20.02.2016, 19:30 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Gaius Amelius Caldius
LEBENSALTER: 28 Jahre
WOHNSITZ: Rom
RANG: Patrizier
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Offizier und Legionär
[/center]
FAMILIE
Cloelia Amelia (Hausfrau, 52 Jahre) – Ihre Stimmungsschwankungen waren der Grund für die Scheidung. Unfähig mit der Situation plötzlich mit zwei Kindern allein da zu stehen, begann sie übermäßig dem Wein zuzusprechen und Caldius' Verhältnis zu ihr wurde mit zunehmendem Alter immer angespannter. Trotz seiner Liebe zu seiner Mutter konnte er nur schwer mit der Trennung seiner Eltern umgehen und sieht bis heute die Schuld bei seiner Mutter.
Vater
Demarcus Amelius (Tribun, 55 Jahre) – Die Bezeichnung 'Vater' ist in Caldius' Augen nichts anderes als blanker Hohn. Demarcus ist für ihn ein Fremder, der immer wieder in sein Leben getreten ist um dann wieder aus diesem zu verschwinden. Vor allem nach dem Tod seines Bruders macht er ihm schwere Vorwürfe diesen nicht verhindert zu haben. Denn es war stets Secundus' Wunsch wie sein Bruder ein Soldat Roms zu sein, doch fehlte ihm jegliche Begabung dazu und das hätte sein Vater erkennen müssen.
Geschwister
Secundus Amelius (verstorben) – Sein kleiner Bruder für dessen Tod er sich mitverantwortlich fühlt, weil er ihn nicht davon hat abhalten können sich dem Militär anzuschließen. Er fehlt ihm ungemein und bis zum heutigen Tag hat er dessen Tod nicht verarbeiten können.
Großvater
Joceus Amelius (verstorben)- Für Caldius war er immer eine wichtige Bezugsperson und der Vater, der ihm sein eigener nie gewesen ist. Viel von dem, was er heute weiß, hat er von seinem Großvater gelernt und erinnert sich nur positiv an ihn zurück. Er lehrte ihn seine eigene Meinung zu entwickeln und sich immer für die richtige Sache einzusetzen.
Freunde/Verbündete
Cara Tarquitia (Tochter eines Senators, 32 Jahre) – Cara ist eine enge Freundin der Familie und einstige Verlobte von Caldius' Bruder Secundus. Sie sind beste Freunde und sie verbindet dieselbe Art Humor, aber auch der Verlust eines geliebten Menschen. Die tiefe Verbundenheit zwischen ihnen gibt beiden die Kraft nicht an dem Schmerz und der Trauer zu zerbrechen. Wann immer Caldius in Rom ist, sucht er sie auf um sie um Rat zu fragen oder einfach nur zu reden.
ERSCHEINUNGSBILD
Es geschieht nur selten, dass man den jungen Mann nicht lächeln oder verschmitzt grinsen sieht. Eben jenes Lächeln ist es, dass ihm einen jungenhaften Charme verleiht. Dies zeichnet ihn neben den strahlend blauen Augen aus und den kurzen rot-blonden Haaren am meisten aus, was ihn zu einem Frauenschwarm macht. Dessen ist er sich mehr als bewusst. Vielleicht liegt es auch an seiner gesamten Größe von knapp 180 cm, seinem muskulösen Körperbau und seiner gesamten athletischen Erscheinung. Wer ihn gut genug kennt, weiß anhand seiner sehr bewegten Mimik seine Gedanken zu deuten, erkennt anhand eines leichten Zuckens seiner Mundwinkel oder der nach oben gewanderten Augenbraue genau was sich gerade hinter seiner Stirn abspielt. Allein das macht schon einen großen Teil seines Wesen und seinen Charme aus.
Sein Aussehen ist ihm wichtig, auch wenn er alles andere als eitel oder eingebildet ist, achtet er allein schon wegen seines Status als Sohn eines Tribun und hochrangiger Offizier auf sein Äußeres. Nur in seltenen Ausnahmefällen sieht man ihn unrasiert oder Kleidung, die nicht seinem Stand entspricht. Einzig in seiner Freizeit verzichtet er auf formelle oder einengende Kleidung.
PERSÖNLICHKEIT
Es ist sein Charme, der ihn ausmacht und sein feinsinniger, teils schon sehr bissiger Humor. Dabei ist es weniger sein Ansinnen sich auf Kosten anderer zu belustigen als schlichtweg seine Art unangenehme Situationen zu überspielen und Spannungen zu lösen. Wer ihn jedoch genauer kennt, lernt zu unterscheiden wann er wirklich einen Scherz macht und wann er es bitterernst meint, oder aber versucht seine wahre Meinung hinter zynischen Worten zu verbergen. Dem gegenüber steht sein oft hitziges Temperament, das ihn unberechenbar macht und ihm immer wieder Schwierigkeiten bereitet. Vor allem wenn es in Gegenwart seines Vaters oder höher gestellten Offizieren geschieht. Einzig sein Familienname ist es, der ihn oftmals davor bewahrt für seinen Ungehorsam nicht bestraft zu werden. Sehr zu seinem eigenen Unmut, hasst er es doch mit seinem Vater verglichen zu werden.
Caldius macht keinen Hehl daraus, was er wirklich denkt und handelt stets nach seinen eigenen Grundsätzen. Egal welche Konsequenzen diese nach sich ziehen, weicht er nicht von seinen Prinzipien ab. Diese Entschlossenheit wird von vielen als Sturheit und Dickköpfigkeit, manchen gar als Arroganz ausgelegt. Aber es bringt ihm auch immer wieder Bewunderung ein, denn es gibt nur wenige, die es wagen sich gegen den Tribun und somit die gesamte Legion aufzulehnen. Es ist ihm zuwider immer nur als der Sohn von Demarcus Amelius angesehen zu werden. In seinen Augen war er nie wirklich ein Vater für ihn und seinen Bruder gewesen, wurde er doch immer nur von ihm enttäuscht. Daher ist seine Verbitterung nur verständlich und sein Vertrauen wieder zu gewinnen, braucht Zeit. Hinzu kommt, dass er ein Geheimnis mit sich herum trägt, von dem niemand Kenntnis hat und ginge es nach Caldius, so sollte es auch so bleiben. Denn ginge es nach seinem Vater, so wäre er schon längst verheiratet und dabei seine eigene Familie zu gründen. Nur kann und konnte er noch nie Gefallen an Frauen finden, was er bisher immer gut hat verbergen können.
Er ist sehr nachtragend und zudem sehr skeptisch, vertraut meist auf seinen Glauben, welche ihm immer den nötigen Halt im Leben gegeben haben. Auch wenn er sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, vertraut er auf die Führung der Götter – wenn auch nicht blind. Selbst wenn es nur einen kleinen Funken Hoffnung verspricht, so will er an diesen glauben und unterstützt jeden, der seinen Glauben teilt.
Schon in frühen Jahren zeichnete Caldius sich durch seine Neugier und seinen Wissensdurst aus. Inspiriert durch seinen Großvater, einem Richter, begann er schon früh jeden Gesetzestext, dessen er habhaft werden konnte zu lesen und verfolgte aufmerksam dessen Fälle. Diese Neugier hat er bis heute behalten und hinterfragt noch immer alles, was ihm merkwürdig vorkommt. Nicht nur während seiner Schulzeit, sondern auch seiner Ausbildung war es sein Ehrgeiz, der ihn immer dazu angetrieben hat sein Bestes zu geben.
Nicht zuletzt die Erziehung seiner Mutter, welche ihn stets ermutigte frei zu denken und sich immer weiter zu bilden, ist es zu verdanken, dass er es so weit im Leben gebracht hat.
Stärken & Schwächen
Stärken
• feinsinniger Humor
• schlagfertig
• überzeugend
• prinzipientreu
• religiös
• verständnisvoll
• lernfähig
• selbstbewusst
• ehrgeizig
Schwächen
• verbittert
• stur
• dickköpfig
• impulsiv
• nachtragend
• verbissen
• jähzornig
• skeptisch
• misstrauisch
Vorlieben & Abneigungen
Vorlieben
• Schöne Männer
• Humorvolle Menschen
• Ausgelassen sein
• Romantik
• Zeit mit Freunden
• sich nicht verstecken
Abneigungen
• Vergleiche mit seinem Vater
• Ungerechtigkeit
• Politik
• Niederlagen
• Erinnerungen
• Lügen
LEBENSGESCHICHTE
Caldius wurde als ältester Sohn von Cloelia und Demarcus Amelius in Rom geboren. Als er acht Jahre alt war, trennten sich seine Eltern und ließen sich schließlich voneinander scheiden. Der Grund dafür war nicht allein die ständige Abwesenheit seines Vaters, bedingt durch seine Stellung beim Militär und seine ständigen Versetzungen, sondern auch die psychischen Probleme seiner Mutter. Schon in frühen Jahren musste Caldius erkennen, dass sie anders als andere Mütter unter starken Stimmungsschwankungen litt und sich daher nicht so um ihn und seinen Bruder kümmern konnte wie es eine Mutter eigentlich tun sollte. Trotz allem liebte er sie, wenngleich er immer öfter Zuflucht bei seinem Großvater suchte und dort die Aufmerksamkeit bekam, die ihm zu Hause vergebens suchte. Sein Großvater war ein anerkannter und erfolgreicher Richter, dessen umfassende Bibliothek einen Quell des Wissens für den jungen Caldius darstellte. Zu diesem Zeitpunkt fing er an seinen für Gerechtigkeit zu entwickeln und hinterfragte jeden Fall kritisch, den sein Großvater bearbeitete, weil er es nicht verstehen konnte wieso er die schlimmsten Verbrecher frei sprach und andere wiederum bestrafte. Von ihm bekam er den Rat stets ein guter Junge zu sein, doch nie zu gut. Caldius versprach, sich daran zu halten, auch wenn die Situation daheim zunehmend schwieriger wurde. Seine Mutter tat sich schwer damit zwei Kinder allein großzuziehen und ihre Stimmungsschwankungen wurden von Tag zu Tag unberechenbarer. Mit wachsender Sorge musste der Junge mitansehen wie die Frau, zu der er immer aufgesehen hatte mehr und mehr dem Alkohol verfiel. Es fiel ihm schwer ihr nicht unentwegt zu sagen was sie tun und lassen sollte, stand es ihm doch nicht zu als ihr Sohn. Dennoch versuchte er ihr immer wieder Ratschläge zu geben so wie sie es mit ihm tat.
Bereits in jungen Jahren begann Caldius sich neben juristischen Texten mit der Geschichte Roms und der Welt zu befassen. Auch wenn es nie sein Wunsch oder sein Bestreben gewesen war eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, den er nur aus Erzählungen und den Berichterstattungen über die Erfolge seines Heeres kannte, wünschte er sich nichts sehnlicher als selbst Legionär zu werden. Er beendete die Schule und meldete sich in der Militärakademie. Nicht zuletzt dank des guten Rufs seines Vaters wurde Caldius einem der besten Offiziere zugeteilt und lernte rasch von diesem alles, was es brauchte um selbst eines Tages ein eigenes Kommando zu führen. In den darauffolgenden Einsätzen erwies er sich jedoch als ein fähiger Soldat, der das Zeug zu einem Offizier hatte. Ganz ohne die Hilfe seines Vaters gelang es ihm Rang für Rang aufzusteigen. Allerdings gaben ihm seine Ausbilder immer wieder den Rat sich weniger auf seinen Kopf als sein Gefühl zu verlassen. Caldius jedoch sperrte sich dagegen seinem Instinkt zu folgen, fürchtete er doch die Kontrolle zu verlieren und somit in wirklich gefährlichen Situationen sein Leben. Es waren die Worte seiner Mutter, welche ihn immer dazu ermutigt hatte freier zu denken und sich immer weiter fortzubilden, die er sind sich in diesen Momenten ins Gedächtnis rief.
Als sein jüngerer Bruder alt genug war sich selbst zu verpflichten, folgte er Caldius und meldete sich ebenfalls für den Militärdienst. Er wollte nicht länger in dessen Schatten stehen. Anders als er selbst, bewies Secundus jedoch weder Talent als Soldat noch als Offizier und so sehr Caldius auch versuchte es ihm auszureden, gelang es ihm nicht seinen Bruder davon abzubringen. Nach dem Ende seiner eigenen Ausbildung folgte seine endgültige Ernennung zum Optio und er wurde zu einer Reserveeinheit nahe den Stadtgrenzen Roms versetzt, wo er Cara kennen lernte. Doch es war sein jüngerer Bruder, in den sie sich verliebte während zwischen ihnen beiden sich von Anfang an eine tiefe Freundschaft entwickelte. Es war dieselbe Art von bissigem Humor, welche sie von Beginn an verband und die Leidenschaft fürs Militär. Die Drei wurden beste Freunde bis zu dem Tag, der bis heute einen tiefen Schatten über ihr Verhältnis zueinander wirft.
Was ein Routineeinsatz sein sollte, endete in einer Katastrophe. Aus noch bis heute ungeklärten Umständen verlor die Secundus' Einheit die Orientierung und geriet in einen von Banditen gelegten Hinterhalt. Entgegen all der guten Worte und Ratschläge hatte er sich nicht davon abbringen lassen Legionär zu werden, obwohl er keine Begabung fürs Kämpfen hatte. Sein Tod traf nicht nur Caldius schwer, sondern brachte auch Demarcus Amelius dazu seine Mission abzubrechen und nach Rom zurückzukehren. Doch für Caldius blieb er nach wie vor ein Fremder, der nun den Tod seines jüngsten Sohnes zum Anlass genommen hatte sich nach Jahrzehnten wieder einmal um seine Familie zu kümmern. Verbitterung mischte sich in seine Trauer und die Beerdigung war für ihn einer der größten Kraftakte, die er je hatte überstehen müssen. An der Seite seiner Mutter stehend hatte er versucht ihr die Kraft zu geben, welche er selbst in diesem Moment nicht hatte und nach außen hin die Fassung gewahrt. Danach war er über Tage hinweg vollkommen abgestürzt. Nicht einmal Cara, die wie er um Secundus, ihrem Verlobten, trauerte, hatte er an sich herangelassen. Den Kontakt zu seinem Vater brach er nun vollends ab und verpflichtete sich weitab seiner Heimat um seine Karriere voranzutreiben.
Zwei Jahre lang trieb er sich in den römischen Provinzen herum, wechselte immer wieder die Legionen und bereiste einen großen Teil der bekannten Welt. Letztlich verschlug es ihn wieder nach Rom, auch wenn er die Stadt schon lange nicht mehr als seine Heimat oder gar sein Zuhause sah, hatte er eine gewisse Sehnsucht nach den dort lebenden Menschen entwickelt. Nicht aber nach seiner Familie. Denn kaum, dass er wieder daheim war, eröffnete ihm sein Vater, dass er ihn vermählen wollte. Caldius jedoch hatte ganz andere Pläne für sein Leben.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Als Sohn eines großen Tribun ist es nicht einfach seinen eigenen Weg zu beschreiben und sich aus den Schatten des eigenen Vaters zu lösen. Viele sehen daher in Gaius einen Rebell, der sich gegen seine eigene Familie stellt. Nur wenige kennen die wahren Beweggründe und sehen den empfindsamen jungen Mann, der sehr unter dem Verlust seines Bruders, aber auch dem Geheimnis, welches er mit sich trägt, leidet. Denn auch wenn ihm die Frauen wegen seines guten Aussehens zu Füßen liegen, fühlt er sich zu Männern hingezogen. Eine Tatsache, die ihn nicht seine Stellung als Offizier sondern auch den gesamten Ruf der Familie kosten kann.
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VERWALTUNG
Avatar: Jamie Bamber
Über 18?: Ja
Regeln gelesen?: Ja
Charübernahme?: Nein
Weitere Charaktere?: Bisher nicht
Wie bist du über uns gestolpert?: Catharnach hat den Weg gewiesen
ODI ET AMO
NAME: Gaius Amelius Caldius
LEBENSALTER: 28 Jahre
WOHNSITZ: Rom
RANG: Patrizier
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Offizier und Legionär
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FAMILIE
Cloelia Amelia (Hausfrau, 52 Jahre) – Ihre Stimmungsschwankungen waren der Grund für die Scheidung. Unfähig mit der Situation plötzlich mit zwei Kindern allein da zu stehen, begann sie übermäßig dem Wein zuzusprechen und Caldius' Verhältnis zu ihr wurde mit zunehmendem Alter immer angespannter. Trotz seiner Liebe zu seiner Mutter konnte er nur schwer mit der Trennung seiner Eltern umgehen und sieht bis heute die Schuld bei seiner Mutter.
Vater
Demarcus Amelius (Tribun, 55 Jahre) – Die Bezeichnung 'Vater' ist in Caldius' Augen nichts anderes als blanker Hohn. Demarcus ist für ihn ein Fremder, der immer wieder in sein Leben getreten ist um dann wieder aus diesem zu verschwinden. Vor allem nach dem Tod seines Bruders macht er ihm schwere Vorwürfe diesen nicht verhindert zu haben. Denn es war stets Secundus' Wunsch wie sein Bruder ein Soldat Roms zu sein, doch fehlte ihm jegliche Begabung dazu und das hätte sein Vater erkennen müssen.
Geschwister
Secundus Amelius (verstorben) – Sein kleiner Bruder für dessen Tod er sich mitverantwortlich fühlt, weil er ihn nicht davon hat abhalten können sich dem Militär anzuschließen. Er fehlt ihm ungemein und bis zum heutigen Tag hat er dessen Tod nicht verarbeiten können.
Großvater
Joceus Amelius (verstorben)- Für Caldius war er immer eine wichtige Bezugsperson und der Vater, der ihm sein eigener nie gewesen ist. Viel von dem, was er heute weiß, hat er von seinem Großvater gelernt und erinnert sich nur positiv an ihn zurück. Er lehrte ihn seine eigene Meinung zu entwickeln und sich immer für die richtige Sache einzusetzen.
Freunde/Verbündete
Cara Tarquitia (Tochter eines Senators, 32 Jahre) – Cara ist eine enge Freundin der Familie und einstige Verlobte von Caldius' Bruder Secundus. Sie sind beste Freunde und sie verbindet dieselbe Art Humor, aber auch der Verlust eines geliebten Menschen. Die tiefe Verbundenheit zwischen ihnen gibt beiden die Kraft nicht an dem Schmerz und der Trauer zu zerbrechen. Wann immer Caldius in Rom ist, sucht er sie auf um sie um Rat zu fragen oder einfach nur zu reden.
ERSCHEINUNGSBILD
Es geschieht nur selten, dass man den jungen Mann nicht lächeln oder verschmitzt grinsen sieht. Eben jenes Lächeln ist es, dass ihm einen jungenhaften Charme verleiht. Dies zeichnet ihn neben den strahlend blauen Augen aus und den kurzen rot-blonden Haaren am meisten aus, was ihn zu einem Frauenschwarm macht. Dessen ist er sich mehr als bewusst. Vielleicht liegt es auch an seiner gesamten Größe von knapp 180 cm, seinem muskulösen Körperbau und seiner gesamten athletischen Erscheinung. Wer ihn gut genug kennt, weiß anhand seiner sehr bewegten Mimik seine Gedanken zu deuten, erkennt anhand eines leichten Zuckens seiner Mundwinkel oder der nach oben gewanderten Augenbraue genau was sich gerade hinter seiner Stirn abspielt. Allein das macht schon einen großen Teil seines Wesen und seinen Charme aus.
Sein Aussehen ist ihm wichtig, auch wenn er alles andere als eitel oder eingebildet ist, achtet er allein schon wegen seines Status als Sohn eines Tribun und hochrangiger Offizier auf sein Äußeres. Nur in seltenen Ausnahmefällen sieht man ihn unrasiert oder Kleidung, die nicht seinem Stand entspricht. Einzig in seiner Freizeit verzichtet er auf formelle oder einengende Kleidung.
PERSÖNLICHKEIT
Es ist sein Charme, der ihn ausmacht und sein feinsinniger, teils schon sehr bissiger Humor. Dabei ist es weniger sein Ansinnen sich auf Kosten anderer zu belustigen als schlichtweg seine Art unangenehme Situationen zu überspielen und Spannungen zu lösen. Wer ihn jedoch genauer kennt, lernt zu unterscheiden wann er wirklich einen Scherz macht und wann er es bitterernst meint, oder aber versucht seine wahre Meinung hinter zynischen Worten zu verbergen. Dem gegenüber steht sein oft hitziges Temperament, das ihn unberechenbar macht und ihm immer wieder Schwierigkeiten bereitet. Vor allem wenn es in Gegenwart seines Vaters oder höher gestellten Offizieren geschieht. Einzig sein Familienname ist es, der ihn oftmals davor bewahrt für seinen Ungehorsam nicht bestraft zu werden. Sehr zu seinem eigenen Unmut, hasst er es doch mit seinem Vater verglichen zu werden.
Caldius macht keinen Hehl daraus, was er wirklich denkt und handelt stets nach seinen eigenen Grundsätzen. Egal welche Konsequenzen diese nach sich ziehen, weicht er nicht von seinen Prinzipien ab. Diese Entschlossenheit wird von vielen als Sturheit und Dickköpfigkeit, manchen gar als Arroganz ausgelegt. Aber es bringt ihm auch immer wieder Bewunderung ein, denn es gibt nur wenige, die es wagen sich gegen den Tribun und somit die gesamte Legion aufzulehnen. Es ist ihm zuwider immer nur als der Sohn von Demarcus Amelius angesehen zu werden. In seinen Augen war er nie wirklich ein Vater für ihn und seinen Bruder gewesen, wurde er doch immer nur von ihm enttäuscht. Daher ist seine Verbitterung nur verständlich und sein Vertrauen wieder zu gewinnen, braucht Zeit. Hinzu kommt, dass er ein Geheimnis mit sich herum trägt, von dem niemand Kenntnis hat und ginge es nach Caldius, so sollte es auch so bleiben. Denn ginge es nach seinem Vater, so wäre er schon längst verheiratet und dabei seine eigene Familie zu gründen. Nur kann und konnte er noch nie Gefallen an Frauen finden, was er bisher immer gut hat verbergen können.
Er ist sehr nachtragend und zudem sehr skeptisch, vertraut meist auf seinen Glauben, welche ihm immer den nötigen Halt im Leben gegeben haben. Auch wenn er sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, vertraut er auf die Führung der Götter – wenn auch nicht blind. Selbst wenn es nur einen kleinen Funken Hoffnung verspricht, so will er an diesen glauben und unterstützt jeden, der seinen Glauben teilt.
Schon in frühen Jahren zeichnete Caldius sich durch seine Neugier und seinen Wissensdurst aus. Inspiriert durch seinen Großvater, einem Richter, begann er schon früh jeden Gesetzestext, dessen er habhaft werden konnte zu lesen und verfolgte aufmerksam dessen Fälle. Diese Neugier hat er bis heute behalten und hinterfragt noch immer alles, was ihm merkwürdig vorkommt. Nicht nur während seiner Schulzeit, sondern auch seiner Ausbildung war es sein Ehrgeiz, der ihn immer dazu angetrieben hat sein Bestes zu geben.
Nicht zuletzt die Erziehung seiner Mutter, welche ihn stets ermutigte frei zu denken und sich immer weiter zu bilden, ist es zu verdanken, dass er es so weit im Leben gebracht hat.
Stärken & Schwächen
Stärken
• feinsinniger Humor
• schlagfertig
• überzeugend
• prinzipientreu
• religiös
• verständnisvoll
• lernfähig
• selbstbewusst
• ehrgeizig
Schwächen
• verbittert
• stur
• dickköpfig
• impulsiv
• nachtragend
• verbissen
• jähzornig
• skeptisch
• misstrauisch
Vorlieben & Abneigungen
Vorlieben
• Schöne Männer
• Humorvolle Menschen
• Ausgelassen sein
• Romantik
• Zeit mit Freunden
• sich nicht verstecken
Abneigungen
• Vergleiche mit seinem Vater
• Ungerechtigkeit
• Politik
• Niederlagen
• Erinnerungen
• Lügen
LEBENSGESCHICHTE
Caldius wurde als ältester Sohn von Cloelia und Demarcus Amelius in Rom geboren. Als er acht Jahre alt war, trennten sich seine Eltern und ließen sich schließlich voneinander scheiden. Der Grund dafür war nicht allein die ständige Abwesenheit seines Vaters, bedingt durch seine Stellung beim Militär und seine ständigen Versetzungen, sondern auch die psychischen Probleme seiner Mutter. Schon in frühen Jahren musste Caldius erkennen, dass sie anders als andere Mütter unter starken Stimmungsschwankungen litt und sich daher nicht so um ihn und seinen Bruder kümmern konnte wie es eine Mutter eigentlich tun sollte. Trotz allem liebte er sie, wenngleich er immer öfter Zuflucht bei seinem Großvater suchte und dort die Aufmerksamkeit bekam, die ihm zu Hause vergebens suchte. Sein Großvater war ein anerkannter und erfolgreicher Richter, dessen umfassende Bibliothek einen Quell des Wissens für den jungen Caldius darstellte. Zu diesem Zeitpunkt fing er an seinen für Gerechtigkeit zu entwickeln und hinterfragte jeden Fall kritisch, den sein Großvater bearbeitete, weil er es nicht verstehen konnte wieso er die schlimmsten Verbrecher frei sprach und andere wiederum bestrafte. Von ihm bekam er den Rat stets ein guter Junge zu sein, doch nie zu gut. Caldius versprach, sich daran zu halten, auch wenn die Situation daheim zunehmend schwieriger wurde. Seine Mutter tat sich schwer damit zwei Kinder allein großzuziehen und ihre Stimmungsschwankungen wurden von Tag zu Tag unberechenbarer. Mit wachsender Sorge musste der Junge mitansehen wie die Frau, zu der er immer aufgesehen hatte mehr und mehr dem Alkohol verfiel. Es fiel ihm schwer ihr nicht unentwegt zu sagen was sie tun und lassen sollte, stand es ihm doch nicht zu als ihr Sohn. Dennoch versuchte er ihr immer wieder Ratschläge zu geben so wie sie es mit ihm tat.
Bereits in jungen Jahren begann Caldius sich neben juristischen Texten mit der Geschichte Roms und der Welt zu befassen. Auch wenn es nie sein Wunsch oder sein Bestreben gewesen war eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, den er nur aus Erzählungen und den Berichterstattungen über die Erfolge seines Heeres kannte, wünschte er sich nichts sehnlicher als selbst Legionär zu werden. Er beendete die Schule und meldete sich in der Militärakademie. Nicht zuletzt dank des guten Rufs seines Vaters wurde Caldius einem der besten Offiziere zugeteilt und lernte rasch von diesem alles, was es brauchte um selbst eines Tages ein eigenes Kommando zu führen. In den darauffolgenden Einsätzen erwies er sich jedoch als ein fähiger Soldat, der das Zeug zu einem Offizier hatte. Ganz ohne die Hilfe seines Vaters gelang es ihm Rang für Rang aufzusteigen. Allerdings gaben ihm seine Ausbilder immer wieder den Rat sich weniger auf seinen Kopf als sein Gefühl zu verlassen. Caldius jedoch sperrte sich dagegen seinem Instinkt zu folgen, fürchtete er doch die Kontrolle zu verlieren und somit in wirklich gefährlichen Situationen sein Leben. Es waren die Worte seiner Mutter, welche ihn immer dazu ermutigt hatte freier zu denken und sich immer weiter fortzubilden, die er sind sich in diesen Momenten ins Gedächtnis rief.
Als sein jüngerer Bruder alt genug war sich selbst zu verpflichten, folgte er Caldius und meldete sich ebenfalls für den Militärdienst. Er wollte nicht länger in dessen Schatten stehen. Anders als er selbst, bewies Secundus jedoch weder Talent als Soldat noch als Offizier und so sehr Caldius auch versuchte es ihm auszureden, gelang es ihm nicht seinen Bruder davon abzubringen. Nach dem Ende seiner eigenen Ausbildung folgte seine endgültige Ernennung zum Optio und er wurde zu einer Reserveeinheit nahe den Stadtgrenzen Roms versetzt, wo er Cara kennen lernte. Doch es war sein jüngerer Bruder, in den sie sich verliebte während zwischen ihnen beiden sich von Anfang an eine tiefe Freundschaft entwickelte. Es war dieselbe Art von bissigem Humor, welche sie von Beginn an verband und die Leidenschaft fürs Militär. Die Drei wurden beste Freunde bis zu dem Tag, der bis heute einen tiefen Schatten über ihr Verhältnis zueinander wirft.
Was ein Routineeinsatz sein sollte, endete in einer Katastrophe. Aus noch bis heute ungeklärten Umständen verlor die Secundus' Einheit die Orientierung und geriet in einen von Banditen gelegten Hinterhalt. Entgegen all der guten Worte und Ratschläge hatte er sich nicht davon abbringen lassen Legionär zu werden, obwohl er keine Begabung fürs Kämpfen hatte. Sein Tod traf nicht nur Caldius schwer, sondern brachte auch Demarcus Amelius dazu seine Mission abzubrechen und nach Rom zurückzukehren. Doch für Caldius blieb er nach wie vor ein Fremder, der nun den Tod seines jüngsten Sohnes zum Anlass genommen hatte sich nach Jahrzehnten wieder einmal um seine Familie zu kümmern. Verbitterung mischte sich in seine Trauer und die Beerdigung war für ihn einer der größten Kraftakte, die er je hatte überstehen müssen. An der Seite seiner Mutter stehend hatte er versucht ihr die Kraft zu geben, welche er selbst in diesem Moment nicht hatte und nach außen hin die Fassung gewahrt. Danach war er über Tage hinweg vollkommen abgestürzt. Nicht einmal Cara, die wie er um Secundus, ihrem Verlobten, trauerte, hatte er an sich herangelassen. Den Kontakt zu seinem Vater brach er nun vollends ab und verpflichtete sich weitab seiner Heimat um seine Karriere voranzutreiben.
Zwei Jahre lang trieb er sich in den römischen Provinzen herum, wechselte immer wieder die Legionen und bereiste einen großen Teil der bekannten Welt. Letztlich verschlug es ihn wieder nach Rom, auch wenn er die Stadt schon lange nicht mehr als seine Heimat oder gar sein Zuhause sah, hatte er eine gewisse Sehnsucht nach den dort lebenden Menschen entwickelt. Nicht aber nach seiner Familie. Denn kaum, dass er wieder daheim war, eröffnete ihm sein Vater, dass er ihn vermählen wollte. Caldius jedoch hatte ganz andere Pläne für sein Leben.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Als Sohn eines großen Tribun ist es nicht einfach seinen eigenen Weg zu beschreiben und sich aus den Schatten des eigenen Vaters zu lösen. Viele sehen daher in Gaius einen Rebell, der sich gegen seine eigene Familie stellt. Nur wenige kennen die wahren Beweggründe und sehen den empfindsamen jungen Mann, der sehr unter dem Verlust seines Bruders, aber auch dem Geheimnis, welches er mit sich trägt, leidet. Denn auch wenn ihm die Frauen wegen seines guten Aussehens zu Füßen liegen, fühlt er sich zu Männern hingezogen. Eine Tatsache, die ihn nicht seine Stellung als Offizier sondern auch den gesamten Ruf der Familie kosten kann.
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Regeln gelesen?: Ja
Charübernahme?: Nein
Weitere Charaktere?: Bisher nicht
Wie bist du über uns gestolpert?: Catharnach hat den Weg gewiesen