05.03.2015, 18:58 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Glenna
LEBENSALTER: 23 Sommer
WOHNSITZ: Rom
RANG: Sklavin
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Sklavenarbeit in einem Haushalt
[/center]
FAMILIE
Glenna ist die Tochter von Delanos & Monia. Ihr Vater war derjenige der unbewusst mehr Erziehungseinfluss an den Tag legte, als sein Weib, so wie es eigentlich vorgegeben war. Er lehrte Glenna was es heißt eine Gallierin zu sein, Kraft und Selbstvertrauen und Respekt dem Stamm gegenüber standen an oberster Stelle. Ihre Mutter hingegen schien das nicht zu gefallen, versuchte sie doch aus dem zarten und äußerst hübschen Mädchen die perfekte Ehefrau zu machen.
Glenna ging jedoch ihren eigenen Weg und war ebenso wenig abgeneigt, als sie einem Mann übergeben wurde, der fortan ihr Ehemann sein sollte. Eporedorix. Glenna wurde seine Frau und schenkte ihm eine Tochter.
Ihre drei großen Brüder, Armend, Ive und Crixus bildeten zu Lebzeiten eine Mauer. Sie waren die Beschützer, sie waren das Leben und die Lehre, denn sie als Feind zu haben konnte ebenso schmerzhaft werden, wie sie als Freund zu haben. Die Beziehung zwischen den Geschwistern war innig und zutraulich, trotz der vielen verschiedenen Charaktere. Denn auch sie brachten Glenna bei was es hieß ein Schwert zu halten oder sich zu behaupten, denn nicht ist eine indirekte Schule als drei größere Brüder die einen Tag und Nacht das Leben zur Hölle machen konnten.
ERSCHEINUNGSBILD
Glenna ist nicht sonderlich hoch gewachsen, zählt sie doch eher zum Durchschnitt. Sie misst 169 Zentimeter und hat damit schon eine Größe erreicht, die für Frauen zwar ungewöhnlich, doch für Gallier normal erscheint. Ihr Haar ist lang, schimmert gold wie der Weizen auf den Feldern und fällt ihr leicht gelockt und geschmeidig über die Schultern und den Rücken. Ihre Augen leuchten blau wie das Meer und besitzen einen Intensität der man sich schwer entziehen kann.
Glenna besitzt eine schlanke, aber auch starke Figur. Sie wirkt im ersten Moment zierlich und fraulich, doch schaut man genauer hin, so steckt doch einiges an Kraft hinter diesen unschuldigen, blauen Augen. Als Sklavin trägt sie schlichte, römische Roben, die um ihren schlanken Leib gewickelt sind und das nötigste verdecken. Dabei sind die Farben nicht wirklich variabel und meist beige oder weiß. Um den Hals trägt sie ein Halsband aus Eisen, welches sie als Sklavin identifiziert.
PERSÖNLICHKEIT
Die charmante, lebensfrohe und kommunikative Glenna ist schon lange in den Hintergrund gerückt. Redegewandt, temperamentvoll und voller Kraft ging Glenna einst frei durchs Leben und behauptete sich sicher in einer Welt der Männer – so wie es sich für einen Gallier gehörte. Mit dem Raub und dem Verlust ihrer Tochter, macht es im ersten Moment den Anschein als hätte man die wilde Gallierin gebrochen. Glenna wirkt ruhig, zurückhaltend und stumm, dabei hält sie sich im Hintergrund und versucht kaum aufzufallen, hat sie doch in den ersten Wochen schmerzlich lernen müssen, was es heißt, sich der Domina und dem Dommus zu widersetzen.
Doch das, was man im ersten Moment sieht, scheint trügerisch. Denn hinter den hübschen blauen Augen der Gallierin tobt ein Sturm, der nur zur Ruhe gekommen ist. Glenna hat gelernt, sich anzupassen, in den Hintergrund zu rücken und so gut es geht neben ihren Mitsklaven nicht aufzufallen. Sie hat ihr Dasein akzeptiert und jeder Versuch der Flucht oder Gegenwehr schon aufgegeben. Der Gedanke an Freiheit sitzt ihr wie ein Parasit im Kopf, doch die Möglichkeiten diesen Umsetzen zu können, sind derart gering, dass es für sie schmerzlich ist, darüber auch nur im Ansatz nachzudenken. Problemen, Reibereien und auch den Herren im Hause versucht sie aus dem Weg zu gehen, denn befürchtet sie bei einer falschen Bewegung den Sturm in ihr wieder zu entfachen und aufzubegehren, den Tod an sich kann und will sich Glenna nicht leisten, denn noch keimt Hoffnung in ihr ihre Freiheit wieder zu erlangen.
Stärken & Schwächen
+ Redegewandt
+ Intellekt
+ Leidenschaft
+ Willenskraft
+ Geduld
- Temperament
- manchmal fehlende Selbstbeherrschung
- Stolz
- Ehrlichkeit
- Familie
Vorlieben & Abneigungen
+ allein sein
+ eingesponnen sein im Haushalt, fernab von Besuchern oder den Herren
+ auf den Markt gehen & die Freiheit zu kosten (wenn auch nur für einen Moment)
+ der Geschmack frischen Brotes
+ viel Arbeit die ablenkend wirkt
- Berührungen Fremder
- gegen ihren Willen handeln zu müssen
- Römer
- Strafarbeiten
- falsche Zungen
LEBENSGESCHICHTE
Geboren wurde Glenna in eine große Familie als Tochter von Delanos & Monia. Glenna wurde als viertes Kind in eine Familie geboren, die bereits mit 3 Jungen reich beschert war. Das sie nun als Mädchen zur Welt kam, bescherte gerade ihrer Mutter eine derartige Freude, dass sie förmlich überschwänglich reagierte. Ihr Vater war ebenso stolz eine Tochter bekommen zu haben und ihre Brüder bekundeten ebenfalls ihre Liebe.
Glenna's Familie war dafür bekannt, viele Söhne und große Familien zu besitzen, auch ihre Tante und ihr Onkel lebten innerhalb des Dorfes und diese Familien waren ebenso reich an Söhnen und Kinder, das nun jedoch als viertes Kind sich eine Tochter zu dieser speziellen Konstellation gesellte, war wundervoll.
Beschützt durch ihre großen Brüder wuchs Glenna innerhalb dieser geschützten Wände auf. Schon früh erkannten ihre Eltern, dass hinter diesem blonden Mädchen mit den tiefen blauen Augen etwas steckte. Bereits im Alter von 4 Jahren behauptete sich Glenna gegen ihren größten Bruder Armend, der zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt war. Sie ließ sich nichts von ihm gefallen und auch nicht von Ive (7 Jahre) und ihrem Bruder Crixus (6 Jahre). Sie behauptete sich gekonnt im Kampf am Esstisch und um das Essen und wenn ihr etwas nicht passte, so machte sie es klar und deutlich geltend. Ihre Eltern schmunzelten darüber, auch ihre Brüder und der manche tobende Kampf war in diesem Alter noch gern gesehen. Doch die Zeit steht nicht still und auch Glenna wuchs und wuchs und im Alter von 6 Jahren begann die Wende. Ihre Mutter brachte ihr das Kochen bei, lehrte sie Körbe zu flechten und zu Nähen, das dies im Gegensatz zum Kampftraining ihrer Brüder total langweilig war, konnte man ihr nicht verübeln und auch ihr Vater erkannte, dass seine Tochter alles andere als glücklich zu sein schien. Schon einige Monate später begann sie mit ihren Brüdern spielerisch zu kämpfen, sie raufte sich mit ihnen und mit Holzstöcken kämpften sie gegeneinander. Das Talent das sie dabei jedoch bewies lies auch die Brüder und den Vater ein wenig stutzen und ihr Vater übernahm unbewusst die Rolle des Erziehers. Er erklärte ihr, wie man sich im Kampf verhielt, in einem normalen, fast beiläufigen Gespräch beim Essen, während er sich bewusst an seine Söhne wandte. Glenna schnappte viel auf, erkannte, wie interessant das Leben der Männer war und auch als Gallierin sollte sie wissen, sich zu verteidigen.
Glenna wurde älter. Sie nahm die Allüren ihrer Mutter hin, wurde geschult in Respekt, Haltung, Umgang mit den Dorfältesten und sah ihren Brüdern dabei zu, wie auch sie heran wuchsen und im Kampfe ausgebildet wurden. Ihr ältester Bruder Armend wurde dabei zu ihrem engsten Freund. Sie tauschten sich aus. Die Beziehung zu ihm war innig und sie konnten sich alles erzählen. Armend gab ihr Tipps im Kampf und Glenna erzählte ihm im Gegenzug worauf das weibliche Geschlecht so achtete. Doch die Zeit steht eben nicht still und die Götter scheinen es nicht gut mit ihnen zu meinen. Der Krieg hielt Einzug und Glenna musste Armend verabschieden. Er zog mit den anderen Männern in den Krieg und schenkte seiner Schwester zum Abschied einen Dolch, den Glenna seither immer bei sich trug. Der Krieg tobte und auch Ive und Crixus wurden älter. Glenna half ihrer Mutter und unterstützte sie in jeglicher Form, doch als ihr Vater ohne Armend zurück kehrte, brach für sie eine Welt zusammen. Glenna hatte ihren Bruder und engsten Freund verloren – an die Römer.
Krieg entscheidet über Leben und Tod und nur der Stärkste kann überleben. Auch Ive und Crixus zogen erneut in den Krieg und Glenna blieb mit ihrer Mutter allein zurück, die ständige Angst und die Trauer waren ein stetiger Begleiter, denn auch Glenna war nun in einem Alter, in der sie einem Mann versprochen werden sollte. Das dies just in diesem Moment nicht möglich war, erkannten sie beide, denn die Gefahr einander zu verlieren war zu groß – geschweige denn die Auswahl an Männer gering. Nach einigen Jahren kehrten ihr Vater und ihre beiden Brüder wohlbehalten zurück und für die junge, blonde Gallierin war es an der Zeit, ihre eigene Familie zu gründen. Es war der Tag der alles verändern sollte, denn ihr Vater war im Krieg auf einen jungen Mann gestoßen, dessen Ansehen und Taten ruhmreich waren. Kurzerhand wurde Glenna an Eporedorix versprochen. Er war stark, temperamentvoll und ebenso leidenschaftlich, wie Glenna und auch ohne ihre Einwilligung hätte diese Ehe Bestand gehabt.
Es verging kaum ein halber Sommer und Glenna trug ein kleines Herz unter dem eigenen. Sie trug Eporedorix Sohn in sich. Sie war stolz, erfüllt von Liebe und Zuneigung, denn trotz ihrer kämpferischen Natur schien dies die Erfüllung, ein anderes Leben in ihrem Körper heranwachsen zu spüren. Doch der Krieg tobte noch immer, er forderte viele Opfer und all die Kraft und Standhaftigkeit ihres Stammes. Ihr Vater, ihre Brüder und auch ihr Mann zogen erneut in den Krieg und die Ungewissheit über den Verlauf raubten den Frauen den Verstand. Sie blieben zurück, verlassen und als einzige Beschützer des Dorfes. Viele der Frauen hielten der Angst und Panik nicht Stand und flohen aus dem Dorf. Glenna und ihre Mutter hingegen blieben, sie wollten ihre Heimat nicht aufgeben, trotz Plünderer und Diebe. Sie verteidigten ihr Heim so gut es ging, denn eine Reise oder Flucht war in Glenna's Zustand nicht auszumalen.
Glenna gebar ihr gemeinsames Kind und zur Überraschung schenkte Teutates ihr eine Tochter. Sie gab ihr den Namen Sorcha. Eporedorix kam nur einige Monate später ins Dorf, es schien nicht, dass der Krieg vorüber war, denn er nahm alle verbliebenen mit. Sie verschanzten sich in Alesia, umringt von Kriegern die müde, ausgelaugt und erschöpft aussahen. Auch ihren Vater und ihre Brüder sah Glenna wieder und es schien fast, als wäre dieser Plan perfekt. Doch der Schein der Hoffnung und der Ideen verschwand schnell und die harte Realität traf alle wie ein heftiger Schlag. Der Hunger kehrte ein und Glenna war bedacht darauf alles verfügbare und essbare ihrer Tochter und ihrer Mutter zu geben. Sie selbst litt sehr darunter und die Angst sie könnte ihre Familie oder gar ihre Tochter verlieren, setzte sich in ihr fest, wie ein Parasit. Es war nicht mehr lange durchzustehen und der Versuch der Flucht der Frauen und Kinder wurde gestartet, leider waren die Römer schlauer und auch schneller, als vorerst angenommen und es war wie ein Marsch ins Verderben. Die Reihen der Römer fingen sie ab, die Alten und Schwachen, die jungen Söhne wurden vor Glenna's Augen ermordet, ihre Mutter wurde ihr entrissen und just in diesem Moment erkannte sie, ihrem Verderben entgegen gerannt zu sein. Die Römer packten sie und schleppten sie davon, eingesperrt in einen Karren, mit zig anderen jungen Frauen wurden sie weg gebracht.
Viele Tage vergingen und der Karren schien nur ab und an still zu stehen. Glenna fieberte, ihr Kind war ebenso schwach und kränklich und was aus ihrer Mutter geworden war, wusste sie nicht. Als sie ankamen und sich die Türen öffneten, griff ein Römer nach ihrem Kind. Glenna selbst kämpfte wie ein Tier, sie schlug um sich, zerschnitt einem Römer die Arme und rammte einem anderen ihren Dolch in den Hals, ehe man sie überwältigen konnte und mit einem letzten Blick auf ihr schreiendes und schwaches Mädchen, nahm man ihr mit einem Schlag das Bewusstsein. Als sie erwachte, fand sie sich in einem Verlies wieder. Sie trug eine weiße, schmutzige Robe und ihr Griff glitt als erstes zu ihrem Hals, an dem sie einen metallenen Ring hängen hatte. Sie zog daran, doch nichts rührte sich. Sie schien gefangen und ihr Schicksal besiegelt. Ihre Tochter verloren, ihrer Familie entrissen und ihr geliebter Mann mit Sicherheit tot.
Mehrere Tage verbrachte Glenna in diesem Keller, ehe man sie heraus holte und mitschleppte. Sie fand sich auf einem Markt wieder, mit vielen anderen Frauen. Wie Vieh wurden sie beschaut, angefasst, untersucht und begutachtet und ihr wurde bewusst, dass ihr weiteres Dasein eine Qual werden würde. Ihrer Freiheit beraubt und ihrem Willen genommen, wurde Glenna von einem Römern gekauft. Sie wurde mit in sein Haushalt genommen und Glenna musste schnell lernen, dass sie alles verloren hatte. Ihre Liebe, ihre Familie sogar ihren Dolch, mit dem sie einem Römer das Leben hatte nehmen können.
Sehr schnell lernte sie, sich anzupassen, denn ihre ersten Wochen, die sie voller Aufruhr und Aufmüpfigkeit verbrachte, hatten sie mit vielen Peitschenhieben schnell belehrt. Sie war Nichts in diesen Wänden, sie hatte sich zu unterwerfen und nur die Strafe konnte ihr ins Gedächtnis zurückholen, was es hieß, gehorsam und untertänig zu sein. Denn genau diese Fähigkeiten, setzten sich im Gegensatz zu ihrer Natur.
Glenna ist für den Haushalt zuständig, serviert bei Festen, die ihr Dominus & ihre Domina veranstalten und schon einige Male musste Glenna als Objekt der Begierde das machen, was man von ihr verlangte, denn auch die wichtigen und einflussreichen Geschäftspartner des Dommus schienen unterhalten werden zu müssen. Nach einem verstreichenden Sommer hatte sie aufgegeben. Die junge, blonde & wilde Gallierin existierte nicht mehr. Still hält sie sich im Hintergrund, tut das, was man von ihr verlangt und trauert ihrer Tochter nach. Sie trägt diese Trauer, den Hass und die Verzweiflung stumm und tief in sich und dieser innere Sturm scheint sich mit jedem verstreichenden Tag immer und immer weiter aufzubäumen und zu toben. Die Sehnsucht nach der Freiheit ist unmessbar und die tiefen, blauen Augen der Gallierin tragen die Verzweiflung.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Entführt von den Römern verlor Glenna ihre Tochter Sorcha an diese. Sie wurden bei dem Versuch der Flucht aus dem Krieg entführt und ihre Tochter wurde ihr in Rom, trotz erbittertem Kampf, aus den Fingern gerissen.
Gekauft als Sklavin lebt sie in einem Haushalt, in dem sie alle Aufgaben entrichten muss, die ihr aufgetragen werden. Die Trauer um die Tochter und den Mann sitzt tief in ihr und ihr Herz scheint erfroren. Glenna ist nicht mehr die Selbe und die einst so wilde und leidenschaftliche Frau in ihr ist verschwunden. Doch der Hass und die Wut ist noch immer da, tief in ihr, wie ein Sturm der sich langsam zusammen braut und an den sie sich klammert um Kraft zu schöpfen.
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VERWALTUNG
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Gaia Weiss
Über 18?
Ja
Regeln gelesen?
Ja
Charübernahme?
Ja – ohne Steckbrief
Weitere Charaktere?
Nein
Wie bist du über uns gestolpert?
CSB
ODI ET AMO
NAME: Glenna
LEBENSALTER: 23 Sommer
WOHNSITZ: Rom
RANG: Sklavin
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Sklavenarbeit in einem Haushalt
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FAMILIE
Glenna ist die Tochter von Delanos & Monia. Ihr Vater war derjenige der unbewusst mehr Erziehungseinfluss an den Tag legte, als sein Weib, so wie es eigentlich vorgegeben war. Er lehrte Glenna was es heißt eine Gallierin zu sein, Kraft und Selbstvertrauen und Respekt dem Stamm gegenüber standen an oberster Stelle. Ihre Mutter hingegen schien das nicht zu gefallen, versuchte sie doch aus dem zarten und äußerst hübschen Mädchen die perfekte Ehefrau zu machen.
Glenna ging jedoch ihren eigenen Weg und war ebenso wenig abgeneigt, als sie einem Mann übergeben wurde, der fortan ihr Ehemann sein sollte. Eporedorix. Glenna wurde seine Frau und schenkte ihm eine Tochter.
Ihre drei großen Brüder, Armend, Ive und Crixus bildeten zu Lebzeiten eine Mauer. Sie waren die Beschützer, sie waren das Leben und die Lehre, denn sie als Feind zu haben konnte ebenso schmerzhaft werden, wie sie als Freund zu haben. Die Beziehung zwischen den Geschwistern war innig und zutraulich, trotz der vielen verschiedenen Charaktere. Denn auch sie brachten Glenna bei was es hieß ein Schwert zu halten oder sich zu behaupten, denn nicht ist eine indirekte Schule als drei größere Brüder die einen Tag und Nacht das Leben zur Hölle machen konnten.
ERSCHEINUNGSBILD
Glenna ist nicht sonderlich hoch gewachsen, zählt sie doch eher zum Durchschnitt. Sie misst 169 Zentimeter und hat damit schon eine Größe erreicht, die für Frauen zwar ungewöhnlich, doch für Gallier normal erscheint. Ihr Haar ist lang, schimmert gold wie der Weizen auf den Feldern und fällt ihr leicht gelockt und geschmeidig über die Schultern und den Rücken. Ihre Augen leuchten blau wie das Meer und besitzen einen Intensität der man sich schwer entziehen kann.
Glenna besitzt eine schlanke, aber auch starke Figur. Sie wirkt im ersten Moment zierlich und fraulich, doch schaut man genauer hin, so steckt doch einiges an Kraft hinter diesen unschuldigen, blauen Augen. Als Sklavin trägt sie schlichte, römische Roben, die um ihren schlanken Leib gewickelt sind und das nötigste verdecken. Dabei sind die Farben nicht wirklich variabel und meist beige oder weiß. Um den Hals trägt sie ein Halsband aus Eisen, welches sie als Sklavin identifiziert.
PERSÖNLICHKEIT
Die charmante, lebensfrohe und kommunikative Glenna ist schon lange in den Hintergrund gerückt. Redegewandt, temperamentvoll und voller Kraft ging Glenna einst frei durchs Leben und behauptete sich sicher in einer Welt der Männer – so wie es sich für einen Gallier gehörte. Mit dem Raub und dem Verlust ihrer Tochter, macht es im ersten Moment den Anschein als hätte man die wilde Gallierin gebrochen. Glenna wirkt ruhig, zurückhaltend und stumm, dabei hält sie sich im Hintergrund und versucht kaum aufzufallen, hat sie doch in den ersten Wochen schmerzlich lernen müssen, was es heißt, sich der Domina und dem Dommus zu widersetzen.
Doch das, was man im ersten Moment sieht, scheint trügerisch. Denn hinter den hübschen blauen Augen der Gallierin tobt ein Sturm, der nur zur Ruhe gekommen ist. Glenna hat gelernt, sich anzupassen, in den Hintergrund zu rücken und so gut es geht neben ihren Mitsklaven nicht aufzufallen. Sie hat ihr Dasein akzeptiert und jeder Versuch der Flucht oder Gegenwehr schon aufgegeben. Der Gedanke an Freiheit sitzt ihr wie ein Parasit im Kopf, doch die Möglichkeiten diesen Umsetzen zu können, sind derart gering, dass es für sie schmerzlich ist, darüber auch nur im Ansatz nachzudenken. Problemen, Reibereien und auch den Herren im Hause versucht sie aus dem Weg zu gehen, denn befürchtet sie bei einer falschen Bewegung den Sturm in ihr wieder zu entfachen und aufzubegehren, den Tod an sich kann und will sich Glenna nicht leisten, denn noch keimt Hoffnung in ihr ihre Freiheit wieder zu erlangen.
Stärken & Schwächen
+ Redegewandt
+ Intellekt
+ Leidenschaft
+ Willenskraft
+ Geduld
- Temperament
- manchmal fehlende Selbstbeherrschung
- Stolz
- Ehrlichkeit
- Familie
Vorlieben & Abneigungen
+ allein sein
+ eingesponnen sein im Haushalt, fernab von Besuchern oder den Herren
+ auf den Markt gehen & die Freiheit zu kosten (wenn auch nur für einen Moment)
+ der Geschmack frischen Brotes
+ viel Arbeit die ablenkend wirkt
- Berührungen Fremder
- gegen ihren Willen handeln zu müssen
- Römer
- Strafarbeiten
- falsche Zungen
LEBENSGESCHICHTE
Geboren wurde Glenna in eine große Familie als Tochter von Delanos & Monia. Glenna wurde als viertes Kind in eine Familie geboren, die bereits mit 3 Jungen reich beschert war. Das sie nun als Mädchen zur Welt kam, bescherte gerade ihrer Mutter eine derartige Freude, dass sie förmlich überschwänglich reagierte. Ihr Vater war ebenso stolz eine Tochter bekommen zu haben und ihre Brüder bekundeten ebenfalls ihre Liebe.
Glenna's Familie war dafür bekannt, viele Söhne und große Familien zu besitzen, auch ihre Tante und ihr Onkel lebten innerhalb des Dorfes und diese Familien waren ebenso reich an Söhnen und Kinder, das nun jedoch als viertes Kind sich eine Tochter zu dieser speziellen Konstellation gesellte, war wundervoll.
Beschützt durch ihre großen Brüder wuchs Glenna innerhalb dieser geschützten Wände auf. Schon früh erkannten ihre Eltern, dass hinter diesem blonden Mädchen mit den tiefen blauen Augen etwas steckte. Bereits im Alter von 4 Jahren behauptete sich Glenna gegen ihren größten Bruder Armend, der zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt war. Sie ließ sich nichts von ihm gefallen und auch nicht von Ive (7 Jahre) und ihrem Bruder Crixus (6 Jahre). Sie behauptete sich gekonnt im Kampf am Esstisch und um das Essen und wenn ihr etwas nicht passte, so machte sie es klar und deutlich geltend. Ihre Eltern schmunzelten darüber, auch ihre Brüder und der manche tobende Kampf war in diesem Alter noch gern gesehen. Doch die Zeit steht nicht still und auch Glenna wuchs und wuchs und im Alter von 6 Jahren begann die Wende. Ihre Mutter brachte ihr das Kochen bei, lehrte sie Körbe zu flechten und zu Nähen, das dies im Gegensatz zum Kampftraining ihrer Brüder total langweilig war, konnte man ihr nicht verübeln und auch ihr Vater erkannte, dass seine Tochter alles andere als glücklich zu sein schien. Schon einige Monate später begann sie mit ihren Brüdern spielerisch zu kämpfen, sie raufte sich mit ihnen und mit Holzstöcken kämpften sie gegeneinander. Das Talent das sie dabei jedoch bewies lies auch die Brüder und den Vater ein wenig stutzen und ihr Vater übernahm unbewusst die Rolle des Erziehers. Er erklärte ihr, wie man sich im Kampf verhielt, in einem normalen, fast beiläufigen Gespräch beim Essen, während er sich bewusst an seine Söhne wandte. Glenna schnappte viel auf, erkannte, wie interessant das Leben der Männer war und auch als Gallierin sollte sie wissen, sich zu verteidigen.
Glenna wurde älter. Sie nahm die Allüren ihrer Mutter hin, wurde geschult in Respekt, Haltung, Umgang mit den Dorfältesten und sah ihren Brüdern dabei zu, wie auch sie heran wuchsen und im Kampfe ausgebildet wurden. Ihr ältester Bruder Armend wurde dabei zu ihrem engsten Freund. Sie tauschten sich aus. Die Beziehung zu ihm war innig und sie konnten sich alles erzählen. Armend gab ihr Tipps im Kampf und Glenna erzählte ihm im Gegenzug worauf das weibliche Geschlecht so achtete. Doch die Zeit steht eben nicht still und die Götter scheinen es nicht gut mit ihnen zu meinen. Der Krieg hielt Einzug und Glenna musste Armend verabschieden. Er zog mit den anderen Männern in den Krieg und schenkte seiner Schwester zum Abschied einen Dolch, den Glenna seither immer bei sich trug. Der Krieg tobte und auch Ive und Crixus wurden älter. Glenna half ihrer Mutter und unterstützte sie in jeglicher Form, doch als ihr Vater ohne Armend zurück kehrte, brach für sie eine Welt zusammen. Glenna hatte ihren Bruder und engsten Freund verloren – an die Römer.
Krieg entscheidet über Leben und Tod und nur der Stärkste kann überleben. Auch Ive und Crixus zogen erneut in den Krieg und Glenna blieb mit ihrer Mutter allein zurück, die ständige Angst und die Trauer waren ein stetiger Begleiter, denn auch Glenna war nun in einem Alter, in der sie einem Mann versprochen werden sollte. Das dies just in diesem Moment nicht möglich war, erkannten sie beide, denn die Gefahr einander zu verlieren war zu groß – geschweige denn die Auswahl an Männer gering. Nach einigen Jahren kehrten ihr Vater und ihre beiden Brüder wohlbehalten zurück und für die junge, blonde Gallierin war es an der Zeit, ihre eigene Familie zu gründen. Es war der Tag der alles verändern sollte, denn ihr Vater war im Krieg auf einen jungen Mann gestoßen, dessen Ansehen und Taten ruhmreich waren. Kurzerhand wurde Glenna an Eporedorix versprochen. Er war stark, temperamentvoll und ebenso leidenschaftlich, wie Glenna und auch ohne ihre Einwilligung hätte diese Ehe Bestand gehabt.
Es verging kaum ein halber Sommer und Glenna trug ein kleines Herz unter dem eigenen. Sie trug Eporedorix Sohn in sich. Sie war stolz, erfüllt von Liebe und Zuneigung, denn trotz ihrer kämpferischen Natur schien dies die Erfüllung, ein anderes Leben in ihrem Körper heranwachsen zu spüren. Doch der Krieg tobte noch immer, er forderte viele Opfer und all die Kraft und Standhaftigkeit ihres Stammes. Ihr Vater, ihre Brüder und auch ihr Mann zogen erneut in den Krieg und die Ungewissheit über den Verlauf raubten den Frauen den Verstand. Sie blieben zurück, verlassen und als einzige Beschützer des Dorfes. Viele der Frauen hielten der Angst und Panik nicht Stand und flohen aus dem Dorf. Glenna und ihre Mutter hingegen blieben, sie wollten ihre Heimat nicht aufgeben, trotz Plünderer und Diebe. Sie verteidigten ihr Heim so gut es ging, denn eine Reise oder Flucht war in Glenna's Zustand nicht auszumalen.
Glenna gebar ihr gemeinsames Kind und zur Überraschung schenkte Teutates ihr eine Tochter. Sie gab ihr den Namen Sorcha. Eporedorix kam nur einige Monate später ins Dorf, es schien nicht, dass der Krieg vorüber war, denn er nahm alle verbliebenen mit. Sie verschanzten sich in Alesia, umringt von Kriegern die müde, ausgelaugt und erschöpft aussahen. Auch ihren Vater und ihre Brüder sah Glenna wieder und es schien fast, als wäre dieser Plan perfekt. Doch der Schein der Hoffnung und der Ideen verschwand schnell und die harte Realität traf alle wie ein heftiger Schlag. Der Hunger kehrte ein und Glenna war bedacht darauf alles verfügbare und essbare ihrer Tochter und ihrer Mutter zu geben. Sie selbst litt sehr darunter und die Angst sie könnte ihre Familie oder gar ihre Tochter verlieren, setzte sich in ihr fest, wie ein Parasit. Es war nicht mehr lange durchzustehen und der Versuch der Flucht der Frauen und Kinder wurde gestartet, leider waren die Römer schlauer und auch schneller, als vorerst angenommen und es war wie ein Marsch ins Verderben. Die Reihen der Römer fingen sie ab, die Alten und Schwachen, die jungen Söhne wurden vor Glenna's Augen ermordet, ihre Mutter wurde ihr entrissen und just in diesem Moment erkannte sie, ihrem Verderben entgegen gerannt zu sein. Die Römer packten sie und schleppten sie davon, eingesperrt in einen Karren, mit zig anderen jungen Frauen wurden sie weg gebracht.
Viele Tage vergingen und der Karren schien nur ab und an still zu stehen. Glenna fieberte, ihr Kind war ebenso schwach und kränklich und was aus ihrer Mutter geworden war, wusste sie nicht. Als sie ankamen und sich die Türen öffneten, griff ein Römer nach ihrem Kind. Glenna selbst kämpfte wie ein Tier, sie schlug um sich, zerschnitt einem Römer die Arme und rammte einem anderen ihren Dolch in den Hals, ehe man sie überwältigen konnte und mit einem letzten Blick auf ihr schreiendes und schwaches Mädchen, nahm man ihr mit einem Schlag das Bewusstsein. Als sie erwachte, fand sie sich in einem Verlies wieder. Sie trug eine weiße, schmutzige Robe und ihr Griff glitt als erstes zu ihrem Hals, an dem sie einen metallenen Ring hängen hatte. Sie zog daran, doch nichts rührte sich. Sie schien gefangen und ihr Schicksal besiegelt. Ihre Tochter verloren, ihrer Familie entrissen und ihr geliebter Mann mit Sicherheit tot.
Mehrere Tage verbrachte Glenna in diesem Keller, ehe man sie heraus holte und mitschleppte. Sie fand sich auf einem Markt wieder, mit vielen anderen Frauen. Wie Vieh wurden sie beschaut, angefasst, untersucht und begutachtet und ihr wurde bewusst, dass ihr weiteres Dasein eine Qual werden würde. Ihrer Freiheit beraubt und ihrem Willen genommen, wurde Glenna von einem Römern gekauft. Sie wurde mit in sein Haushalt genommen und Glenna musste schnell lernen, dass sie alles verloren hatte. Ihre Liebe, ihre Familie sogar ihren Dolch, mit dem sie einem Römer das Leben hatte nehmen können.
Sehr schnell lernte sie, sich anzupassen, denn ihre ersten Wochen, die sie voller Aufruhr und Aufmüpfigkeit verbrachte, hatten sie mit vielen Peitschenhieben schnell belehrt. Sie war Nichts in diesen Wänden, sie hatte sich zu unterwerfen und nur die Strafe konnte ihr ins Gedächtnis zurückholen, was es hieß, gehorsam und untertänig zu sein. Denn genau diese Fähigkeiten, setzten sich im Gegensatz zu ihrer Natur.
Glenna ist für den Haushalt zuständig, serviert bei Festen, die ihr Dominus & ihre Domina veranstalten und schon einige Male musste Glenna als Objekt der Begierde das machen, was man von ihr verlangte, denn auch die wichtigen und einflussreichen Geschäftspartner des Dommus schienen unterhalten werden zu müssen. Nach einem verstreichenden Sommer hatte sie aufgegeben. Die junge, blonde & wilde Gallierin existierte nicht mehr. Still hält sie sich im Hintergrund, tut das, was man von ihr verlangt und trauert ihrer Tochter nach. Sie trägt diese Trauer, den Hass und die Verzweiflung stumm und tief in sich und dieser innere Sturm scheint sich mit jedem verstreichenden Tag immer und immer weiter aufzubäumen und zu toben. Die Sehnsucht nach der Freiheit ist unmessbar und die tiefen, blauen Augen der Gallierin tragen die Verzweiflung.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Entführt von den Römern verlor Glenna ihre Tochter Sorcha an diese. Sie wurden bei dem Versuch der Flucht aus dem Krieg entführt und ihre Tochter wurde ihr in Rom, trotz erbittertem Kampf, aus den Fingern gerissen.
Gekauft als Sklavin lebt sie in einem Haushalt, in dem sie alle Aufgaben entrichten muss, die ihr aufgetragen werden. Die Trauer um die Tochter und den Mann sitzt tief in ihr und ihr Herz scheint erfroren. Glenna ist nicht mehr die Selbe und die einst so wilde und leidenschaftliche Frau in ihr ist verschwunden. Doch der Hass und die Wut ist noch immer da, tief in ihr, wie ein Sturm der sich langsam zusammen braut und an den sie sich klammert um Kraft zu schöpfen.
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Gaia Weiss
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Ja
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Ja
Charübernahme?
Ja – ohne Steckbrief
Weitere Charaktere?
Nein
Wie bist du über uns gestolpert?
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