esquilin
RANG: freie Römerin | "Mittelschicht"
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Bäckerin
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FAMILIE
Caius Aurelius Severus, Vater, Bäckermeister, 62 Jahre alt
"Vater und ich hatten stets eine enge Bindung zueinander. Nach dem Tod meiner Mutter war er schließlich allein mit mir und hatte gleichzeitig noch seine, jetzt unsere, Bäckerei zu führen; doch das alles meisterte er mit einer scheinbaren Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Er sagt, ich sehe meiner Mutter zum Verwechseln ähnlich, und manchmal glaube ich, dabei einen Hauch von Traurigkeit in seinem Blick zu sehen – schließlich hat sie mein Alter nie erreicht. Er hat nicht wieder geheiratet, nachdem Mutter starb, und ich bin ihm irgendwie dankbar dafür. Schließlich hatte ich ihn so ganz für mich allein. Vielleicht war es auch genau das, was mich davon abhielt, mich gar zu jung in die Arme eines Mannes zu werfen und zu heiraten, sondern zu warten, bis der Richtige kommt. Oder eben Marcus. Aber mehr dazu unten."
Aurelia Faustina, Mutter, verstorben kurz nach meiner Geburt mit 24 Jahren
"Meine Mutter habe ich nie kennengelernt. Sie verstarb leider nur wenige Tage nach meiner Geburt an einem schweren Fieber und hinterließ Vater und mich. Auch, wenn Vater es mir nie an etwas hat mangeln lassen, frage ich mich häufig, welche Lektionen sie mir mit auf meinen Lebensweg hätte geben können."
Marcus Orvicius, Ehemann, Bäckermeister, 41 Jahre alt
"Marcus und ich waren ein Akt der Willkür, der zu lange anhalten wollte. Ich war gerade zwanzig, als ich ihn kennenlernte, und er war die falscheste Entscheidung, die ich hätte treffen können – und eben deshalb traf ich sie. Ihn. Eine ganze Weile warb er um mich – oder eher wir umeinander. Vater hatte schließlich stets gesagt, dass ich hinten raus viel Zeit haben würde, um voreilige Entscheidungen zu bereuen, und deshalb über wesentliche Entscheidungen noch einmal schlafen sollte, bevor ich sie fälle. Wir haben geheiratet, kaum, dass ich einundzwanzig geworden war, und mein Vater hatte uns sogar seinen Segen gegeben, weil er nur wollte, dass ich glücklich bin, wie es jeder Elternteil für sein Kind will. Und für die ersten Monate waren wir glücklich, richtig glücklich. Vielleicht lag es daran, dass es der echten Welt schwer fällt, einen einzuholen, wenn man kaum drei Schritte aus dem Bett heraus schafft. Inzwischen ist das alles etwas komplizierter und die Realität dessen, was er neben dem Backen noch so tut, hat mich eingeholt; natürlich bringt es gutes Geld ins Haus, die Sklaven zu Lustzwecken zu verleihen. Aber dass Marcus mich mittlerweile so fürchterlich finden muss, dass er sich da lieber an solch niederen Wesen vergeht, geht dann doch etwas zu weit - gerade dieser Ercole. Halb Mann, halb Weib, ganz Hure, am Liebsten würde ich sie alle forthaben. Ein Affront gegen mich, wenn... naja, wenn man mich fragt. Einzig die Tatsache, dass er sich ja doch immer wieder zu mir verirrt, gibt mir dabei etwas Genugtuung, schließlich muss ich irgendetwas richtig machen. Wir haben mittlerweile nur noch zwei Wege, wirklich zueinander zu finden – entweder im Streit oder durch Marcus Minor. Schade eigentlich – und doch haben wir beide unseren Teil dazu beigetragen."
Marcus Orvicius Minor, Sohn, 4 Jahre alt
"Es ist wohl unnötig, zu sagen, dass ich mit der Mutterrolle am Anfang absolut überfordert war, denn ich hatte ja selbst nie eine Mutter. Ich wusste nicht, wie man richtig stillt, nicht, wie man wickelt, ich wusste praktisch nichts und habe mir das meiste selbst angeeignet. Wie sehr ich dieses Kind in der Zwischenzeit zu lieben gelernt habe, wurde mir erst bewusst, als mein Mann eine Sklavin anschaffte, um sich tagsüber um den Jungen zu kümmern, damit ich wieder arbeiten kann. Mir gefällt nicht, dass man ihm damit praktisch eine neue Mutterfigur vorsetzt, als würde man versuchen, mich damit auszurangieren. Vielleicht bin ich deshalb auch immer so schnell mit der Arbeit fertig und räume so hurtig auf – für die wenigen Minuten, die ich dann tatsächlich allein mit meinem Jungen habe, bevor auch Marcus Feierabend macht. Noch besser würde mir nur ein zweites Kind gefallen, um es diesmal von vornherein besser zu machen; doch von nichts kommt nichts, und ich werde mich nicht derart vor Marcus bloßstellen, indem ich ihm von diesem Wunsch erzähle. Es hat sich in den vergangenen vier Jahren schließlich viel verändert zwischen uns."
Marcus Orvicius Senior, Schwiegervater, im Ruhestand, 79 Jahre alt
"Senior war stets mein größter Kritiker. Egal, was ich gemacht habe, egal, wie sehr ich mich bemüht habe, ich konnte es nicht gut, nicht richtig genug machen; damals habe ich das alles sehr persönlich genommen. Doch nach der Geburt meines Sohnes bekam ich nur noch selten seine destruktiven, grummigen Kommentare zu hören, die eigentlich vor allem davon zeugen, dass er schon zu lange gelebt hat, als dass er noch sonderlich viel Schönes in der Welt sehen könnte. Es ist zwar kein wirkliches familiäres Band, doch in Bezug auf den Kleinen ziehen wir alle an einem Strang."
Glicia Rufina, Schwägerin, Metzgersfrau, 34 Jahre alt
"Mit Rufina habe ich nicht unheimlich viel zu tun, und zugegebenermaßen sind wir uns auch nicht unheimlich grün – bei allem, was über die gewöhnlichen Freundlichkeiten hinausgeht, geraten wir aneinander und haben deshalb gemeinsam entschieden, eine friedliche Koexistenz zu pflegen, indem wir einfach gar nicht zu sehr nachbohren. Mit ihrem Mann dagegen verstehe ich mich blendend, was meiner Beziehung zu Rufina nicht unbedingt zuträglich ist."
Faustus Orvicius, Schwager, potenzieller Landwirt, 32 Jahre alt
"Faustus hegt die hoffnungslos romantische Vorstellung, dass er und seine Philia gemeinsam die Welt bezwingen können. Mir soll nur recht sein, dass die beiden aufs Land ziehen wollen – nicht, dass mein Sohn am Ende noch mit der Brut einer ehemaligen Sklavin spielt, als sei sie ihm irgendwie ebenbürtig. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, Faustus könnte etwas Besseres haben als eine Frau, die einen Teil ihres Lebens damit verbracht hat, ihren Körper verkaufen und verleihen zu lassen, aber im Endeffekt soll es mir egal sein. Es muss jeder seine Fehler selbst machen."
ERSCHEINUNGSBILD
[Gesicht] heller Teint | geschwungene Nase | volle Lippen | tiefdunkelblaue Augen
[Figur] 153 cm | weiblich gebaut | sehr schmale Hand- & Fußgelenke
[Haar] satt braun | lang gewellt | häufig in Flechtfrisuren zurückgebunden
[Kleidung] gepflegt | schlicht | schmal anliegend | häufig gegürtet
[Wirkung] selbstbewusst | attraktiv | unabhängig
PERSÖNLICHKEIT
Lucilla hatte schon als Kind eine sehr einnehmende Persönlichkeit; ihr Vater beschrieb es gern als "zu viel für ein Mädchen, aber nicht ganz genug für zwei". Sie wollte alles wissen, und zwar sofort, weshalb es gar keine Frage gab, ob sich das für ein Mädchen überhaupt gehörte, Rechnen, Lesen und Schreiben zu lernen. Es war von vornherein klar, dass dies im Geschäft notwendig sein würde, und so wurde es für sie zur Selbstverständlichkeit. Grundsätzlich hängt sie sehr an der Bäckerei ihres Vaters, da sie ihre Kindheit in elementaren Bestandteilen repräsentiert, und ist Marcus deshalb auch heimlich dankbar, dass er sie als solche beibehalten hat. Deshalb arbeitet sie dort auch so hart, kümmert sich regelmäßig selbst darum, gute Angebote für Zutaten einzuholen, anstatt sich darauf zu verlassen, dass ihr Mann das macht. Bevor der davon etwas mitbekommt, hat sie vermutlich schon drei Änderungen veranlasst. Wie an alles geht sie an das Bäckereigeschäft mit großer Leidenschaft heran, und es gab nie auch nur den Ansatz der Frage, was sie später würde machen wollen.
Doch ebenso leidenschaftlich ist sie auch im privaten Bereich; ihre Familie ist alles für die 26-jährige, ihr Sohn das einzige Wesen auf der ganzen Welt, für das sie das römische Reich auch würde niederbrennen sehen, wenn nur er dafür lebt, ihr Mann, so elementar fehlerhaft wie er auch sein mag, im Endeffekt der, dem sie dieses kleine Wunder zu verdanken hat. Wichtig ist auch, dass sie dadurch, dass sie nie viel Familie hatte, bevor sie Marcus geheiratet hat, durchaus besitzergreifend ist mit dem, was sie sich vertraut gemacht hat. Ihr Mann. Ihr Sohn. Umso trotziger wird sie dann auch, wenn sich jemand gegen diese emotionalen Fesseln, die sie ihm anlegt, wehrt. Marcus geht fremd? Fein. In irgendeiner Taverne findet sich mit Sicherheit ein Durchreisender, mit dem es Lucilla, zumindest still und heimlich für sich, ihrem Mann heimzahlen kann und der danach nie wieder zu einem Problem wird. Doch auch von Angesicht zu Angesicht zahlt sie es ihm heim, wie vorgeführt sie sich von ihm fühlt. Zeigt ihm klar auf, dass er über sie nicht herrschen und verfügen kann, wie er es über die Sklaven tut, macht ihren eigenen Verstand, der früher wohl gut und gerne etwas war, das er an ihr anziehend fand, zu einer Waffe gegen ihn. Denn wo es früher Spaß gemacht hat, noch umeinander werben zu müssen, ist sie sich sicher, dass es den Älteren, sie sie selbst auch, heute frustrieren muss, an dem Punkt angekommen zu sein, an dem sie aneinander nicht mehr so leicht herankommen. Waren wir da nicht schonmal...?
FÄHIGKEITEN
[Haushalt] Kochen & Backen
[Sonstiges] Lesen, Schreiben & Rechnen
Stärken & Schwächen
+ guter Geschäftssinn + familienbezogen + stolz + leidenschaftlich + hartnäckig + kreativ
- skeptisch – besitzergreifend – eigensinnig – trotzig – eitel – Temperament – opportunistisch
Vorlieben & Abneigungen
+ Marcus + Backexperimente + quality time mit Marcus Minor + Kinder im Allgemeinen + Honigwein + Feste
- Marcus – Sklaven (erst recht, wenn sie ihrem Sohn nahe kommen) – die zweite Wahl sein – Unordnung – Ungehorsam – Einsamkeit
LEBENSGESCHICHTE
Geboren in einer kühlen römischen Wintersnacht, war und ist Lucilla das erste und einzige Kind ihrer Eltern, denn ihre Mutter starb nur wenige Tage später an einem schweren Fieber, das das Mädchen als Halbwaise und den Vater als Witwer zurückließ. Er nannte sie also Lucilla, die Strahlende, denn sie sollte von nun an sein Leben beherrschen, seine Sonne und sein Mond sein. In ihrer Kindheit ließ er es ihr an nichts mangeln, das er nicht irgendwie heranschaffen konnte, brachte ihr später das Lesen, Schreiben und Rechnen bei, damit sie einmal ebenso die Bäckerei in ihrer Gänze würde führen können, wie er es tat, ganz ungeachtet dessen, dass sie ja doch "nur" ein Mädchen war. Lucilla packte auch schon früh in der Küche mit an, um auch bloß mindestens genauso gut zu werden wie Severus, war ganz stolz, als sie das erste Mal selbst passables Fladenbrot hinbekam. Unter diesen Umständen konnte man es gut und gerne als Bilderbuchkindheit beschreiben, die man ihr hier beschert hatte.
In ihrer Jugend, als Männer begannen, interessant zu werden, wurde das alles nur unwesentlich komplizierter, denn auch da war Lucillas oberste Priorität immer ihr Vater und das Geschäft, in dem sie arbeiteten. Hier und da war einmal ein interessanter Kunde dabei, doch etwas Ernsthaftes hat sich nie ergeben, nichts, das es wert gewesen wäre, Ärger zu riskieren. Nein, sie wollte lieber warten und dann einen Mann haben, der sie so lieben würde, wie Severus ihre Mutter geliebt hatte – sonst hätte er jawohl noch einmal geheiratet, anstatt Faustinas Andenken auf diese Art zu ehren.
Stattdessen traf Lucilla im Alter von zwanzig Jahren in einem warmen Sommer den älteren Marcus Orvicius, als sie ihren Vater in die Taverne der Orvicii begleitete, denn trotz des Altersunterschiedes waren Marcus' Vater und ihrer Freunde; auch, wenn sie sich bis heute gerne vorstellt, dass es wohl eine sehr gegensätzliche Freundschaft sein muss. Und Lucilla, die konnte nicht anders, als angetan zu sein von seinem weltmännischen Charme und Selbstbewusstsein, ließ sich irgendwann zu einem gemeinsamen Gang zum Markt hinreißen, später zu einem kleinen Spaziergang. Es waren keine großen, romantischen Gesten nötig, um das Spiel zwischen Distanz und Nähe beenden zu wollen, und irgendwann zwischen Herbst und Winter musste Marcus bereits mit ihrem Vater übers Heiraten gesprochen haben. Der Frühling war kaum angebrochen, da heiratete man schwer verliebt und feierte diese Hochzeit bis spät in die Nacht. Es folgten Monate des puren Glücks – später würde sich Lucilla auf sie beziehen als die beste Zeit ihrer Ehe –, in denen man kaum voneinander lassen konnte. Das Geschäft, in das Marcus nun eingearbeitet wurde, um es mit ihr zusammen voll übernehmen zu können, lief hervorragend, und es verging keine Nacht, in der man sich nicht liebte. Diese Phase zog sich bis in die frühen Monate ihrer Schwangerschaft hinein, kam dann aber zu einem abrupten Ende, als Lucilla begann, sich immer weiter in sich selbst zurückzuziehen, kaum, dass sie Marcus gesagt hatte, dass sie ein Kind erwarteten. Schließlich wusste sie nicht, ob sie das überhaupt können würde, Mutter sein, wusste nicht einmal die simpelsten Dinge darüber, weil es niemanden gab, der sie darüber unterrichten könnte, wollte man von Marcus' Schwester, auf deren Gesellschaft sie gern verzichtete, absehen. Zumal da die Frage war, ob sie die Geburt überhaupt würde überstehen können, oder ob sie ebenso daran zugrunde gehen würde, wie es Faustina getan hatte. Dass sie Marcus dabei von sich stieß, bemerkte sie in ihrer Angst überhaupt nicht, war zu gefangen in sich selbst und den Gedanken, die sie Tag und Nacht plagten.
Zugegeben, es war keine leichte Geburt – doch Lucilla überlebte, war ebenso gesund wie der kleine, kräftige Junge, den man Marcus nannte. Sie war selten so glücklich gewesen, denn am Ende hatte ja doch alles funktioniert. Nur ihre Ehe würde nach diesen Monaten, in denen sie sich in sich selbst zurückgezogen hatte, nicht mehr dieselbe sein, auch, wenn sie das zu diesem Zeitpunkt noch nicht anerkannt hatte. Stattdessen wurde dieses kleine neue Leben umsorgt, war für eine ganze Weile alles, was zählte, jedes Lächeln mehr wert als tausend reine Goldmünzen, die Art, wie seine kleinen Hände ihre Finger umschlossen, die beste Umarmung. Umso schwerer war es dann für die junge Mutter, zur Arbeit zurückzukehren – und mit Schrecken festzustellen, dass ihr Mann nicht nur mit den zu verleihenden Sklaven schlief, sondern eine davon auch noch für den kleinen Jungen sorgen ließ. Dies war der Auslöser für den ersten großen Streit zwischen den beiden, den ersten von vielen; die Tatsache, dass Marcus die sexuelle Energie, die er vorher in ihrer beider Beziehung steckte, nun stattdessen in Sklaven investierte, schmerzte zu sehr, als dass sie ihm das so einfach verzeihen könnte, und folglich wurde alles zu einem Grund zur Diskussion. Erst jetzt merkte sie, was ihre Abschottung mit ihrer Ehe gemacht hatte, ebenso, wie ihr klar war, dass es nicht mehr zum ursprünglichen Zustand zurückkehren würde; also machte Lucilla das beste daraus und drückte stets genau die Knöpfe, von denen sie wusste, dass sie eine Reaktion in Marcus hervorrufen würden. Denn wenn die einzige Art, auf die sie noch Aufmerksamkeit von ihm bekommt, Provokation ist, dann soll ihr das Recht sein. Und vielleicht ist es neben Arbeit und Kindeserziehung gar nicht einmal so schlecht, wenn man nicht mehr frisch verliebt aufeinanderhängt – ein wenig Freiraum muss ja doch sein.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
26 Jahre alt, verheiratet, Mutter eines wundervollen, 4 Jahre alten Sohnes. Lucillas Leben könnte malerisch schön sein, wäre ihr Mann nur weniger untreu und sie selbst weniger widerspenstig. Tagsüber arbeitet sie in der familieneigenen Bäckerei für Spezialitäten, abends wird der innig geliebte Sohn verhätschelt und liebkost. Als Herrin ein Graus für jeden Sklaven, der den Fehler macht, ihr im Weg zu stehen, strahlt sie im Alltag ungewöhnliches Selbstbewusstsein aus und hat keine Angst vor dem Unmut anderer – nicht einmal vor dem ihres eigenen Mannes.
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Roxanne McKee, bitte!
Über 18?
Schon ein bisschen länger!
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Aye!
Charübernahme?
Da Gesuch, ja!
Weitere Charaktere?
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