20.07.2018, 23:48 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Darion
LEBENSALTER: 20 Jahre alt
WOHNSITZ: Rom
RANG: Sklave von Marcus Orvicius
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Sklave in der Backstube von Marcus Orvicius
[/center]
FAMILIE
ERSCHEINUNGSBILD
PERSÖNLICHKEIT
FÄHIGKEITEN
Stärken & Schwächen
STÄRKEN
# willensstark
# familiär
# ehrlich
# sportlich / kräftig
# ehrgeizig
# sprachaffin
SCHWÄCHEN
# nachtragend
# rachsüchtig
# misstrauisch
# trauernd innerlich
# unzufrieden mit seinem Schicksal
# aufmüpfig
Vorlieben & Abneigungen
VORLIEBEN
# wohlgeformte weibliche Körper
# muskulöse Männer
# Frohsinn und Festlichkeiten
# die Erinnerungen an die schönen Tage mit seiner Familie
# Musik und leises Singen
# die wenigen Momente Ruhe und Frieden, die ihm zuteil werden
# Zeit, die er für sich selbst nutzen kann
ABNEIGUNGEN
# die Römer, haben sie doch seine Familie zerstört, sein Leben
# die Art und Weise, wie man ihn mittlerweile behandelt
# Intrigen und Missgunst gegen ihn
# der Dreck und die Hitze, in der er schlafen muss
# die Kette, die ihn hält, wenn ihn niemand beaufsichtigt
# seinen Körper für den Nebenverdienst seines Herrn hingeben zu müssen
# die Nacktheit, die ihn demütigen soll
# nicht sein eigener Herr sein zu können
LEBENSGESCHICHTE
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Darion ist der wohl aufmüpfigste Sklave unter der Herrschaft von Marcus Orvicius und bringrt sich dadurch nicht selten in Schwierigkeiten. Geleitet wird er allein vom Hass auf die Römer, die seine Eltern vor seinen Augen ermordeten und seine Schwestern schändeten. Zwar geht er momentan den unteren Weg um nicht irgendwann selbst sein Leben zu lassen, doch hat der 20jährige Daker nichts anderes in seinem Herzen für die Römer und seinen Herrn als blanken Hass.
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VERWALTUNG
Filip Gustavsson
Über 18?
Definitiv, das werd ich nicht leugnen können
Regeln gelesen?
Japp
Charübernahme?
Nein
Weitere Charaktere?
Keine bisher
Wie bist du über uns gestolpert?
Ich wurde drauf gestuppst ^^
ODI ET AMO
NAME: Darion
LEBENSALTER: 20 Jahre alt
WOHNSITZ: Rom
RANG: Sklave von Marcus Orvicius
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Sklave in der Backstube von Marcus Orvicius
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FAMILIE
EFTIMIE ANGHEL || DAKISCHER SCHRIFTGELEHRTER & GRUNDBESITZER || VATER || ERMORDET BEI EINEM VORSTOSS DER RÖMISCHEN LEGIONEN 44 V. CHR.
Als Schriftgelehrter war Eftimie ein angesehenes Mitglied der dakischen Bewohner seiner Gegend und nicht selten wurde er auch als Berater der Feldherren und Kriegsführer heran gezogen. So auch, als Schriftgelehrter des Burebista, der bis zum Schluss versuchte, einen Widerstand gegen die Vorstöße der römischen Legionen zu organisieren. Innerhalb dieser Angriffe machte Eftimie einige wichtige Aufzeichnungen, wurde aber - wie zahllose Andere während einer der zahlreichen Schlachten durch die römischen Legionen getötet.
CIPRIANA ANGHEL || HAUSFRAU UND MUTTER || MUTTER || ERMORDET 44 V.CHR.
Die bildhübsche Frau Eftimies und Mutter dreier Kinder. Sie war die gute Seele des Hauses, Anlaufstelle bei Problemen und Fragen und auch diejenige, die sich darum kümmerte, dass auf dem kleinen Fleckchen Erde, das sie besaßen alles so lief, wie es sollte. Sie teilte die Arbeiten der hauseigenen Sklaven ein, achtete darauf, dass es auch ihnen gut ging und half einem der gebildeten Sklaven beim Unterrichten ihrer Kinder. Sie selbst unterrichtete zwar nicht, aber sie achtete darauf, dass alle drei die Aufgaben machten, die ihnen Tizian - so hieß der Sklave mit Vornamen - aufgetragen hatte. Ebenso wie ihr Mann Eftimie, wurde sie beider Landesübernahme durch die römischen Truppen ermordet, indem man ihr vor den Augen ihrer Kinder die Kehle durchschnitt und ihr so das Leben nahm.
FLOAREA ANGHEL || SCHWESTER || 16 JAHRE ALT
Floarea ist die ältere von Darions kleinen Schwestern und eindeutig die frechere der Beiden. Sie stand Darion in nichts nach und verbrachte nicht selten ihre freie Zeit lieber damit, mit ihm auf Bäume zu klettern oder Reiten zu lernen, anstatt der Mutter bei den Handarbeiten zu helfen. Sie konnte zwar Nähen und mit Wolle umgehen, aber Spielen an der frischen Luft war ihr dann doch lieber. Je älter Floarea wurde, desto ähnlicher wurde sie ihrer bildhübschen Mutter. Lange dunkle Haare mit einer natürlichen Welle zierten ihren Kopf und die braunen Augen waren so groß, dass man meinte, man könne durch sie bis in ihre Seele schauen. Oft war sie fröhlich und erzählte fantasievolle Geschichten und war vom Lernen ebenso begeistert, wie Darion selbst. An dem Tag, als ihre Eltern ermordet wurden, wurde Floarea, ebenso wie ihre Schwester vor den Augen ihres gefesselten, älteren Bruders geschändet und von römischen Truppen mitgenommen. Darion schwor damals, dass er sich für das Leid, das seiner Familie zu Teil wurde rächen würde und dass sie sich eines Tages wiedersehen würden. Doch bisher ist das noch nicht geschehen.
ZAMFIRA ANGHEL || SCHWESTER || 13 JAHRE ALT
Auch Darions jüngste Schwester wurde das Schicksal ihrer älteren Schwester zu Teil. Ihr Verbleib ist dem jungen Daker ebenso wenig bekannt, wie der Floareas. Die jüngste Tochter der Anghels war eher häuslich eingestellt und half der Mutter viel im Haushalt, während die anderen beiden draussen toben gingen und viel unterwegs waren. Sie war ein Augenstern, wie ihre Mutter sie oft nannte und mit ihren feinen Gesichtszügen, der makellosen Haut und dem bis zu ihrer Mitnahme unbezwingbaren Frohmut diejenige, die abends oft für Gelächter innerhalb der ganzen Familie sorgte. Dass er beide Schwestern bei ihrem Leid sehen musste und dass er nichts über ihren Verbleib weiß, macht dem jungen Daker sehr zu schaffen und er sehnt den Tag herbei, an dem er die beiden wieder in die Arme schließen kann - sofern der denn kommen möge.
Als Schriftgelehrter war Eftimie ein angesehenes Mitglied der dakischen Bewohner seiner Gegend und nicht selten wurde er auch als Berater der Feldherren und Kriegsführer heran gezogen. So auch, als Schriftgelehrter des Burebista, der bis zum Schluss versuchte, einen Widerstand gegen die Vorstöße der römischen Legionen zu organisieren. Innerhalb dieser Angriffe machte Eftimie einige wichtige Aufzeichnungen, wurde aber - wie zahllose Andere während einer der zahlreichen Schlachten durch die römischen Legionen getötet.
CIPRIANA ANGHEL || HAUSFRAU UND MUTTER || MUTTER || ERMORDET 44 V.CHR.
Die bildhübsche Frau Eftimies und Mutter dreier Kinder. Sie war die gute Seele des Hauses, Anlaufstelle bei Problemen und Fragen und auch diejenige, die sich darum kümmerte, dass auf dem kleinen Fleckchen Erde, das sie besaßen alles so lief, wie es sollte. Sie teilte die Arbeiten der hauseigenen Sklaven ein, achtete darauf, dass es auch ihnen gut ging und half einem der gebildeten Sklaven beim Unterrichten ihrer Kinder. Sie selbst unterrichtete zwar nicht, aber sie achtete darauf, dass alle drei die Aufgaben machten, die ihnen Tizian - so hieß der Sklave mit Vornamen - aufgetragen hatte. Ebenso wie ihr Mann Eftimie, wurde sie beider Landesübernahme durch die römischen Truppen ermordet, indem man ihr vor den Augen ihrer Kinder die Kehle durchschnitt und ihr so das Leben nahm.
FLOAREA ANGHEL || SCHWESTER || 16 JAHRE ALT
Floarea ist die ältere von Darions kleinen Schwestern und eindeutig die frechere der Beiden. Sie stand Darion in nichts nach und verbrachte nicht selten ihre freie Zeit lieber damit, mit ihm auf Bäume zu klettern oder Reiten zu lernen, anstatt der Mutter bei den Handarbeiten zu helfen. Sie konnte zwar Nähen und mit Wolle umgehen, aber Spielen an der frischen Luft war ihr dann doch lieber. Je älter Floarea wurde, desto ähnlicher wurde sie ihrer bildhübschen Mutter. Lange dunkle Haare mit einer natürlichen Welle zierten ihren Kopf und die braunen Augen waren so groß, dass man meinte, man könne durch sie bis in ihre Seele schauen. Oft war sie fröhlich und erzählte fantasievolle Geschichten und war vom Lernen ebenso begeistert, wie Darion selbst. An dem Tag, als ihre Eltern ermordet wurden, wurde Floarea, ebenso wie ihre Schwester vor den Augen ihres gefesselten, älteren Bruders geschändet und von römischen Truppen mitgenommen. Darion schwor damals, dass er sich für das Leid, das seiner Familie zu Teil wurde rächen würde und dass sie sich eines Tages wiedersehen würden. Doch bisher ist das noch nicht geschehen.
ZAMFIRA ANGHEL || SCHWESTER || 13 JAHRE ALT
Auch Darions jüngste Schwester wurde das Schicksal ihrer älteren Schwester zu Teil. Ihr Verbleib ist dem jungen Daker ebenso wenig bekannt, wie der Floareas. Die jüngste Tochter der Anghels war eher häuslich eingestellt und half der Mutter viel im Haushalt, während die anderen beiden draussen toben gingen und viel unterwegs waren. Sie war ein Augenstern, wie ihre Mutter sie oft nannte und mit ihren feinen Gesichtszügen, der makellosen Haut und dem bis zu ihrer Mitnahme unbezwingbaren Frohmut diejenige, die abends oft für Gelächter innerhalb der ganzen Familie sorgte. Dass er beide Schwestern bei ihrem Leid sehen musste und dass er nichts über ihren Verbleib weiß, macht dem jungen Daker sehr zu schaffen und er sehnt den Tag herbei, an dem er die beiden wieder in die Arme schließen kann - sofern der denn kommen möge.
ERSCHEINUNGSBILD
Würde man die Bewohner von Darions Heimat befragen, würden den jungen Mann wohl die meisten als reinen Frauenschwarm bezeichnen. Jedoch warfen hinter vorgehaltenen Händen wohl auch die ein oder anderen Männer ein Auge auf den 1,73m großen Daker, der mit seiner schlanken und trainierten Figur wirklich etwas her machte. Das Schicksal gab dem jungen Mann eher androgyne Züge, was ihm selbst ab und an ziemlich auf die Nerven ging, jedoch änderte das nichts daran, dass er sich die dunkelblonden bis hellbraunen Haare lang wachsen ließ. Diese pflegte er auch besonders und trug sie meist offen oder locker in einem Zopf gebunden.
Seine blauen Augen stechen bei der gebräunten Haut hervor und sind je nach Laune und Lichteinfall auch schon mal als grau zu sehen. Doch im Normalfall zeigen sie sich in einem hellen, Eisblau und werden durch die langen, dichten Wimpern perfekt umrandet.
Er achtete Zuhause sehr auf sein Äußeres und hat dadurch eine makellose, sonnengebräunte Haut, die die wohldefinierten Muskeln perfekt umspannt. Außer auf dem Kopf hält er seit seiner Jugend den Haarwuchs kurz, da er es einfach gepflegter findet auch wenn er dafür ein wenig mehr Zeit investieren muss.
Seine blauen Augen stechen bei der gebräunten Haut hervor und sind je nach Laune und Lichteinfall auch schon mal als grau zu sehen. Doch im Normalfall zeigen sie sich in einem hellen, Eisblau und werden durch die langen, dichten Wimpern perfekt umrandet.
Er achtete Zuhause sehr auf sein Äußeres und hat dadurch eine makellose, sonnengebräunte Haut, die die wohldefinierten Muskeln perfekt umspannt. Außer auf dem Kopf hält er seit seiner Jugend den Haarwuchs kurz, da er es einfach gepflegter findet auch wenn er dafür ein wenig mehr Zeit investieren muss.
PERSÖNLICHKEIT
Eigentlich mag es Darion gar nicht wirklich, im Mittelpunkt zu stehen. Er ist ein Mensch, der nicht gern viel von sich preis gibt. Wer nicht viel von sich verrät, kann mit soclhen Sachen auch nicht wirklich verletzt werden und das ist genau der Grund, aus dem er es nicht tut. Diejenigen, denen er etwas von sich anvertraut, können sich geehrt fühlen, dass er das Vertrauen in sie aufbringt, doch sollten sie sich sicher sein, dass er sich rächen wird, wenn er herausfindet, dass man ihn mit eben diesem Wissen hintergeht...
Auch in anderen Belangen ist er ein eher stiller Mensch, der gern beobachtet und sich erst einmal ein Bild von der jeweiligen Situation macht, bevor er etwas dazu sagt oder handelt. Dies ist ihm bisher immer gut bekommen und seine Mutter hatte ihm immer beigebracht, sich beide Seiten einer Geschichte anzuhören, bevor er jemanden oder eine Situation vorschnell be- oder verurteilte. Er ist loyal zu denen, die er liebt und die er seine wahren Freunde nennt. Dazu verfügt er über eine sehr gute Auffassungsgabe, bekommt viel um sich herum mit und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Niemals würde er einen von ihnen hintergehen oder aber ihnen eine Schuld zuweisen, die sie nicht begangen haben. Ja, um sie zu schützen würde er diese Schuld eher auf sich nehmen, als einen von ihnen leidend zu wissen. Seine Sportlichkeit kommt wohl zusammen mit der Ausdauer, die er hat und seiner Verbissenheit mit der er an seine Vorhaben heran geht, zu gute und hat ihm schon so manches Mal den Kopf gerettet.
Dennoch kann auch er jemand sein, der romantisch ist, der die Einsam- oder Zweisamkeit genießt oder der auf die Idee kam, einfach mal eine Nacht am nahen Tümpel zu verbringen, anstatt im Elternhaus. Er kümmerte sich rührend um seine Geschwister, erzählte ihnen Geschichten oder tröstete sie, wenn irgendetwas war und die Mutter nicht zur Stelle war. Sein Familiensinn und sein Wunsch danach, irgendwann einmal mit der richtigen Person zusammen zu sein, vielleicht sogar mit einer Frau eigene Kinder zu haben, waren groß und doch ist er sich jetzt bewusst, dass er diesem Wunsch weiter entfernt ist, als jemals zuvor. Dennoch glaubt er daran, irgendwann wieder frei zu sein und sich dann diesen Wunsch erfüllen zu können.
Doch hat natürlich auch Darion nicht nur positive Eigenschaften, sondern auch seine Schattenseiten, die er oft versucht, zu verbergen, was ihm dann aber doch nicht immer ganz so gelingt, wie er es gern wollen würde.
Böse Zungen und Neider sagen ihm nach, dass er ein Mensch sei, der die Nase so weit zum Himmel halten würde, dass es rein regnet. Man sagt ihm nach, dass er mehr in sich selbst verliebt sei, als er es jemals in eine Frau sein könnte, oder einen Mann. Zum Teil mag er ihnen da recht geben, jedoch sieht er selbst es nicht als verwerflich an, dass er sehr auf sein Äußeres achtet und jede Menge Zeit damit verbringt, den Kampf zu trainieren um seine Muskeln wachsen zu lassen. Dies trägt natürlich zu seinem äußeren Erscheinungsbild bei. Aber ehrlich... Es gehörte sich für den Spross eines angesehenen dakischen Mitbürgers nun einmal, auf sein Äußeres zu achten und ein mindestens ebenso gutes Bildnis abzugeben, wie es sein Vater tat.
Der junge Daker neigt dazu, sich manchmal in sich zurück zu ziehen, oder sich sogar abzukapseln - oft am Todestag seiner Eltern, abends, wenn alle im Bett sind und er die Möglichkeit hat, ungesehen seinen Gedanken nachzuhängen. Dann kann er durchaus auch schon mal leicht deprimiert sein und in eine Art Starre verfallen, aus der er auch gar nicht so einfach wieder heraus kommt.
Oft bringt ihn sein Sturkopf gepaart mit seiner launischen Art in Schwierigkeiten, da er partout nichts macht, was er nicht will. Und dafür nimmt er auch so manche Strafen in Kauf. Seitdem er allerdings in römischer Gefangenheit ist, hat auch Darion eingesehen, dass er sich dem Willen seines Herrn beugen muss, wenn er irgendwann einmal die Möglichkeit haben will, von hier weg zu gehen, als freier Mann, um seine Schwestern zu suchen. Oder aber wenn er den Römer irgendwann umbringen würde, fliehen würde...
Morgens ist es schwierig für den jungen Mann in Fahrt zu kommen, nur zu gern hat er dann erst einmal seine Ruhe und startet langsam in den Tag, doch in seiner jetzigen Position gestaltet sich das durchaus schwierig.
Verletzt ihn jemand psychisch, begegnet er dem Ganzen mit Ignoranz und Totschweigen. So kontaktfreudig er sonst auch sein mag, so gern er sich sonst auch mit Menschen umgeben hat oder froh ist, bei den anderen Sklaven zu sein und nicht allein, so genau sollte man auch darüber informieren, dass er jeden genau taxiert und unter die Lupe nimmt. So leicht lässt er sich nicht blenden und legt sich einer der anderen Sklaven mit ihm an, dann wird er alles dafür tun, dass er nicht derjenige sein wird, der auf Dauer den kürzeren zieht.
Auch in anderen Belangen ist er ein eher stiller Mensch, der gern beobachtet und sich erst einmal ein Bild von der jeweiligen Situation macht, bevor er etwas dazu sagt oder handelt. Dies ist ihm bisher immer gut bekommen und seine Mutter hatte ihm immer beigebracht, sich beide Seiten einer Geschichte anzuhören, bevor er jemanden oder eine Situation vorschnell be- oder verurteilte. Er ist loyal zu denen, die er liebt und die er seine wahren Freunde nennt. Dazu verfügt er über eine sehr gute Auffassungsgabe, bekommt viel um sich herum mit und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Niemals würde er einen von ihnen hintergehen oder aber ihnen eine Schuld zuweisen, die sie nicht begangen haben. Ja, um sie zu schützen würde er diese Schuld eher auf sich nehmen, als einen von ihnen leidend zu wissen. Seine Sportlichkeit kommt wohl zusammen mit der Ausdauer, die er hat und seiner Verbissenheit mit der er an seine Vorhaben heran geht, zu gute und hat ihm schon so manches Mal den Kopf gerettet.
Dennoch kann auch er jemand sein, der romantisch ist, der die Einsam- oder Zweisamkeit genießt oder der auf die Idee kam, einfach mal eine Nacht am nahen Tümpel zu verbringen, anstatt im Elternhaus. Er kümmerte sich rührend um seine Geschwister, erzählte ihnen Geschichten oder tröstete sie, wenn irgendetwas war und die Mutter nicht zur Stelle war. Sein Familiensinn und sein Wunsch danach, irgendwann einmal mit der richtigen Person zusammen zu sein, vielleicht sogar mit einer Frau eigene Kinder zu haben, waren groß und doch ist er sich jetzt bewusst, dass er diesem Wunsch weiter entfernt ist, als jemals zuvor. Dennoch glaubt er daran, irgendwann wieder frei zu sein und sich dann diesen Wunsch erfüllen zu können.
Doch hat natürlich auch Darion nicht nur positive Eigenschaften, sondern auch seine Schattenseiten, die er oft versucht, zu verbergen, was ihm dann aber doch nicht immer ganz so gelingt, wie er es gern wollen würde.
Böse Zungen und Neider sagen ihm nach, dass er ein Mensch sei, der die Nase so weit zum Himmel halten würde, dass es rein regnet. Man sagt ihm nach, dass er mehr in sich selbst verliebt sei, als er es jemals in eine Frau sein könnte, oder einen Mann. Zum Teil mag er ihnen da recht geben, jedoch sieht er selbst es nicht als verwerflich an, dass er sehr auf sein Äußeres achtet und jede Menge Zeit damit verbringt, den Kampf zu trainieren um seine Muskeln wachsen zu lassen. Dies trägt natürlich zu seinem äußeren Erscheinungsbild bei. Aber ehrlich... Es gehörte sich für den Spross eines angesehenen dakischen Mitbürgers nun einmal, auf sein Äußeres zu achten und ein mindestens ebenso gutes Bildnis abzugeben, wie es sein Vater tat.
Der junge Daker neigt dazu, sich manchmal in sich zurück zu ziehen, oder sich sogar abzukapseln - oft am Todestag seiner Eltern, abends, wenn alle im Bett sind und er die Möglichkeit hat, ungesehen seinen Gedanken nachzuhängen. Dann kann er durchaus auch schon mal leicht deprimiert sein und in eine Art Starre verfallen, aus der er auch gar nicht so einfach wieder heraus kommt.
Oft bringt ihn sein Sturkopf gepaart mit seiner launischen Art in Schwierigkeiten, da er partout nichts macht, was er nicht will. Und dafür nimmt er auch so manche Strafen in Kauf. Seitdem er allerdings in römischer Gefangenheit ist, hat auch Darion eingesehen, dass er sich dem Willen seines Herrn beugen muss, wenn er irgendwann einmal die Möglichkeit haben will, von hier weg zu gehen, als freier Mann, um seine Schwestern zu suchen. Oder aber wenn er den Römer irgendwann umbringen würde, fliehen würde...
Morgens ist es schwierig für den jungen Mann in Fahrt zu kommen, nur zu gern hat er dann erst einmal seine Ruhe und startet langsam in den Tag, doch in seiner jetzigen Position gestaltet sich das durchaus schwierig.
Verletzt ihn jemand psychisch, begegnet er dem Ganzen mit Ignoranz und Totschweigen. So kontaktfreudig er sonst auch sein mag, so gern er sich sonst auch mit Menschen umgeben hat oder froh ist, bei den anderen Sklaven zu sein und nicht allein, so genau sollte man auch darüber informieren, dass er jeden genau taxiert und unter die Lupe nimmt. So leicht lässt er sich nicht blenden und legt sich einer der anderen Sklaven mit ihm an, dann wird er alles dafür tun, dass er nicht derjenige sein wird, der auf Dauer den kürzeren zieht.
FÄHIGKEITEN
Darion ...
... kann Lesen, Schreiben & Rechnen
... beherrscht Latein
... ist kräftig und kann gut mit anpacken
... ist in Allem, was er tut sehr ausdauernd und zeigt Ehrgeiz
... kann reiten
... ist charakterstark und hat es bis heute geschafft, nicht gebrochen zu werden
... kann Lesen, Schreiben & Rechnen
... beherrscht Latein
... ist kräftig und kann gut mit anpacken
... ist in Allem, was er tut sehr ausdauernd und zeigt Ehrgeiz
... kann reiten
... ist charakterstark und hat es bis heute geschafft, nicht gebrochen zu werden
Stärken & Schwächen
STÄRKEN
# willensstark
# familiär
# ehrlich
# sportlich / kräftig
# ehrgeizig
# sprachaffin
SCHWÄCHEN
# nachtragend
# rachsüchtig
# misstrauisch
# trauernd innerlich
# unzufrieden mit seinem Schicksal
# aufmüpfig
Vorlieben & Abneigungen
VORLIEBEN
# wohlgeformte weibliche Körper
# muskulöse Männer
# Frohsinn und Festlichkeiten
# die Erinnerungen an die schönen Tage mit seiner Familie
# Musik und leises Singen
# die wenigen Momente Ruhe und Frieden, die ihm zuteil werden
# Zeit, die er für sich selbst nutzen kann
ABNEIGUNGEN
# die Römer, haben sie doch seine Familie zerstört, sein Leben
# die Art und Weise, wie man ihn mittlerweile behandelt
# Intrigen und Missgunst gegen ihn
# der Dreck und die Hitze, in der er schlafen muss
# die Kette, die ihn hält, wenn ihn niemand beaufsichtigt
# seinen Körper für den Nebenverdienst seines Herrn hingeben zu müssen
# die Nacktheit, die ihn demütigen soll
# nicht sein eigener Herr sein zu können
LEBENSGESCHICHTE
Für eine Familie ist es ein ganz besonderes Ereignis, wenn ein Kind geboren wird. Ist es das erste Kind in der Familie, ist die Aufregung in den meisten Fällen noch einmal so hoch. So auch in der Familie des dakischen Schriftgelehrten Eftimie Anghel, dessen Frau Cipriana im Jahre 63 v. Chr. ihr erstes Kind gebar. Ein kleiner Sohn - ein Stammhalter. Die Augen der Eltern strahlten, als sie in endlich im Arm halten und herzen konnten und Eftimie schwor sich, dass dieser kleine Mann einmal in seine Fußszapfen treten sollte und den Dakern mit all seinem Wissen große Dienste erweisen sollte. Eines Tages wäre er, ebenso wie sein Vater vor ihm, ein angesehenes Mitglied der dakischen Gesellschaft und davon erzählte er dem kleinen Jungen jeden Tag, wenn er Zeit mit ihm verbringen konnte.
In seinen frühen Jahren achteten die Eltern auf den kleinen Jungen, den sie Darion nannten, wie auf ihren eigenen Augapfel. Die Mutter wollte ihn sogar ungern allein unter der Aufsicht der Bediensteten lassen, aus der Angst heraus, dass dem Kind etwas passieren konnte. Doch das legte sich schnell. Immerhin hatte sie ihre Aufgaben im Haushalt zu erledigen und sie merkte recht schnell, dass Darion bei den Bediensteten des Hauses Anghel gut aufgehoben war. Vor allem bei den weiblichen Bediensteten, waren diese doch alle schlichtweg begeistert von dem kleinen Jungen mit den großen, funkelnden, eisblauen Augen.
Je älter Darion wurde, desto mehr konnte man erkennen, dass er sich eines Tages zu einem stattlichen und sehr ansehnlichen jungen Mann entwickeln würde. Auch seine Eltern waren sich dessen bewusst und vor Allem sein Vater war derjenige, der forcierte, dass die Ausbildung in schriften und Sprachen bereits früh begann. Die Ausbildung des Jungen übernahm Tizian, einer der römischen Gefangenen, die die Daker gemacht hatten und der nun am Hofe der Anghels in Diensten war. Andere würden die Ausbildung ihrer Kinder sicher nicht in die Hände von Sklaven geben, jedoch war Titian kein reiner Sklave. Mehr war er ein Bediensteter und angesehen unter den Eheleuten. Ja, er hatte es hier recht gut getroffen und so unterrichtete er Darion bereits im Alter von 4 Jahren kindgerecht, während sein Vater arbeitete und seine Mutter in den Wehen des zweiten Kindes lag, das die Familie erwartete.
Es dauerte nicht lange und Tizian berichtete der Familie, dass es eine reine Freude war, mit dem kleinen Jungen zusammen zu arbeiten. Darion hatte eine schnelle Auffassungsgabe, ließ sich so leicht nicht von seinem Weg abbringen und verfügte über eine Menge Ausdauer, um auch schwierigere Aufgaben zu lösen. Schon bald sprach der junge Daker die ersten Sätze Latein und konnte sie schreiben. Darüber waren natürlich alle stolz und obendrein half der Junge auch seiner Mutter viel mit seinem neuen Geschwisterchen.
Floarea war Darions Lieblingsschwester - gut zu diesem Zeitpunkt war sie auch seine einzige Schwester, aber er liebte sie einfach. Je älter die beiden wurden, desto mehr beschäftigte er sich mit ihr. Am Anfang hatte er ihr einfach nur oft etwas vorgelesen oder vorgesungen - oder ihr einfach nur beim Schlafen zugesehen, doch bald tobten die beiden über die Wiese vor dem Haus, während sie auf ihr nächstes Geschwisterchen warteten. Zu dem Zeitpunkt hatte Tizian dem Jungen auch das Reiten beigebracht und unterhielt sich relativ fließend mit ihm auf Latein. Die Zweifel Eftimies, dass es mit 4 Jahren zu früh gewesen war, dem Jungen Latein aufzubürden, zerschlugen sich, denn Tizians Meinung, dass es Kindern einfach leichter fiel, Sprachen zu lernen, bestätigte sich. Und Darion? Der war ziemlich stolz darauf, die Sprache Roms zu sprechen. Auch wenn er wusste, dass die beiden Reiche verfeindet waren. Aber wenn er in seines Vaters Fußstapfen treten wollte, musste er die Sprache des Feindes beherrschen und vielleicht - ja vielleicht fand sich irgendwann in der Zukunft ja eine Möglichkeit für ein friedliches Leben beider Völker.
Hätte Darion damals schon gewusst, oder auch nur geahnt, wie sich die ganze Geschichte für ihn wenden würde, dass er jemals nichts anderes als Hass den Römern gegenüber empfinden würde - er hätte wahrscheinlich niemals gerade einen Römer und einen Sklaven als seinen besten Freund empfunden. Gut, Tizian konnte nichts für das, was geschah und der Römer hatte siene Tränen an dem Tag auch nicht zurückhalten können und hatte sich für die Familie eingesetzt, die sich - auch wenn er Sklave gewesen war - immer gut und fair um ihn gekümmert hatte, aber dennoch. Darion hatte sich damals, am Anfang seines erwachsen werdens sehr zu dem Älteren hingezogen gefühlt und es sogar geschafft, seinen Vater zu überzeugen, Tizian frei - und nach Hause zurückkehren zu lassen. Doch dazu war es nie gekommen.
In seiner früheren Jugend, entwickelte sich Darion vollkommen normal. So traf er sich irgendwann mit Mädchen und sammelte seine ersten Erfahrungen, traf aber auch mal den ein oder anderen jungen Mann, mit dem er ein gewisses Maß an Zweisamkeit genoss. Etwas festeres jedoch kam für ihn noch nicht in den Sinn. Nein. Darion wollte sein Leben genießen und das tat er auch so gut wie möglich. War irgendwo ein Fest, war Darion da. Zumal er meist eingeladen wurde von denen, die er kannte. Er hatte viele Freunde, mit denen er oft ausritt oder aber einfach nur den Tag genoss und so kam es nicht gerade selten vor, dass er erst spät am Abend nach Hause kam.
Seine Eltern ließen ihm die Freiheit, wenn er ausgehen wollte, jedoch musste er auch im Haus und auf dem Land seine Aufgaben erledigen und auch in der Zeit noch weitere Unterrichtsstunden bei Tizian absolvieren. Zwar empfand er das Lernen mit etwa 18 Jahren schon lange nicht mehr als so interessant, wie noch damals als Kind, dennoch versäumte er nicht eine Stunde, die er bei dem Älteren hatte. Manchmal meinte Eftimie, dass er den Römer regelrecht anhimmelte und alle lachten, wenn Darion dann wirklich mal rot wurde. Niemals jedoch hätte er zugegeben, dass er durchaus etwas für den Älteren empfand, denn er wollte nicht des Hauses verwiesen werden und auch die Erfahrungen, die er mit anderen jungen Männern sammelte, blieben aufs strengste geheim gehalten. Er konnte es sich nicht leisten, den Namen seines Vaters zu beschmutzen, auch wenn es ihn schmerzte, dass er seinen Eltern gegenüber nicht die Wahrheit sagen konnte.
An dem wohl verhängnisvollsten Tag in seinem Leben, dem Tag, der alles für ihn ändern sollte, kam Darion gerade nach Hause, als er von einem kleinen Abenteuer in den Wäldern Sarmizegetusa Regias kam. Er war mit Freunden unterwegs gewesen und bereits von Weitem sahen sie den Rauch aus der Siedlung aufsteigen. Schnell gab er seinem Pferd die Hacken und eilte nach Hause, doch um seinem Vater zu helfen, kam er zu spät. Die römischen Truppen hatten ihn vor das Haus geworfen, als wäre er ein Stück Abfall und seine Mutter kniete weinend neben dem kopflosen Rumpf ihres Mannes. Zitternd strichen ihre Hände über den Leichnam, während die Mädchen von drinnen schrien und weinten.
Darion sprang von seinem Pferd, rannte auf die Eingangstür seines Elternhauses zu und schlug den ersten Römer, der ihm in den Weg kam zu Boden, doch es waren zu viele. Sie hielten ihn in festem Griff, zwangen ihn zu Boden und er musste mit ansehen, wie sie seine Mutter an den Haaren vom Boden hoch zogen und seine weinenden und schreienden Schwestern einfach aus dem Haus trugen. Er sah, wie Tizian ebenfalls aus dem Haus geführt wurde und er hörte, wie dieser zu verhandeln versuchte, dass man den Kindern und der Frau des Mannes nichts tat. Sie seien fair zu ihm gewesen und er hatte den Brief gefunden, den Eftimie aufgesetzt hatte, um ihn in die Freiheit zu entlassen. Tränen rannen von Tizians Wangen, als er Darion ansah und leicht den Kopf schüttelte, als wolle er sich für etwas entschuldigen, für das er nichts konnte. Doch man führte ihn fort.
Darion hingegen bekam mehrere unsanfte Schläge mit der Faust ins Gesicht und in die Magengrube, bevor man ihm ein Messer an den Hals hielt und ihn zwang, zuzusehen, wie seiner Mutter vor seinen Augen die Kehle durchgeschnitten wurde. Er schrie, schrie sich auf Latein die Seele aus dem Leib, sie sollen seine Mutter in Ruhe lassen, doch man lachte ihn aus. Hähmisch trat noch einer der Legionäre auf die leise röchelnde Mutter ein, während diese vor den Augen ihrer Kinder starb. Allein das brach dem jungen Daker das Herz. Sein Blick wurde kalt, ruhten auf dem Mörder seiner Mutter und er schwor sich, dessen Gesicht nie wieder zu vergessen.
Aus dem Augenwinkel heraus bekam er mit, wie man Tizian zu beruhigen versuchte und ihn auf einen Karren zerrte, um ihn sicher nach Hause zu bringen. Sie fuhren los, ohne dass auch nur irgendetwas geschehen war, um die Situation zu verharmlosen. Doch war Darions Herz noch nicht gänzlich erfüllt mit Hass auf die Römer, so sorgte das nächste Ereignis dafür, dass er diesen Männern sein Herz für immer verschließen würde. Vor seinen Augen, man zwang ihn, sich hinzuknien, band ihn in Fesseln und zwang ihn, seine Augen offen zu halten, vergewaltigten römische Soldaten seine beiden kleinen Schwestern, rissen ihnen die Kleider vom Leib, die ihre Mutter genäht hatte und nahm sie anschließend mit. Ein großer Teil von Darion starb in dem Moment und bevor man ihn endlich bewusstlos schlug, schwor er den Römern, dass er sie finden und töten würde und seinen Schwestern, dass er sie irgendwann finden und retten würde. Und dann wurde um ihn herum alles schwarz...
Man brachte ihn nach Rom, wo er die ersten Monate seines Lebens in einem stinkenden Schweineloch verbrachte und nichts anderes als Schläge oder Tritte bekam. Man zwang ihn zur Arbeit, enthielt ihm das Essen vor und spuckte immer wieder auf ihn, während man ihn beschimpfte oder sich über ihn lustig machte. Sie wollten ihn brechen, hielten ihn als Sklaven und sagten ihm Wochen lang, dass sie ihn auf der nächsten Auktion in Rom verkaufen würden. Doch Darion ließ sich nicht brechen. Er ertrug jeden Schlag, jeden Tritt und er schaffte es, ihre bösen Worte auszublenden und jeden Tag weiter zu leben, auch wenn es ihm sicherlich nicht gut ging. Er musste überleben, musste es schaffen, eines Tages wieder frei zu sein und seine Schwestern suchen zu können. Auch wenn er bis dahin barfuß durch die Hölle gehen müsste. Er würde sie finden und er würde jeden Römer töten, der ihn daran hindern wollte. Sie waren keine Menschen, sie waren Bestien und Bestien verdienten den Tod. Ob er dabei auf Mann oder Maus, Mutter oder Kind traf, war ihm egal. Der Hass in seinem Herzen wuchs von Tag zu Tag weiter und dann... vor etwa drei Monaten, fand er sich auf einer kleinen Empore wieder, umringt von hunderten von Römern, die ihn anstarrten und ihn musterten, wie Vieh.
Die Auktion begann und der Händler, der ihn sich angeeignet hatte, als die Soldaten ihn mit in die Stadt brachten, pries ihn an, wie er nur konnte. Zuerst lief die Auktion nicht und einer der Schergen raunte ihm zu, dass sein Kopf rollen würde, würde er nicht einen vernünftigen Preis für ihren Herrn erzielen, doch dann meldete sich jemand aus der Menge. Während sich die Römer nach und nach überboten, riss ihm der Händler den letzten Fetzen Stoff vom Körper, der ihn bedeckte und als er zu Boden sank, sich zusammen kauerte um seine Blöße zu bedecken, traf ihn ein harter Schlag und die Schergen stellten ihn wieder auf die Beine. Es tat weh, es tat verdammt weh, dass ihn jeder dreckige Römer der Stadt so sehen konnte und nur der Hass, der in ihm loderte, wie eine Flamme, die kurz davor ist ein ganzes Haus zu verzehren, half ihm, es zu schaffen, den Kopf hoch zu halten, auch wenn sie ihn bis aufs Letzte demütigten.
Er wurde verkauft an jenem Tag vor etwa sechs Monaten. An Marcus Orviciuis, den Bäcker in der Stadt. Er wurde nackt durch die Gassen bis zum Haus des Bäckers geführt und in seine Aufgaben eingewiesen. Dies geschah mehr oder weniger schmerzhaft, denn Darion war sicherlich kein einfacher Umgang. Er gab nicht so leicht auf, wollte sein Schicksal als Sklave nicht akzeptieren. Doch irgendwann lernte er, zumindest nach aussen hin den Mund zu halten. Er achtete ab da auf jedes Wort, das er sagte, wenn er es sagte. Doch manchmal spielt einem der eigene Geist und Körper Streiche, die man sich nie erhofft hatte.
Vor etwa drei Wochen, Darion schlief bereits tief und fest auf seinem Schlafplatz in dem kleinen Raum hinter der Backstube, sprach er im Traum davon, dass er alle töten und fliehen wolle. Dass er seine Schwestern suchen wolle um sie zu retten und mit ihnen fort zu gehen. Natürlich sprach er im Traum nicht zusammenhängend sondern nur fetzenweise, doch einer der Sklaven seines Herrn war noch wach und lauschte dem Ganzen. Dies trug derjenige schnell an seinen Herrn weiter und Darion schrak hoch, als Marcus ihn aus dem Schlafraum zerrte, bis auf den Hof und ihn dort zusammenschlug, ohne dass Darion wusste, worum es ging. Lediglich aus den Augenwinkeln, wenn er versuchte, sich zu schützen, sah er Sephalos in der Tür stehen und zufrieden Grinsen, was ihn darauf brachte, dass dieser ihn in diese missliche Lage gebracht hatte.
Zwar tat Darion was er tun musste, flehte Marcus an, von ihm abzulassen, beteuerte, dass er nicht fliehen wolle, obwohl ihm die Galle hoch kam bei diesen Lügen, doch er konnte die Schläge nicht aufhalten. Erst, als er am Boden lag, seine aufgeplatzte Lippe und eine Platzwunde am Auge bluteten und sein Gesicht langsam anschwoll, gab der Hausherr Ruhe und zerrte ihn an den Haaren mit in die Backstube. Dort angekommen kettete er ihn an in einer Ecke, sodass er sich zwar etwa einen Meter oder zwei bewegen konnte, nicht aber an den Wasserzulauf der Quelle kam, um etwas zu trinken. Nackt ließ sein Herr ihn liegen und bluten, schrie auf ihn ein und ging dann einfach, während sich Darion zusammenkauerte und sich seiner Schmerzen ergab.
Das ist nun etwa drei Wochen her und noch immer ist Darion an die Kette gefesselt, wenn niemand vor Ort ist, um ihn zu beaufsichtigen. Natürlich hat er mehrfach versucht, seinen Herrn zu überzeugen, dass er keineswegs fliehen würde, doch brachte ihm das noch eher Schläge ein, als dass man ihn von der Kette ließ. Die Nächte verbringt er in der Backstube auf dem harten Boden schlafend, oft nackt, oder gekleidet in eine dreckige Tunika und unfähig an Wasser zu kommen, wenn er von der Hitze der Backstube Durst bekommt. Und doch ist der Wille des Dakers stärker als seine Schmerzen oder sein Durst. Und so schwört er sich jede Nacht, bevor er die Augen schließt aufs Neue, dass er irgendwann die gesamte Familie des Römers vor dessen Augen auslöschen würde und schläft ein mit den Worten "Vis corpus meum - sed non spiritum meum... Du magst meinen Körper besitzen... Niemals jedoch meinen Geist..."
In seinen frühen Jahren achteten die Eltern auf den kleinen Jungen, den sie Darion nannten, wie auf ihren eigenen Augapfel. Die Mutter wollte ihn sogar ungern allein unter der Aufsicht der Bediensteten lassen, aus der Angst heraus, dass dem Kind etwas passieren konnte. Doch das legte sich schnell. Immerhin hatte sie ihre Aufgaben im Haushalt zu erledigen und sie merkte recht schnell, dass Darion bei den Bediensteten des Hauses Anghel gut aufgehoben war. Vor allem bei den weiblichen Bediensteten, waren diese doch alle schlichtweg begeistert von dem kleinen Jungen mit den großen, funkelnden, eisblauen Augen.
Je älter Darion wurde, desto mehr konnte man erkennen, dass er sich eines Tages zu einem stattlichen und sehr ansehnlichen jungen Mann entwickeln würde. Auch seine Eltern waren sich dessen bewusst und vor Allem sein Vater war derjenige, der forcierte, dass die Ausbildung in schriften und Sprachen bereits früh begann. Die Ausbildung des Jungen übernahm Tizian, einer der römischen Gefangenen, die die Daker gemacht hatten und der nun am Hofe der Anghels in Diensten war. Andere würden die Ausbildung ihrer Kinder sicher nicht in die Hände von Sklaven geben, jedoch war Titian kein reiner Sklave. Mehr war er ein Bediensteter und angesehen unter den Eheleuten. Ja, er hatte es hier recht gut getroffen und so unterrichtete er Darion bereits im Alter von 4 Jahren kindgerecht, während sein Vater arbeitete und seine Mutter in den Wehen des zweiten Kindes lag, das die Familie erwartete.
Es dauerte nicht lange und Tizian berichtete der Familie, dass es eine reine Freude war, mit dem kleinen Jungen zusammen zu arbeiten. Darion hatte eine schnelle Auffassungsgabe, ließ sich so leicht nicht von seinem Weg abbringen und verfügte über eine Menge Ausdauer, um auch schwierigere Aufgaben zu lösen. Schon bald sprach der junge Daker die ersten Sätze Latein und konnte sie schreiben. Darüber waren natürlich alle stolz und obendrein half der Junge auch seiner Mutter viel mit seinem neuen Geschwisterchen.
Floarea war Darions Lieblingsschwester - gut zu diesem Zeitpunkt war sie auch seine einzige Schwester, aber er liebte sie einfach. Je älter die beiden wurden, desto mehr beschäftigte er sich mit ihr. Am Anfang hatte er ihr einfach nur oft etwas vorgelesen oder vorgesungen - oder ihr einfach nur beim Schlafen zugesehen, doch bald tobten die beiden über die Wiese vor dem Haus, während sie auf ihr nächstes Geschwisterchen warteten. Zu dem Zeitpunkt hatte Tizian dem Jungen auch das Reiten beigebracht und unterhielt sich relativ fließend mit ihm auf Latein. Die Zweifel Eftimies, dass es mit 4 Jahren zu früh gewesen war, dem Jungen Latein aufzubürden, zerschlugen sich, denn Tizians Meinung, dass es Kindern einfach leichter fiel, Sprachen zu lernen, bestätigte sich. Und Darion? Der war ziemlich stolz darauf, die Sprache Roms zu sprechen. Auch wenn er wusste, dass die beiden Reiche verfeindet waren. Aber wenn er in seines Vaters Fußstapfen treten wollte, musste er die Sprache des Feindes beherrschen und vielleicht - ja vielleicht fand sich irgendwann in der Zukunft ja eine Möglichkeit für ein friedliches Leben beider Völker.
Hätte Darion damals schon gewusst, oder auch nur geahnt, wie sich die ganze Geschichte für ihn wenden würde, dass er jemals nichts anderes als Hass den Römern gegenüber empfinden würde - er hätte wahrscheinlich niemals gerade einen Römer und einen Sklaven als seinen besten Freund empfunden. Gut, Tizian konnte nichts für das, was geschah und der Römer hatte siene Tränen an dem Tag auch nicht zurückhalten können und hatte sich für die Familie eingesetzt, die sich - auch wenn er Sklave gewesen war - immer gut und fair um ihn gekümmert hatte, aber dennoch. Darion hatte sich damals, am Anfang seines erwachsen werdens sehr zu dem Älteren hingezogen gefühlt und es sogar geschafft, seinen Vater zu überzeugen, Tizian frei - und nach Hause zurückkehren zu lassen. Doch dazu war es nie gekommen.
In seiner früheren Jugend, entwickelte sich Darion vollkommen normal. So traf er sich irgendwann mit Mädchen und sammelte seine ersten Erfahrungen, traf aber auch mal den ein oder anderen jungen Mann, mit dem er ein gewisses Maß an Zweisamkeit genoss. Etwas festeres jedoch kam für ihn noch nicht in den Sinn. Nein. Darion wollte sein Leben genießen und das tat er auch so gut wie möglich. War irgendwo ein Fest, war Darion da. Zumal er meist eingeladen wurde von denen, die er kannte. Er hatte viele Freunde, mit denen er oft ausritt oder aber einfach nur den Tag genoss und so kam es nicht gerade selten vor, dass er erst spät am Abend nach Hause kam.
Seine Eltern ließen ihm die Freiheit, wenn er ausgehen wollte, jedoch musste er auch im Haus und auf dem Land seine Aufgaben erledigen und auch in der Zeit noch weitere Unterrichtsstunden bei Tizian absolvieren. Zwar empfand er das Lernen mit etwa 18 Jahren schon lange nicht mehr als so interessant, wie noch damals als Kind, dennoch versäumte er nicht eine Stunde, die er bei dem Älteren hatte. Manchmal meinte Eftimie, dass er den Römer regelrecht anhimmelte und alle lachten, wenn Darion dann wirklich mal rot wurde. Niemals jedoch hätte er zugegeben, dass er durchaus etwas für den Älteren empfand, denn er wollte nicht des Hauses verwiesen werden und auch die Erfahrungen, die er mit anderen jungen Männern sammelte, blieben aufs strengste geheim gehalten. Er konnte es sich nicht leisten, den Namen seines Vaters zu beschmutzen, auch wenn es ihn schmerzte, dass er seinen Eltern gegenüber nicht die Wahrheit sagen konnte.
An dem wohl verhängnisvollsten Tag in seinem Leben, dem Tag, der alles für ihn ändern sollte, kam Darion gerade nach Hause, als er von einem kleinen Abenteuer in den Wäldern Sarmizegetusa Regias kam. Er war mit Freunden unterwegs gewesen und bereits von Weitem sahen sie den Rauch aus der Siedlung aufsteigen. Schnell gab er seinem Pferd die Hacken und eilte nach Hause, doch um seinem Vater zu helfen, kam er zu spät. Die römischen Truppen hatten ihn vor das Haus geworfen, als wäre er ein Stück Abfall und seine Mutter kniete weinend neben dem kopflosen Rumpf ihres Mannes. Zitternd strichen ihre Hände über den Leichnam, während die Mädchen von drinnen schrien und weinten.
Darion sprang von seinem Pferd, rannte auf die Eingangstür seines Elternhauses zu und schlug den ersten Römer, der ihm in den Weg kam zu Boden, doch es waren zu viele. Sie hielten ihn in festem Griff, zwangen ihn zu Boden und er musste mit ansehen, wie sie seine Mutter an den Haaren vom Boden hoch zogen und seine weinenden und schreienden Schwestern einfach aus dem Haus trugen. Er sah, wie Tizian ebenfalls aus dem Haus geführt wurde und er hörte, wie dieser zu verhandeln versuchte, dass man den Kindern und der Frau des Mannes nichts tat. Sie seien fair zu ihm gewesen und er hatte den Brief gefunden, den Eftimie aufgesetzt hatte, um ihn in die Freiheit zu entlassen. Tränen rannen von Tizians Wangen, als er Darion ansah und leicht den Kopf schüttelte, als wolle er sich für etwas entschuldigen, für das er nichts konnte. Doch man führte ihn fort.
Darion hingegen bekam mehrere unsanfte Schläge mit der Faust ins Gesicht und in die Magengrube, bevor man ihm ein Messer an den Hals hielt und ihn zwang, zuzusehen, wie seiner Mutter vor seinen Augen die Kehle durchgeschnitten wurde. Er schrie, schrie sich auf Latein die Seele aus dem Leib, sie sollen seine Mutter in Ruhe lassen, doch man lachte ihn aus. Hähmisch trat noch einer der Legionäre auf die leise röchelnde Mutter ein, während diese vor den Augen ihrer Kinder starb. Allein das brach dem jungen Daker das Herz. Sein Blick wurde kalt, ruhten auf dem Mörder seiner Mutter und er schwor sich, dessen Gesicht nie wieder zu vergessen.
Aus dem Augenwinkel heraus bekam er mit, wie man Tizian zu beruhigen versuchte und ihn auf einen Karren zerrte, um ihn sicher nach Hause zu bringen. Sie fuhren los, ohne dass auch nur irgendetwas geschehen war, um die Situation zu verharmlosen. Doch war Darions Herz noch nicht gänzlich erfüllt mit Hass auf die Römer, so sorgte das nächste Ereignis dafür, dass er diesen Männern sein Herz für immer verschließen würde. Vor seinen Augen, man zwang ihn, sich hinzuknien, band ihn in Fesseln und zwang ihn, seine Augen offen zu halten, vergewaltigten römische Soldaten seine beiden kleinen Schwestern, rissen ihnen die Kleider vom Leib, die ihre Mutter genäht hatte und nahm sie anschließend mit. Ein großer Teil von Darion starb in dem Moment und bevor man ihn endlich bewusstlos schlug, schwor er den Römern, dass er sie finden und töten würde und seinen Schwestern, dass er sie irgendwann finden und retten würde. Und dann wurde um ihn herum alles schwarz...
Man brachte ihn nach Rom, wo er die ersten Monate seines Lebens in einem stinkenden Schweineloch verbrachte und nichts anderes als Schläge oder Tritte bekam. Man zwang ihn zur Arbeit, enthielt ihm das Essen vor und spuckte immer wieder auf ihn, während man ihn beschimpfte oder sich über ihn lustig machte. Sie wollten ihn brechen, hielten ihn als Sklaven und sagten ihm Wochen lang, dass sie ihn auf der nächsten Auktion in Rom verkaufen würden. Doch Darion ließ sich nicht brechen. Er ertrug jeden Schlag, jeden Tritt und er schaffte es, ihre bösen Worte auszublenden und jeden Tag weiter zu leben, auch wenn es ihm sicherlich nicht gut ging. Er musste überleben, musste es schaffen, eines Tages wieder frei zu sein und seine Schwestern suchen zu können. Auch wenn er bis dahin barfuß durch die Hölle gehen müsste. Er würde sie finden und er würde jeden Römer töten, der ihn daran hindern wollte. Sie waren keine Menschen, sie waren Bestien und Bestien verdienten den Tod. Ob er dabei auf Mann oder Maus, Mutter oder Kind traf, war ihm egal. Der Hass in seinem Herzen wuchs von Tag zu Tag weiter und dann... vor etwa drei Monaten, fand er sich auf einer kleinen Empore wieder, umringt von hunderten von Römern, die ihn anstarrten und ihn musterten, wie Vieh.
Die Auktion begann und der Händler, der ihn sich angeeignet hatte, als die Soldaten ihn mit in die Stadt brachten, pries ihn an, wie er nur konnte. Zuerst lief die Auktion nicht und einer der Schergen raunte ihm zu, dass sein Kopf rollen würde, würde er nicht einen vernünftigen Preis für ihren Herrn erzielen, doch dann meldete sich jemand aus der Menge. Während sich die Römer nach und nach überboten, riss ihm der Händler den letzten Fetzen Stoff vom Körper, der ihn bedeckte und als er zu Boden sank, sich zusammen kauerte um seine Blöße zu bedecken, traf ihn ein harter Schlag und die Schergen stellten ihn wieder auf die Beine. Es tat weh, es tat verdammt weh, dass ihn jeder dreckige Römer der Stadt so sehen konnte und nur der Hass, der in ihm loderte, wie eine Flamme, die kurz davor ist ein ganzes Haus zu verzehren, half ihm, es zu schaffen, den Kopf hoch zu halten, auch wenn sie ihn bis aufs Letzte demütigten.
Er wurde verkauft an jenem Tag vor etwa sechs Monaten. An Marcus Orviciuis, den Bäcker in der Stadt. Er wurde nackt durch die Gassen bis zum Haus des Bäckers geführt und in seine Aufgaben eingewiesen. Dies geschah mehr oder weniger schmerzhaft, denn Darion war sicherlich kein einfacher Umgang. Er gab nicht so leicht auf, wollte sein Schicksal als Sklave nicht akzeptieren. Doch irgendwann lernte er, zumindest nach aussen hin den Mund zu halten. Er achtete ab da auf jedes Wort, das er sagte, wenn er es sagte. Doch manchmal spielt einem der eigene Geist und Körper Streiche, die man sich nie erhofft hatte.
Vor etwa drei Wochen, Darion schlief bereits tief und fest auf seinem Schlafplatz in dem kleinen Raum hinter der Backstube, sprach er im Traum davon, dass er alle töten und fliehen wolle. Dass er seine Schwestern suchen wolle um sie zu retten und mit ihnen fort zu gehen. Natürlich sprach er im Traum nicht zusammenhängend sondern nur fetzenweise, doch einer der Sklaven seines Herrn war noch wach und lauschte dem Ganzen. Dies trug derjenige schnell an seinen Herrn weiter und Darion schrak hoch, als Marcus ihn aus dem Schlafraum zerrte, bis auf den Hof und ihn dort zusammenschlug, ohne dass Darion wusste, worum es ging. Lediglich aus den Augenwinkeln, wenn er versuchte, sich zu schützen, sah er Sephalos in der Tür stehen und zufrieden Grinsen, was ihn darauf brachte, dass dieser ihn in diese missliche Lage gebracht hatte.
Zwar tat Darion was er tun musste, flehte Marcus an, von ihm abzulassen, beteuerte, dass er nicht fliehen wolle, obwohl ihm die Galle hoch kam bei diesen Lügen, doch er konnte die Schläge nicht aufhalten. Erst, als er am Boden lag, seine aufgeplatzte Lippe und eine Platzwunde am Auge bluteten und sein Gesicht langsam anschwoll, gab der Hausherr Ruhe und zerrte ihn an den Haaren mit in die Backstube. Dort angekommen kettete er ihn an in einer Ecke, sodass er sich zwar etwa einen Meter oder zwei bewegen konnte, nicht aber an den Wasserzulauf der Quelle kam, um etwas zu trinken. Nackt ließ sein Herr ihn liegen und bluten, schrie auf ihn ein und ging dann einfach, während sich Darion zusammenkauerte und sich seiner Schmerzen ergab.
Das ist nun etwa drei Wochen her und noch immer ist Darion an die Kette gefesselt, wenn niemand vor Ort ist, um ihn zu beaufsichtigen. Natürlich hat er mehrfach versucht, seinen Herrn zu überzeugen, dass er keineswegs fliehen würde, doch brachte ihm das noch eher Schläge ein, als dass man ihn von der Kette ließ. Die Nächte verbringt er in der Backstube auf dem harten Boden schlafend, oft nackt, oder gekleidet in eine dreckige Tunika und unfähig an Wasser zu kommen, wenn er von der Hitze der Backstube Durst bekommt. Und doch ist der Wille des Dakers stärker als seine Schmerzen oder sein Durst. Und so schwört er sich jede Nacht, bevor er die Augen schließt aufs Neue, dass er irgendwann die gesamte Familie des Römers vor dessen Augen auslöschen würde und schläft ein mit den Worten "Vis corpus meum - sed non spiritum meum... Du magst meinen Körper besitzen... Niemals jedoch meinen Geist..."
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Darion ist der wohl aufmüpfigste Sklave unter der Herrschaft von Marcus Orvicius und bringrt sich dadurch nicht selten in Schwierigkeiten. Geleitet wird er allein vom Hass auf die Römer, die seine Eltern vor seinen Augen ermordeten und seine Schwestern schändeten. Zwar geht er momentan den unteren Weg um nicht irgendwann selbst sein Leben zu lassen, doch hat der 20jährige Daker nichts anderes in seinem Herzen für die Römer und seinen Herrn als blanken Hass.
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VERWALTUNG
Filip Gustavsson
Über 18?
Definitiv, das werd ich nicht leugnen können
Regeln gelesen?
Japp
Charübernahme?
Nein
Weitere Charaktere?
Keine bisher
Wie bist du über uns gestolpert?
Ich wurde drauf gestuppst ^^