10.03.2016, 21:27 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Marcus Horatius Aquila
LEBENSALTER: 37 Jahre
WOHNSITZ: Die alte Familienvilla am Rande Roms ist seit seiner Geburt sein Zuhause und nach dem Tod des Vaters in seinen Besitz übergegangen.
RANG: Patrizier
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Senator und Dominus (und Geschäftsmann, dank zahlreicher Strohmänner)
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FAMILIE
Mutter
Horatia Concordia (56 Jahre) – Auch wenn sie die Frau ist, die ihm einst das Leben schenkte, sieht er in ihr weniger eine Mutter als eine alte Frau, die ihm nur lästig ist. Wann immer sie versucht ihm ins Gewissen zu reden, droht er ihr damit sie auf die Straße zu setzen, denn schließlich lebe sie nur noch in der Familienvilla, weil es seinem Ansehen schaden würde sie sich selbst zu überlassen.
Vater
Lucius Horatius (verstorben) – Es ist vermutlich seinem Vater zu verdanken, dass Marcus Werte wie Mitgefühl, Barmherzigkeit und Respekt gegenüber Schwächeren niemals gelernt hat. Schon von kleinauf musste er mitansehen wie Lucius nicht nur seine Sklaven, sondern auch seine eigene Frau schlug, demütigte und vor den Augen seines Sohnes vergewaltigte. Am Ende fand er durch sein eigen Fleisch und Blut den Tod.
Geschwister
Horatia Gratia (28 Jahre) – Anmutig, jung und so unendlich schön. Marcus liebt seine Schwester über alle Maßen. Sie ist der einzige Mensch, den er bereit ist zu beschützen und dem er niemals auch nur ein Haar krümmen würde. Einem Goldschatz gleich bewacht er sie und versucht die Welt um sie herum auszusperren auf dass ihr nichts geschehen möge.
ERSCHEINUNGSBILD
In den eisig blauen Augen ist nicht die leiseste Spur von Wärme und Mitgefühl zu erkennen. Viele, die dem Blick des hoch gewachsenen schlanken Mannes begegnen, erschaudern unwillkürlich ob der Kälte darin und des stummen Versprechens keine Gnade zu zeigen. Das hellblonde, beinahe schon weiße Haar ist kurz und betont das Blau der Augen nur noch mehr.
Erhabenheit, Stolz und die allgegenwärtige Kälte, die ihn wie ein Schleier umgibt, sind es, welche er nach außen hin ausstrahlt. Jede Geste, Mimik und Bewegung wirkt wohl durchdacht und erinnert an eine Raubkatze. Genauso geheimnisvoll und lauernd ist sein Lächeln, welches unergründlich ist so wie der Ausdruck seiner eisig kalten blauen Augen. Mit einer Größe von 192cm überragt er so ziemlich jeden in seiner Gegenwart und nutzt diesen Vorteil hinreichend aus um seine Überlegenheit noch ein wenig mehr auszuspielen. Er ist von schlanker Statur, kein Gramm Fett ist zu viel an ihm. Dafür trägt er selbst durch intensive Übungen Sorge.
Der Stoff seiner Kleider ist von bester Qualität und die Ringe an seinen Fingern zeugen von seiner hohen Position im Senat, aber ebenso von seinem schier grenzenlosen Reichtum.
PERSÖNLICHKEIT
Zu sagen Kinder sind das Produkt ihrer Eltern ist in Marcus' Fall durchaus angebracht, denn es war sein Vater, der ihn lehrte wie wenig Wert Menschen niederer Geburt haben. Doch auch anderen gegenüber weder Nachsicht noch Gnade zuteil werden zu lassen, lernte er auf schmerzvolle Weise von seinem Vater, dem Liebe und Mitgefühl fremd waren. Vor allem seiner Frau gegenüber zeigte er diese Eigenschaften immer wieder und scheute sich nicht davor der Frau vor den Augen seiner Kinder Gewalt anzutun. Unzählige Schläge brachten auch Marcus Gehorsam bei, aber weckten in ihm auch Hass und Verachtung. Jede Güte wurde aus ihm herausgeprügelt. Weinte er, gab es nur noch mehr Schläge bis er zu keinerlei Gefühlen mehr fähig war und es immer noch nicht ist. Die Menschen um ihn herum sind bessere Werkzeuge, Mittel zum Zweck und schmückendes Beiwerk.
Er hat gelernt sich durchzusetzen in einer Welt, die für ihn nur aus Geld, Macht und Sex besteht. Liebe kennt er nicht, dennoch ist er dazu in der Lage einer Spinne gleich andere glauben zu lassen ihm läge etwas an ihnen um sie in Sicherheit zu wiegen, sie um das zu bringen, was er von ihnen will und sie dann ins offene Messer laufen zu lassen.
Sein einziges Bestreben ist es noch mächtiger zu werden und das nicht unerhebliche Vermögen seiner Familie noch weiter zu vergrößern um seinen eigenen verschwenderischen Lebensstil zu finanzieren. Dies gelingt ihm mithilfe seiner vielen Kontakte und seiner Raffinesse, seinem Gespür für gute Geschäfte und nicht zuletzt seinem guten Namen. Nach außen hin gibt er sich stolz, arrogant und kaltherzig. Wer ihn jedoch besser kennt oder aber seinen Zorn erregt, lernt seine grausame Seite kennen. Er liebt die Gewalt, das Gefühl Macht über andere auszuüben und genießt es andere leiden zu sehen. Nicht umsonst ist er ein großer Anhänger der Gladiatorenspiele.
Seine Loyalität - wenn es denn so etwas in seinem Leben gibt - gilt seiner Schwester und einem aufstrebenden jungen Mann mit dem Namen Octavian. Nicht ohne ein gewisses Interesse beobachtet er den Jüngling seit dessen Erscheinen.
Stärken & Schwächen
Stärken
Schwächen
Vorlieben & Abneigungen
Vorlieben
Abneigungen
LEBENSGESCHICHTE
Geboren und aufgewachsen in einer der wohl vermögendsten Familien Roms waren Marcus Hunger und Armut vom ersten Tag seines Lebens an fremd. Wenn es um materielle Dinge ging, zählte er durchaus zu den glücklichsten Kindern. Doch all die Geschenke täuschten nicht über den Mangel an Liebe hinweg. Von klein auf schon musste er lernen, dass Gefühle nur eins bedeuteten: Schwäche. Wann immer er einen noch so kleinen Fehler beging, wurde dieser mit Schlägen bestraft. Schnell lernte er, dass Tränen nur noch mehr Prügel nach sich zogen und er fing an emotional abzustumpfen. Nicht aber im Hinblick darauf, was sein Vater seiner Mutter anzutun pflegte. Denn es war in Marcus' Augen etwas Anderes die Sklaven wie auch ihn für falsches Verhalten zu bestrafen, nicht aber seine Mutter ohne jeden ersichtlichen Grund zu schlagen. Jedoch war er zu jung um sich gegen seinen Vater auflehnen zu können und so wurde er dazu verdammt ein stummer Zuschauer zu sein.
Die Jahre vergingen und Marcus bekam eine kleine Schwester. War er sonst allem und jedem gegenüber gefühlskalt, schloss er das kleine Mädchen vom ersten Moment an in sein Herz und machte es sich zur Aufgabe sie vor den brutalen Übergriffen ihres gemeinsamen Vaters zu beschützen. Denn dieser machte auch vor seiner Tochter nicht Halt. Ihm reichte es nicht seine Ehefrau und seinen Sohn zu demütigen, sondern fand auch bald Gefallen daran sich seiner Jüngsten auf unsittliche Weise zu nähern.
Blieb es Marcus zu Anfang hin verborgen, weil er in die Schule ging und nach deren erfolgreichen Abschluss wandte er sich ganz wie es sein Vater von ihm verlangte dem Senatorenamt zu und bestritt die Cursus Honorum. Nach und nach übernahm jedes Amt, dass ein junger Mann seines Alters bekleiden konnte und stieg immer weiter auf. Es war nicht zuletzt seinem Ehrgeiz zu verdanken, dass er kometenhaft Karriere machte und somit galt seine Bewunderung all jenen, die wie er nach Höherem strebten.
Eines Abends kam er früher als sonst nach Hause. Da niemand mit seiner frühen Rückkehr gerechnet hatte, fand er seinen Vater im Zimmer seiner Schwester wieder und sah ihn auf ihr liegen. In diesem Moment kam all die Wut auf diesen Mann in ihm hoch, welche sich über all die Jahre in ihm aufgestaut hatte. Er hörte das Schluchzen, die flehenden Worte des Mädchens und griff nach dem erstbesten schweren Gegenstand, den er sah und schlug damit auf den Kopf des Mannes ein, der für ihn schon lange zu einem Monster geworden war. Immer und immer wieder holte er aus bis es schließlich es die Schreie seiner Schwester waren, die ihn dazu zwangen aufzuhören. Blut klebte an ihm, den Wänden und dem Kerzenständer, den er in Händen hielt. Auf dem Bett lag die Leiche seines Vaters mit zertrümmertem Schädel. Schließlich war es ihre gemeinsame Mutter, welche die Idee hatte den Mann die Treppe herunterfallen zu lassen um es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Und das taten sie auch.
Niemand stellte Fragen. Man sprach der Witwe und den Kindern Mitleid über den Verlust aus und es geriet mit der Zeit in Vergessenheit. Marcus bekam das Erbe seines Vaters zugesprochen, was ihm nicht zuletzt half einige Stufen auf der politischen Leiter nach oben zu steigen und ihn als den Nachfolger seines alten Herrn in den Senat brachte. Wenn er eines von ihm gelernt hatte, dann über Leichen zu gehen und er zeigte seinen Kritikern rasch aus welchem Holz er geschnitzt war. Sein Streben nach Macht brachte ihn immer weiter voran und er machte sich nicht nur als Senator einen Namen, sondern auch als Geschäftsmann – wenngleich ihm das Gesetz es nicht leicht macht. Doch Marcus ist findig genug mit der Hilfe eingekaufter Mittels- und Strohmänner trotz allem seine Geschäfte abzuwickeln. Die Sklaven, welche er für wenig Geld einkaufte, machte er zu hörigen und demütigen Arbeitern, die nicht einmal den noch so winzigsten Gedanken an Widerstand hegten.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste Marcus Horatius Aquila oder wie ihn alle nur nennen – Der Adler – macht seinem Beinamen alle Ehre. Mit eisig kaltem Blick beobachtet er seine Umgebung genauestens. Er wägt alles und jeden genauestens ab, handelt nie überstürzt und zeigt allein schon aufgrund seiner äußerlichen Erscheinung Autorität. Es gibt kaum jemanden, der es auch nur wagt ihm in den geringsten Dingen zu widersprechen oder gar seinen vernichtenden Zorn zu erregen. Eben diese Macht ist es, die er im Senat einsetzt um sich gegen seine Mitstreiter durchzusetzen. Wie sein Vater vor ihm ist er ein gnadenloser Mann, der nicht nur im sprichwörtlichen Sinne über Leichen geht. Was jedoch niemand weiß, ist dass dieser nach außen hin so gefühlskalte Mann auch eine ganz andere Seite hat, die sich immer dann zeigt, wenn er sich mit seiner Schwester umgibt. Sie ist sein Ein und Alles und er bereit zu töten um sie beschützen. Geht es jedoch um die Politik oder geschäftliche Dinge, zeigt er eine ganz andere Seite und stellt sich stets auf die Seite der Sieger. Daher beobachtet er seit Jahren schon mit Wohlwollen den Aufstieg eines jungen Mannes mit dem Namen Octavian, der in Marcus' Augen Roms Zukunft sein könnte.
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Paul Bettany
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Ja
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Ja
Charübernahme?
Nein
Weitere Charaktere?
Gaius Amelius Caldius, Ariald
Wie bist du über uns gestolpert?
Quasi schon Inventar
ODI ET AMO
NAME: Marcus Horatius Aquila
LEBENSALTER: 37 Jahre
WOHNSITZ: Die alte Familienvilla am Rande Roms ist seit seiner Geburt sein Zuhause und nach dem Tod des Vaters in seinen Besitz übergegangen.
RANG: Patrizier
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Senator und Dominus (und Geschäftsmann, dank zahlreicher Strohmänner)
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FAMILIE
Mutter
Horatia Concordia (56 Jahre) – Auch wenn sie die Frau ist, die ihm einst das Leben schenkte, sieht er in ihr weniger eine Mutter als eine alte Frau, die ihm nur lästig ist. Wann immer sie versucht ihm ins Gewissen zu reden, droht er ihr damit sie auf die Straße zu setzen, denn schließlich lebe sie nur noch in der Familienvilla, weil es seinem Ansehen schaden würde sie sich selbst zu überlassen.
Vater
Lucius Horatius (verstorben) – Es ist vermutlich seinem Vater zu verdanken, dass Marcus Werte wie Mitgefühl, Barmherzigkeit und Respekt gegenüber Schwächeren niemals gelernt hat. Schon von kleinauf musste er mitansehen wie Lucius nicht nur seine Sklaven, sondern auch seine eigene Frau schlug, demütigte und vor den Augen seines Sohnes vergewaltigte. Am Ende fand er durch sein eigen Fleisch und Blut den Tod.
Geschwister
Horatia Gratia (28 Jahre) – Anmutig, jung und so unendlich schön. Marcus liebt seine Schwester über alle Maßen. Sie ist der einzige Mensch, den er bereit ist zu beschützen und dem er niemals auch nur ein Haar krümmen würde. Einem Goldschatz gleich bewacht er sie und versucht die Welt um sie herum auszusperren auf dass ihr nichts geschehen möge.
ERSCHEINUNGSBILD
In den eisig blauen Augen ist nicht die leiseste Spur von Wärme und Mitgefühl zu erkennen. Viele, die dem Blick des hoch gewachsenen schlanken Mannes begegnen, erschaudern unwillkürlich ob der Kälte darin und des stummen Versprechens keine Gnade zu zeigen. Das hellblonde, beinahe schon weiße Haar ist kurz und betont das Blau der Augen nur noch mehr.
Erhabenheit, Stolz und die allgegenwärtige Kälte, die ihn wie ein Schleier umgibt, sind es, welche er nach außen hin ausstrahlt. Jede Geste, Mimik und Bewegung wirkt wohl durchdacht und erinnert an eine Raubkatze. Genauso geheimnisvoll und lauernd ist sein Lächeln, welches unergründlich ist so wie der Ausdruck seiner eisig kalten blauen Augen. Mit einer Größe von 192cm überragt er so ziemlich jeden in seiner Gegenwart und nutzt diesen Vorteil hinreichend aus um seine Überlegenheit noch ein wenig mehr auszuspielen. Er ist von schlanker Statur, kein Gramm Fett ist zu viel an ihm. Dafür trägt er selbst durch intensive Übungen Sorge.
Der Stoff seiner Kleider ist von bester Qualität und die Ringe an seinen Fingern zeugen von seiner hohen Position im Senat, aber ebenso von seinem schier grenzenlosen Reichtum.
PERSÖNLICHKEIT
Zu sagen Kinder sind das Produkt ihrer Eltern ist in Marcus' Fall durchaus angebracht, denn es war sein Vater, der ihn lehrte wie wenig Wert Menschen niederer Geburt haben. Doch auch anderen gegenüber weder Nachsicht noch Gnade zuteil werden zu lassen, lernte er auf schmerzvolle Weise von seinem Vater, dem Liebe und Mitgefühl fremd waren. Vor allem seiner Frau gegenüber zeigte er diese Eigenschaften immer wieder und scheute sich nicht davor der Frau vor den Augen seiner Kinder Gewalt anzutun. Unzählige Schläge brachten auch Marcus Gehorsam bei, aber weckten in ihm auch Hass und Verachtung. Jede Güte wurde aus ihm herausgeprügelt. Weinte er, gab es nur noch mehr Schläge bis er zu keinerlei Gefühlen mehr fähig war und es immer noch nicht ist. Die Menschen um ihn herum sind bessere Werkzeuge, Mittel zum Zweck und schmückendes Beiwerk.
Er hat gelernt sich durchzusetzen in einer Welt, die für ihn nur aus Geld, Macht und Sex besteht. Liebe kennt er nicht, dennoch ist er dazu in der Lage einer Spinne gleich andere glauben zu lassen ihm läge etwas an ihnen um sie in Sicherheit zu wiegen, sie um das zu bringen, was er von ihnen will und sie dann ins offene Messer laufen zu lassen.
Sein einziges Bestreben ist es noch mächtiger zu werden und das nicht unerhebliche Vermögen seiner Familie noch weiter zu vergrößern um seinen eigenen verschwenderischen Lebensstil zu finanzieren. Dies gelingt ihm mithilfe seiner vielen Kontakte und seiner Raffinesse, seinem Gespür für gute Geschäfte und nicht zuletzt seinem guten Namen. Nach außen hin gibt er sich stolz, arrogant und kaltherzig. Wer ihn jedoch besser kennt oder aber seinen Zorn erregt, lernt seine grausame Seite kennen. Er liebt die Gewalt, das Gefühl Macht über andere auszuüben und genießt es andere leiden zu sehen. Nicht umsonst ist er ein großer Anhänger der Gladiatorenspiele.
Seine Loyalität - wenn es denn so etwas in seinem Leben gibt - gilt seiner Schwester und einem aufstrebenden jungen Mann mit dem Namen Octavian. Nicht ohne ein gewisses Interesse beobachtet er den Jüngling seit dessen Erscheinen.
Stärken & Schwächen
Stärken
- knallharter Verhandlungspartner
- fürsorglich (gegenüber seiner Schwester)
- charismatisch
- autoritär
- manipulativ
- intelligent
- loyal
Schwächen
- rücksichtslos
- sadistisch
- egoistisch
- Despot
- direkt
- brutal
- nachtragend
Vorlieben & Abneigungen
Vorlieben
- Debatten führen
- Dinge von hohem Wert
- Geld zählen
- andere demütigen
- Spiele aller Art
Abneigungen
- belogen und hintergangen werden
- Faulheit
- sich langweilen
- Kritik an seiner Person
- Vergleiche mit seinem Vater
LEBENSGESCHICHTE
Geboren und aufgewachsen in einer der wohl vermögendsten Familien Roms waren Marcus Hunger und Armut vom ersten Tag seines Lebens an fremd. Wenn es um materielle Dinge ging, zählte er durchaus zu den glücklichsten Kindern. Doch all die Geschenke täuschten nicht über den Mangel an Liebe hinweg. Von klein auf schon musste er lernen, dass Gefühle nur eins bedeuteten: Schwäche. Wann immer er einen noch so kleinen Fehler beging, wurde dieser mit Schlägen bestraft. Schnell lernte er, dass Tränen nur noch mehr Prügel nach sich zogen und er fing an emotional abzustumpfen. Nicht aber im Hinblick darauf, was sein Vater seiner Mutter anzutun pflegte. Denn es war in Marcus' Augen etwas Anderes die Sklaven wie auch ihn für falsches Verhalten zu bestrafen, nicht aber seine Mutter ohne jeden ersichtlichen Grund zu schlagen. Jedoch war er zu jung um sich gegen seinen Vater auflehnen zu können und so wurde er dazu verdammt ein stummer Zuschauer zu sein.
Die Jahre vergingen und Marcus bekam eine kleine Schwester. War er sonst allem und jedem gegenüber gefühlskalt, schloss er das kleine Mädchen vom ersten Moment an in sein Herz und machte es sich zur Aufgabe sie vor den brutalen Übergriffen ihres gemeinsamen Vaters zu beschützen. Denn dieser machte auch vor seiner Tochter nicht Halt. Ihm reichte es nicht seine Ehefrau und seinen Sohn zu demütigen, sondern fand auch bald Gefallen daran sich seiner Jüngsten auf unsittliche Weise zu nähern.
Blieb es Marcus zu Anfang hin verborgen, weil er in die Schule ging und nach deren erfolgreichen Abschluss wandte er sich ganz wie es sein Vater von ihm verlangte dem Senatorenamt zu und bestritt die Cursus Honorum. Nach und nach übernahm jedes Amt, dass ein junger Mann seines Alters bekleiden konnte und stieg immer weiter auf. Es war nicht zuletzt seinem Ehrgeiz zu verdanken, dass er kometenhaft Karriere machte und somit galt seine Bewunderung all jenen, die wie er nach Höherem strebten.
Eines Abends kam er früher als sonst nach Hause. Da niemand mit seiner frühen Rückkehr gerechnet hatte, fand er seinen Vater im Zimmer seiner Schwester wieder und sah ihn auf ihr liegen. In diesem Moment kam all die Wut auf diesen Mann in ihm hoch, welche sich über all die Jahre in ihm aufgestaut hatte. Er hörte das Schluchzen, die flehenden Worte des Mädchens und griff nach dem erstbesten schweren Gegenstand, den er sah und schlug damit auf den Kopf des Mannes ein, der für ihn schon lange zu einem Monster geworden war. Immer und immer wieder holte er aus bis es schließlich es die Schreie seiner Schwester waren, die ihn dazu zwangen aufzuhören. Blut klebte an ihm, den Wänden und dem Kerzenständer, den er in Händen hielt. Auf dem Bett lag die Leiche seines Vaters mit zertrümmertem Schädel. Schließlich war es ihre gemeinsame Mutter, welche die Idee hatte den Mann die Treppe herunterfallen zu lassen um es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Und das taten sie auch.
Niemand stellte Fragen. Man sprach der Witwe und den Kindern Mitleid über den Verlust aus und es geriet mit der Zeit in Vergessenheit. Marcus bekam das Erbe seines Vaters zugesprochen, was ihm nicht zuletzt half einige Stufen auf der politischen Leiter nach oben zu steigen und ihn als den Nachfolger seines alten Herrn in den Senat brachte. Wenn er eines von ihm gelernt hatte, dann über Leichen zu gehen und er zeigte seinen Kritikern rasch aus welchem Holz er geschnitzt war. Sein Streben nach Macht brachte ihn immer weiter voran und er machte sich nicht nur als Senator einen Namen, sondern auch als Geschäftsmann – wenngleich ihm das Gesetz es nicht leicht macht. Doch Marcus ist findig genug mit der Hilfe eingekaufter Mittels- und Strohmänner trotz allem seine Geschäfte abzuwickeln. Die Sklaven, welche er für wenig Geld einkaufte, machte er zu hörigen und demütigen Arbeitern, die nicht einmal den noch so winzigsten Gedanken an Widerstand hegten.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste Marcus Horatius Aquila oder wie ihn alle nur nennen – Der Adler – macht seinem Beinamen alle Ehre. Mit eisig kaltem Blick beobachtet er seine Umgebung genauestens. Er wägt alles und jeden genauestens ab, handelt nie überstürzt und zeigt allein schon aufgrund seiner äußerlichen Erscheinung Autorität. Es gibt kaum jemanden, der es auch nur wagt ihm in den geringsten Dingen zu widersprechen oder gar seinen vernichtenden Zorn zu erregen. Eben diese Macht ist es, die er im Senat einsetzt um sich gegen seine Mitstreiter durchzusetzen. Wie sein Vater vor ihm ist er ein gnadenloser Mann, der nicht nur im sprichwörtlichen Sinne über Leichen geht. Was jedoch niemand weiß, ist dass dieser nach außen hin so gefühlskalte Mann auch eine ganz andere Seite hat, die sich immer dann zeigt, wenn er sich mit seiner Schwester umgibt. Sie ist sein Ein und Alles und er bereit zu töten um sie beschützen. Geht es jedoch um die Politik oder geschäftliche Dinge, zeigt er eine ganz andere Seite und stellt sich stets auf die Seite der Sieger. Daher beobachtet er seit Jahren schon mit Wohlwollen den Aufstieg eines jungen Mannes mit dem Namen Octavian, der in Marcus' Augen Roms Zukunft sein könnte.
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