19.05.2016, 20:53 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Iulus Caelius Milo
LEBENSALTER: 17 Jahre
WOHNSITZ: eine schäbige Insula unweit des Forum Boarium
RANG: einfacher Bürger
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Dieb und Herumtreiber
[/center]
FAMILIE
Milo ist der drittälteste von insgesamt fünf überlebenden Geschwistern, die die unzähligen Schwangerschaften der Mutter überlebt haben und nicht das erste Lebensjahr überstanden haben. Die beiden jüngeren Schwestern Pia (16) und Aegidia (13) hat Milo schon seit ewigen Zeiten nicht mehr wiedergesehen seit sie gegen den ausdrücklichen Willen seiner Mutter in reiche vornehme Familien als Sklavinnen verkauft wurden um das Auskommen der Familie ein Weilchen über Wasser zu halten. Milo mag gar nicht daran denken welches Schicksal sie erwartet hat und hasst seinen Vater für diesen Frevel abgrundtief. In seinen Augen hätte es nicht soweit kommen dürfen, wenn der Alkohol seinen Vater nicht vollkommen aus der Bahn geworfen hätte.
Sein Vater Aegidus ist 43 Jahre alt und man könnte ihn als Beruf Trunkenbold bezeichnen. Zu mehr taugt sein alter Herr nämlich nicht mehr seit sie Capua verlassen haben um in der Hauptstadt des einstigen Weltreichs ihr Glück zu machen. Die Mutter Caelia Patrizia ist eine herzensgute Frau, die durch ihr entbehrungsreiches Leben doch weitaus älter als ihre 40 Jahre geschätzt werden. Mit seinen Geschwistern verbindet Milo nicht sehr viel. Jeder geht so ziemlich seinen eigenen Weg und bemüht sich über die Runden zu kommen. Nur mit seinem ältesten Bruder Aegidius, der die Bürde des Vornamens seines Vaters trägt, hat Milo einiges zu verdanken. Er lehrte ihn die Kunst des trickreichen Stehlens ohne sich dabei erwischen zu lassen. Inzwischen hat ihn Milo längst an Geschicklichkeit überholt. Sein ein Jahr älterer Bruder Secundus kam leider schwachsinnig auf die Welt und ist eine weitere Bürde im Leben seiner Mutter, die ihn immer noch liebevoll umsorgt wie ein Baby. Seine jüngeren Geschwister wurden vom Vater sinnigerweise lediglich durchnummiert, was Milo dessen versoffenen Hirn zugute schreibt. Inzwischen schlägt sich Milo hauptsächlich alleine durchs Leben und findet sich eigentlich nur noch zum Schlafen in der heimischen Bruchbude im obersten Stock einer schäbigen Insula unweit des Forum Boariums ein. Vermutlich würde es seine sogenannte Familie noch nicht merken, wenn er eines Tages nicht mehr auftauchen würde.
ERSCHEINUNGSBILD
Milo ist ein gut gebauter junger Mann mit für einen römischen Bürger doch etwas zu lang geratenem dunklen Haar, das ihm zumeist offen getragen bis auf die Schultern fällt. Er besitzt feineren Gesichtszügen, die erst noch zu denen eines Mannes heran reifen müssen. Er ist von der Statur weder zu groß noch klein geraten. Er ist schlank und wendig, was ihm bei kleineren Einbrüchen sehr gelegen kommt. Seinen jugendlichen Körper ziert noch keine Narbe, obwohl der junge Mann in seinem Viertel als kleiner Raufbold bekannt ist. Seine Kleidung ist ärmlich, aber zweckmäßig. Er besitzt nicht viele Kleidungsstücke, sondern trägt zumeist die verschlissenen Klamotten seiner älteren Brüder auf, die ihnen zu klein geraten sind.
PERSÖNLICHKEIT
In seinen jungen Jahren hat Milo bereits so einiges erlebt, was sein Leben nachhaltig geprägt hat. Er schämt sich nicht für die Armut seiner Familie und versucht stattdessen das Beste daraus zu machen. Milo ist niemand, der sich schnell unterkriegen lässt und hat schon sehr früh lernen müssen sich durchs Leben zu schlagen um im Sumpf der Großstadt zu überleben. Vielleicht wäre alles anders gewesen, wenn die Familie im kleinen Dorf unweit von Capua geblieben wäre, aber so hat er schnell lernen müssen, dass auf Roms Straßen nur der Stärkere überlebt. Er ist geschickt und gerissen genug seine Opfer zu täuschen und blitzschnell in den engen Gassen der Stadt zu verschwinden.
Ansonsten ist er dennoch aufrichtig und ehrlich seinen Eltern gegenüber, die sehr genau wissen wie er sein Geld verdient, was jedoch seinem trunksüchtigen Vater nur entgegen kommt und der faule alte Sack seinen Hintern nur noch in die nächste Taverne bewegen muss. Milo verachtet seinen Vater für seine Schwäche und lässt kein gutes Haar an dem ehemals so fleißigen Bauern, der mit dem Fleiß seiner Hände seiner Familie das Leben sicherte, aber in Rom hatte sich das Blatt tüchtig gewendet.
Zu seiner Mutter und seinen vielen Geschwistern hat Milo ein gutes Verhältnis. Er liebt seine Mutter heiß und innig, die ihren Kindern sowohl Vater als auch Mutter zu ersetzen versucht. Allerdings kann sie ihre Augen nicht überall haben und eine Familie alleine zu versorgen gelingt ihr auch nicht. Daher waren ihre Kinder von klein an gezwungen gewesen mit zu verdienen.
Milo besitzt auch noch eine andere Seite, die ihn so manches Mal in Schwierigkeiten bringt, vor allem wenn er provoziert wird und in dem Fall sehr leicht aufbrausend wird. Geduld ist auch nicht gerade eine seiner Tugenden, vor allem wenn etwas nicht ganz so klappt wie er es sich vorgestellt hat. Manchmal könnte man auch meinen, dass er auf der Suche nach etwas ist oder jemandem, der ihm so etwas wie Sicherheit gibt, die ihm sein Vater nicht geben konnte.
Stärken & Schwächen
+ Mut
+ Offenheit
+ Loyalität
+ ausdauernd
+ Temperament
+ Gerissenheit
+ Schnelligkeit
- nicht auszusprechen was er gerade denkt
- Ruhe zu bewahren, wenn es darum geht sich nicht provozieren zu lassen
- Ungeduld
- sein Hang zum Perfektionismus
- neigt zu Übertreibungen
Vorlieben & Abneigungen
+ in den Tag hinein von einem besseren Leben zu träumen
+ ein gut gefüllter Magen und ein ebensolcher Geldbeutel
+ Freiheit
+ den Streuner (Mischlingshund) Tiro, den er auf dem Forum Boarium aufgelesen hat
+ Würfelspiel
- Alkohol, und vor allem das was er aus einem Menschen macht
- Zwänge
- Armut
- Hinterhältigkeit
- Lügner
LEBENSGESCHICHTE
Eigentlich begann Milo´s junges Leben völlig unbeschwert auf einem kleinen Bauernhof unweit Capuas, auf dem sich seine Eltern der Landschaft widmeten und von dem lebten, was der kleine Hof so abwarf, und manchmal verkaufte sie die wenigen Überschüsse auf dem großen Markt in Capua, was für den kleinen Milo jedes Mal ein ganz besonderer Höhepunkt war. Er war ein munteres Kerlchen, das ganz besonders von seiner Mutter verhätschelt und geliebt wurde, was aber glücklicherweise kein Muttersöhnchen aus ihm gemacht hatte. Die ersten sechs Jahre seines Lebens verliefen also unter einem günstigen Stern und Milo glaubte niemals das sich daran jemals etwas ändern sollte. Ein Unfall des Vaters brachte schließlich die entscheidende Wende. Er stürzte unglücklich während der Arbeit auf dem Feld und verletzte sich so schwer, dass er seitdem nicht mehr richtig laufen konnte. Die Landarbeit wäre nun die Aufgabe seiner Frau und seiner kleinen Kinder gewesen, aber der Vater entschied den heimischen Bauernhof zu verlassen um das Glück in der Stadt zu versuchen.
Von dem wenigen Geld, dass der Hof eingebracht hatte, zogen sie nicht nach Capua, sondern ins entfernte Rom, weil Vater Aegidius gehört hatte, dass man dort Geld wie Heu machen konnte, wenn man es nur geschickt genug anstellte. Jedoch erwies sich Milos Vater als nicht sonderlich erfinderisch in der Beziehung, so dass es nur zu einer stickigen engen Wohnung im obersten Stockwerk einer Insula nahe dem Forum Boarium reichte, dessen Stabilität Milo nicht im Geringsten vertraut. Die Familie war bettelarm und lebte Tag für Tag von der Hand in den Mund und nichts war übrig geblieben von den schönen Plänen seines Vaters eines Tages von silbernen Löffeln zu essen. Anfangs bot er seine Dienste als Tagelöhner an und bemühte sich um ehrliche Arbeit, aber seine Behinderung machte es ihm nicht leicht Arbeit zu finden, was ihn langsam zu einem unzufriedenen und launischen Mann werden ließ, der seiner Familie das Leben schwer machte. Immer öfter ertränkte er seinen Frust im Alkohol und zwang dadurch seine Kinder für den Unterhalt der Familie zu sorgen.
Milo´s ältester Bruder entwickelte sich zu einem erfolgreichen Trickdieb, vor dem keine Geldbörse der Stadt sicher war. Er führte den kleinen Milo in die hohe Kunst des Taschendiebstahls ein, dem es mit der Zeit spielend gelang seinen großen Bruder zu übertrumpfen. Der Junge stellte fest, dass es sich mit dem Taschendiebstahl ganz gut leben ließ und blieb immer häufiger der elterlichen Bruchbude fern und hauste in irgendwelchen Nischen des Forums, wo er nicht den ständigen Launen seines Vaters ausgesetzt war. Dennoch hatte er stets Mitleid mit seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern, die gezwungen waren mit seinem alten Herrn auszuharren und ihn zu ertragen. Aber manchmal glaubte Milo auch, dass sie vermutlich nicht einmal merken würden, wenn er plötzlich nicht mehr nach Hause zurück kehren würde. Die Erkenntis hatte ihn auch manchmal nachdenklich und traurig gemacht. Sein erklärtes Ziel ist es jedoch eines Tag seinen Vater zu übertrumpfen, auch wenn seine Chancen denkbar schlecht stehen, aber der Junge gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich sein Schicksal zum Guten wendet.
Jedoch spielt das Leben einem Menschen manchmal seltsame Streiche. Milo´s Erfolgsserie beim Stehlen riss nicht ab bis zu jenem Tag am Forum Boarium, an dem zur Freude der diebischen Herumtreiber die halbe römische Bevölkerung anlässlich eines Festumzugs die Straßen säumte. Unter ihnen befand sich auch der junge Milo, der bereits einige gut gefüllte Geldbörsen an sich gebracht hatte. Eigentlich wäre nun die Zeit gewesen sich zurückzuziehen, doch Milo befand sich wie in einem Rauschzustand, der ihn unvorsichtig werden ließ. Nur noch einmal an diesem Tage wollte er zugreifen und den reichen Herrn von der Bürde seiner Geldbörse befreien um damit ein gutes Werk zu tun. Vorsichtig pirschte sich der Junge von hinten an einen wohlhabend erscheinenden Herrn heran, dessen Geldbörse verdächtig lockte um nicht zu ahnen welches verhängnisvolle Schicksal auf ihn wartete. Sonst hätte er sich besser gepflegt zurückgezogen um sich der erfolgreich erbeuteten Geldbörsen zu erfreuen.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Seine glückliche Kindheit verbrachte Milo auf dem Land bis sein Vater entschied den heimischen Bauernhof nahe Capuas gegen eine schäbige Wohnung in einer windschiefen Insula einzutauschen. Er ist ein liebenswerter jugendlicher Dieb und Herumtreiber, der von der Hand in den Mund lebt und nur von den wirklich Reichen klaut, denen ein paar Münzen weniger im Geldbeutel sicherlich nicht sehr weh tun könnten bis ihn die Schicksalsgöttin eines Tages verlässt und ihn vor die Wahl stellt .... entweder mamertinischer Kerker oder Leibeigenschaft.
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VERWALTUNG
Avatar: Logan Lerman
Über 18? Si!
Regeln gelesen? Si!
Charübernahme? Nein.
Weitere Charaktere? Gaius Licinius Valerianus
Wie bist du über uns gestolpert? Ich bin schon hier.
ODI ET AMO
NAME: Iulus Caelius Milo
LEBENSALTER: 17 Jahre
WOHNSITZ: eine schäbige Insula unweit des Forum Boarium
RANG: einfacher Bürger
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Dieb und Herumtreiber
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FAMILIE
Milo ist der drittälteste von insgesamt fünf überlebenden Geschwistern, die die unzähligen Schwangerschaften der Mutter überlebt haben und nicht das erste Lebensjahr überstanden haben. Die beiden jüngeren Schwestern Pia (16) und Aegidia (13) hat Milo schon seit ewigen Zeiten nicht mehr wiedergesehen seit sie gegen den ausdrücklichen Willen seiner Mutter in reiche vornehme Familien als Sklavinnen verkauft wurden um das Auskommen der Familie ein Weilchen über Wasser zu halten. Milo mag gar nicht daran denken welches Schicksal sie erwartet hat und hasst seinen Vater für diesen Frevel abgrundtief. In seinen Augen hätte es nicht soweit kommen dürfen, wenn der Alkohol seinen Vater nicht vollkommen aus der Bahn geworfen hätte.
Sein Vater Aegidus ist 43 Jahre alt und man könnte ihn als Beruf Trunkenbold bezeichnen. Zu mehr taugt sein alter Herr nämlich nicht mehr seit sie Capua verlassen haben um in der Hauptstadt des einstigen Weltreichs ihr Glück zu machen. Die Mutter Caelia Patrizia ist eine herzensgute Frau, die durch ihr entbehrungsreiches Leben doch weitaus älter als ihre 40 Jahre geschätzt werden. Mit seinen Geschwistern verbindet Milo nicht sehr viel. Jeder geht so ziemlich seinen eigenen Weg und bemüht sich über die Runden zu kommen. Nur mit seinem ältesten Bruder Aegidius, der die Bürde des Vornamens seines Vaters trägt, hat Milo einiges zu verdanken. Er lehrte ihn die Kunst des trickreichen Stehlens ohne sich dabei erwischen zu lassen. Inzwischen hat ihn Milo längst an Geschicklichkeit überholt. Sein ein Jahr älterer Bruder Secundus kam leider schwachsinnig auf die Welt und ist eine weitere Bürde im Leben seiner Mutter, die ihn immer noch liebevoll umsorgt wie ein Baby. Seine jüngeren Geschwister wurden vom Vater sinnigerweise lediglich durchnummiert, was Milo dessen versoffenen Hirn zugute schreibt. Inzwischen schlägt sich Milo hauptsächlich alleine durchs Leben und findet sich eigentlich nur noch zum Schlafen in der heimischen Bruchbude im obersten Stock einer schäbigen Insula unweit des Forum Boariums ein. Vermutlich würde es seine sogenannte Familie noch nicht merken, wenn er eines Tages nicht mehr auftauchen würde.
ERSCHEINUNGSBILD
Milo ist ein gut gebauter junger Mann mit für einen römischen Bürger doch etwas zu lang geratenem dunklen Haar, das ihm zumeist offen getragen bis auf die Schultern fällt. Er besitzt feineren Gesichtszügen, die erst noch zu denen eines Mannes heran reifen müssen. Er ist von der Statur weder zu groß noch klein geraten. Er ist schlank und wendig, was ihm bei kleineren Einbrüchen sehr gelegen kommt. Seinen jugendlichen Körper ziert noch keine Narbe, obwohl der junge Mann in seinem Viertel als kleiner Raufbold bekannt ist. Seine Kleidung ist ärmlich, aber zweckmäßig. Er besitzt nicht viele Kleidungsstücke, sondern trägt zumeist die verschlissenen Klamotten seiner älteren Brüder auf, die ihnen zu klein geraten sind.
PERSÖNLICHKEIT
In seinen jungen Jahren hat Milo bereits so einiges erlebt, was sein Leben nachhaltig geprägt hat. Er schämt sich nicht für die Armut seiner Familie und versucht stattdessen das Beste daraus zu machen. Milo ist niemand, der sich schnell unterkriegen lässt und hat schon sehr früh lernen müssen sich durchs Leben zu schlagen um im Sumpf der Großstadt zu überleben. Vielleicht wäre alles anders gewesen, wenn die Familie im kleinen Dorf unweit von Capua geblieben wäre, aber so hat er schnell lernen müssen, dass auf Roms Straßen nur der Stärkere überlebt. Er ist geschickt und gerissen genug seine Opfer zu täuschen und blitzschnell in den engen Gassen der Stadt zu verschwinden.
Ansonsten ist er dennoch aufrichtig und ehrlich seinen Eltern gegenüber, die sehr genau wissen wie er sein Geld verdient, was jedoch seinem trunksüchtigen Vater nur entgegen kommt und der faule alte Sack seinen Hintern nur noch in die nächste Taverne bewegen muss. Milo verachtet seinen Vater für seine Schwäche und lässt kein gutes Haar an dem ehemals so fleißigen Bauern, der mit dem Fleiß seiner Hände seiner Familie das Leben sicherte, aber in Rom hatte sich das Blatt tüchtig gewendet.
Zu seiner Mutter und seinen vielen Geschwistern hat Milo ein gutes Verhältnis. Er liebt seine Mutter heiß und innig, die ihren Kindern sowohl Vater als auch Mutter zu ersetzen versucht. Allerdings kann sie ihre Augen nicht überall haben und eine Familie alleine zu versorgen gelingt ihr auch nicht. Daher waren ihre Kinder von klein an gezwungen gewesen mit zu verdienen.
Milo besitzt auch noch eine andere Seite, die ihn so manches Mal in Schwierigkeiten bringt, vor allem wenn er provoziert wird und in dem Fall sehr leicht aufbrausend wird. Geduld ist auch nicht gerade eine seiner Tugenden, vor allem wenn etwas nicht ganz so klappt wie er es sich vorgestellt hat. Manchmal könnte man auch meinen, dass er auf der Suche nach etwas ist oder jemandem, der ihm so etwas wie Sicherheit gibt, die ihm sein Vater nicht geben konnte.
Stärken & Schwächen
+ Mut
+ Offenheit
+ Loyalität
+ ausdauernd
+ Temperament
+ Gerissenheit
+ Schnelligkeit
- nicht auszusprechen was er gerade denkt
- Ruhe zu bewahren, wenn es darum geht sich nicht provozieren zu lassen
- Ungeduld
- sein Hang zum Perfektionismus
- neigt zu Übertreibungen
Vorlieben & Abneigungen
+ in den Tag hinein von einem besseren Leben zu träumen
+ ein gut gefüllter Magen und ein ebensolcher Geldbeutel
+ Freiheit
+ den Streuner (Mischlingshund) Tiro, den er auf dem Forum Boarium aufgelesen hat
+ Würfelspiel
- Alkohol, und vor allem das was er aus einem Menschen macht
- Zwänge
- Armut
- Hinterhältigkeit
- Lügner
LEBENSGESCHICHTE
Eigentlich begann Milo´s junges Leben völlig unbeschwert auf einem kleinen Bauernhof unweit Capuas, auf dem sich seine Eltern der Landschaft widmeten und von dem lebten, was der kleine Hof so abwarf, und manchmal verkaufte sie die wenigen Überschüsse auf dem großen Markt in Capua, was für den kleinen Milo jedes Mal ein ganz besonderer Höhepunkt war. Er war ein munteres Kerlchen, das ganz besonders von seiner Mutter verhätschelt und geliebt wurde, was aber glücklicherweise kein Muttersöhnchen aus ihm gemacht hatte. Die ersten sechs Jahre seines Lebens verliefen also unter einem günstigen Stern und Milo glaubte niemals das sich daran jemals etwas ändern sollte. Ein Unfall des Vaters brachte schließlich die entscheidende Wende. Er stürzte unglücklich während der Arbeit auf dem Feld und verletzte sich so schwer, dass er seitdem nicht mehr richtig laufen konnte. Die Landarbeit wäre nun die Aufgabe seiner Frau und seiner kleinen Kinder gewesen, aber der Vater entschied den heimischen Bauernhof zu verlassen um das Glück in der Stadt zu versuchen.
Von dem wenigen Geld, dass der Hof eingebracht hatte, zogen sie nicht nach Capua, sondern ins entfernte Rom, weil Vater Aegidius gehört hatte, dass man dort Geld wie Heu machen konnte, wenn man es nur geschickt genug anstellte. Jedoch erwies sich Milos Vater als nicht sonderlich erfinderisch in der Beziehung, so dass es nur zu einer stickigen engen Wohnung im obersten Stockwerk einer Insula nahe dem Forum Boarium reichte, dessen Stabilität Milo nicht im Geringsten vertraut. Die Familie war bettelarm und lebte Tag für Tag von der Hand in den Mund und nichts war übrig geblieben von den schönen Plänen seines Vaters eines Tages von silbernen Löffeln zu essen. Anfangs bot er seine Dienste als Tagelöhner an und bemühte sich um ehrliche Arbeit, aber seine Behinderung machte es ihm nicht leicht Arbeit zu finden, was ihn langsam zu einem unzufriedenen und launischen Mann werden ließ, der seiner Familie das Leben schwer machte. Immer öfter ertränkte er seinen Frust im Alkohol und zwang dadurch seine Kinder für den Unterhalt der Familie zu sorgen.
Milo´s ältester Bruder entwickelte sich zu einem erfolgreichen Trickdieb, vor dem keine Geldbörse der Stadt sicher war. Er führte den kleinen Milo in die hohe Kunst des Taschendiebstahls ein, dem es mit der Zeit spielend gelang seinen großen Bruder zu übertrumpfen. Der Junge stellte fest, dass es sich mit dem Taschendiebstahl ganz gut leben ließ und blieb immer häufiger der elterlichen Bruchbude fern und hauste in irgendwelchen Nischen des Forums, wo er nicht den ständigen Launen seines Vaters ausgesetzt war. Dennoch hatte er stets Mitleid mit seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern, die gezwungen waren mit seinem alten Herrn auszuharren und ihn zu ertragen. Aber manchmal glaubte Milo auch, dass sie vermutlich nicht einmal merken würden, wenn er plötzlich nicht mehr nach Hause zurück kehren würde. Die Erkenntis hatte ihn auch manchmal nachdenklich und traurig gemacht. Sein erklärtes Ziel ist es jedoch eines Tag seinen Vater zu übertrumpfen, auch wenn seine Chancen denkbar schlecht stehen, aber der Junge gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich sein Schicksal zum Guten wendet.
Jedoch spielt das Leben einem Menschen manchmal seltsame Streiche. Milo´s Erfolgsserie beim Stehlen riss nicht ab bis zu jenem Tag am Forum Boarium, an dem zur Freude der diebischen Herumtreiber die halbe römische Bevölkerung anlässlich eines Festumzugs die Straßen säumte. Unter ihnen befand sich auch der junge Milo, der bereits einige gut gefüllte Geldbörsen an sich gebracht hatte. Eigentlich wäre nun die Zeit gewesen sich zurückzuziehen, doch Milo befand sich wie in einem Rauschzustand, der ihn unvorsichtig werden ließ. Nur noch einmal an diesem Tage wollte er zugreifen und den reichen Herrn von der Bürde seiner Geldbörse befreien um damit ein gutes Werk zu tun. Vorsichtig pirschte sich der Junge von hinten an einen wohlhabend erscheinenden Herrn heran, dessen Geldbörse verdächtig lockte um nicht zu ahnen welches verhängnisvolle Schicksal auf ihn wartete. Sonst hätte er sich besser gepflegt zurückgezogen um sich der erfolgreich erbeuteten Geldbörsen zu erfreuen.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Seine glückliche Kindheit verbrachte Milo auf dem Land bis sein Vater entschied den heimischen Bauernhof nahe Capuas gegen eine schäbige Wohnung in einer windschiefen Insula einzutauschen. Er ist ein liebenswerter jugendlicher Dieb und Herumtreiber, der von der Hand in den Mund lebt und nur von den wirklich Reichen klaut, denen ein paar Münzen weniger im Geldbeutel sicherlich nicht sehr weh tun könnten bis ihn die Schicksalsgöttin eines Tages verlässt und ihn vor die Wahl stellt .... entweder mamertinischer Kerker oder Leibeigenschaft.
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Avatar: Logan Lerman
Über 18? Si!
Regeln gelesen? Si!
Charübernahme? Nein.
Weitere Charaktere? Gaius Licinius Valerianus
Wie bist du über uns gestolpert? Ich bin schon hier.