05.03.2016, 00:21 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Iduna, geflüstert von sterbenden Lippen der Mutter
LEBENSALTER: 16 junge Jahre
WOHNSITZ: Die Villa des Marcus Vipsanius Agrippa wurde zu ihrem neuen Heim
BESCHÄFTIGUNG: Leibsklavin des Marcus Vipsanius Agrippa
[/center]
FAMILIE
Mutter
Elke (verstorben)
Der jungen Frau war es lediglich vergönnt mit ihren letzten Atemzügen ihrer Tochter einen Namen zu geben, bevor sie ihre Augen für immer schloss und aus dieser Welt in die Anderswelt hinüber ging.
Vater
Ariald (schmerzlich vermisst)
“Mein Vater war das Familienoberhaupt. Er war streng aber gerecht. Ich habe ihn jetzt seit über fünf Jahren nicht mehr gesehen. Ich hoffe und bitte die Götter darum, dass es ihm gut geht und ich ihn eines Tages wieder sehe. Mein Vater war schon immer mein Vorbild. Eine Persönlichkeit zu der ich aufblicken konnte und der immer ein offenes Ohr für meine Sorgen und Probleme hatte. Mein Vater war es auch der mir die Magie der verschiedensten Tränke und Salben näher brachte. Nie vergesse ich das Lächeln auf seinen Lippen als ich ein besonders schwieriges Rezept aus dem Gedächtnis rezitierte und die Medizin genau dosieren konnte. Manchmal in der Nacht beobachtete ich meinen Vater wie er in den Himmel blickte und leise Worte in einer alten Sprache über seine Lippen dringen ließ. Eines Nachts fühlte sich mein Vater offensichtlich ertappt und erklärte mir mit seiner ruhigen Stimme die Sternbilder am Himmel und das die Götter immer über mich wachen würden. Dabei zeichnete er ein merkwürdiges Zeichen auf meine Stirn und meine Brust und flüsterte, dass die Götter mich beschützen würden.“
Stiefmutter
Salgard
Eine Persönlichkeit die wahrlich an Arialds Seite passte. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass Iduna Salgard ‚Mama‘ nannte, denn eine andere Mutter kante sie nicht.
ERSCHEINUNGSBILD
Mein Haar ist lockig und rot-blond, je nach Lichteinfall schimmert es mal heller, aber auch mal dunkler. Genauso wie meine Augen. Diese sind blau-grau, im Sonnenlicht erinnern sie an die Farbe eines Frühlingshimmels nach einem schweren Gewitter. Früher galt ich als Sorgenkind, da ich damals klein und dünn war. Mittlerweile entspreche ich mit meinen 1.52m wohl einer normalen Größe. Man beschreibt mich als zierlich, wobei die meisten Personen zu zerbrechlich oder dünn tendieren. Ein niedriges Gewicht ist für Sklaven nicht ungewöhnlich. Auf den Sklavenmärkten wird zumeist sorgfältig auf die Zähne geachtet. Viele Herren legen großen Wert darauf. Glücklicherweise bin ich mit guten Zähnen gesegnet, vielleicht fällt Euch dies auf, wenn ihr mich einmal zum Lachen bringt. Kreuzen andere Menschen meinen Weg, sehen sie größtenteils auf ein gesenktes Haupt. Ich habe lediglich die Befehle meines Herrn auszuführen, manchmal ist es in solch einem niedrigen Stand jedoch besser, niemanden – vielleicht auch unbewusst – zu lange anzusehen. Die Kleider, die ich trage, sind schlicht geschnitten und gefärbt, aber aus gutem Stoff genäht.
PERSÖNLICHKEIT
Ich habe es geschafft, mir meine Unschuld zu bewahren. Noch immer sehe ich die kleinen Wunder, erfreue mich an kleinen Dingen wie ein Sonnenstrahl, der durch dunkle Wolken dringt, einem Spatz und seinem Spiel, dem Genuss eines Apfels. Ich habe mir gewissermaßen die Reinheit des kindlichen Blicks erhalten, deren offenen Geist. Denn ich begegne allem Neuen neugierig und lernwillig, bemühe mich, Neues schnell zu lernen und umzusetzen. Was aber nicht heißt, dass ich mich vor den Grausamkeiten dieser Zeit verschließe. Schließlich habe ich am eigenen Körper zu spüren bekommen wie grausam die Menschen sein können. Während nur noch selten etwas von dem unbekümmerten Mädchen aufblitzte und stets nur in Momenten in denen ich mich unbeobachtet wähne. Dann summe ich auch schon leise Lieder und lache still in glückliche Erinnerungen versunken. Meine verspielte, ausgelassene Seite würde ich aber nur einem echten Vertrauten zeigen wollen, einem wahren Freund. Wobei sich das Erbe meiner Herkunft noch in vielen Dingen zeigte. Zum Beispiel darin, dass ich Schmerzen (Schläge mit dem Rohrstock) schweigend erdulden kann und es dennoch nicht ertragen kann, wenn ein Anderer vor mir ausgepeitscht oder auf andere Art bestraft wird. Dann kann es schon mal passieren, dass ich meine leise Stimme erhebe und den Tyrannen zur Vorsicht ermahne. Etwas, was mich noch ausmacht, ist mein feines Gespür für Schwingungen. Andere nennen es eine scharfe Beobachtungsgabe. Im Endeffekt habe ich einfach nur gelernt, Körpersprache und auch kleine Veränderungen in der Stimmlage schnell zu deuten und entsprechend zu reagieren. Selbst wenn das heißt, dass ich selbst dann die Zielscheibe von dessen Wut wurde. Lieber ich als andere. Und wenn du mich wirklich genau beobachtest, dann wird dir vermutlich aufgefallen sein, dass ich gar nicht so stark bin, wie ich mich versuche zu geben. Denn seitdem meine Stiefmutter ermordet wurde und mir mein Vater geraubt wurde, fühle ich mich wie ein kleines Mäuschen. Ein unsicheres Mäuschen unter dem bedrohlichen Blick der gefräßigen Katze. Diese Unsicherheit zeichnet sich durch meine zitternden Hände und mein dünnes Stimmlein ab.
Stärken & Schwächen
Stärken
• Zuverlässig
• Ausdauernd
• Anspruchslos
• Pflichtbewusst
• Respektvoll
• Der Glaube an ihre Götter
Schwächen
• Wirkt oftmals verträumt
• Manchmal tollpatschig
• Teilweise unkoordiniert
• Unscheinbar und unsicher
• Tagträumerin
• Angst vor Bestrafung
Vorlieben & Abneigungen
Vorlieben
• Genug zu essen
• Die beruhigende Stimme ihres schmerzlich vermissten Vaters
• Geschichten und Gedichte
• Kandierte Früchte
• Warme Bäder
Abneigungen
• Strafen mit dem Stock
• Eingesperrt werden
• Milch
• Regen und Matsch
• Schlangen
LEBENSGESCHICHTE
Mit dem Namen Iduna wurde die heute 16-jährige als einzige Tochter ihrer Eltern geboren. Ihr Vater war Heiler in einem germanischen Dorf und nachdem seine Frau bei Idunas Geburt verstarb, heiratete sein Vater, nachdem Iduna alt genug war um ihre ersten eigenen Schritte zu unternehmen, erneut. Diese Frau an der Seite ihres Vaters bezeichnete Iduna als ‚Mutter‘. Seine Liebe teilte ihr Vater geschickt zwischen seiner neuen Frau und seiner Tochter auf und so erlebte Iduna die ersten Jahre ihrer Kindheit recht behütet und umsorgt. Ihr Leben bestand aus Essen, spielen und schlafen und als sie alt genug war, nahm sie ihr Vater auch mit in den Wald und erklärte ihr dort das Wachstum der verschiedensten Pflanzen und die Wirkung der einzelnen Kräuter. Mit der Begeisterung eines Kleinkindes lauschte sie den Worten ihres Vaters und beobachtete ihn, wenn er einen Segensspruch über seine Lippen dringen ließ oder aus den unterschiedlichsten Kräutern Salben zusammen rührte. Was für Iduna aber genauso wichtig wie ihre Familie war, war ihre Freiheit. Trotz aller Arbeit sorgte ihr Vater immer dafür, dass Iduna auch Zeit hatte, gemeinsam mit ihren Freundinnen durch den Wald zu toben oder sich einfach des schlichten Vergnügens des Schlenderns durch eine Wiese hinzugeben.
Als Iduna fünfzehn Jahre alt war, kam eines Tages ein Trupp Römer in das Dorf. Die Eindringlinge fackelten nicht lange und erschlugen die männliche Bevölkerung die sich ihnen in den Weg stellte. Panische Schreie vermischten sich mit Schreien der Sterbenden. Doch noch ehe ihre Stiefmutter einen klaren Gedanken fassen konnte und sich aus ihrer Schockstarre befreien konnte, wurde das Haus auch schon gestürmt. Mit schreckgeweiteten Augen musste Iduna mit ansehen, wie ihre Mutter von mehreren Römern bedrängt wurde und sie selbst von einem bärtigen Römer festgehalten wurde. Dreckig das Grinsen des Mannes, der die zierliche Rothaarige auch schon packte und sie aus dem Haus zerrte. Ungeachtet der Tatsache, dass sich Iduna verzweifelt wehrte und mit stummen Entsetzen mitansehen musste, wie ihr Vater von mehreren römischen Soldaten zu Boden gerungen wurde. Ein erstickter Aufschrei entkam ihren Lippen und wild strampelnd versuchte sie ihre Freiheit zurück zu bekommen. Ein Schlag gegen ihre Schläfe beendete diesen aussichtslosen Kampf und Iduna erschlaffte in den Händen des Römers.
Die Rothaarige und einige andere junge Mädchen wurden nach Rom gebracht. Zwei der Mädchen starben schon auf dem Weg dorthin an einer Krankheit, sodass sich nur noch Iduna und ein älteres Mädchen auf dem Sklavenmarkt in Rom wiederfanden. Trotz ihrer Angst vor dem kommenden war sie von der Stadt und dem Leben hier fasziniert, sodass sie stets mit großen Augen umher blickte. Was es bedeutete, ab sofort der Besitz von einem Römer zu sein, davon ahnte das Mädchen noch nichts. Als sie jedoch andere Sklaven sah, die man in Ketten gelegt hatte und die überall am Körper Narben aufwiesen, bekam sie zumindest schon eine ungefähre Vorstellung, was sie erwartete. Das zarte Geschöpf mit den rotgoldenen Locken erweckte sogleich Begehren und Sehnsucht in dem einen und anderen. Am ganzen Körper zitternd und nur mit einem dreckstarrenden Kittel bekleidet, stand der Rotschopf auf einer hölzernen Plattform und blinzelte arglos in die Welt.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Vor euch steht ein unscheinbar wirkendes Geschöpf. Eine junge Germanin mit flammend rotem Haar, die auf den Namen ‚Iduna‘ hört. Wobei ungewiss ist, ob sie diesen Namen weiterhin behalten wird. Schließlich ist es üblich, dass man Sklaven neue Namen gibt, um ihnen zu zeigen, dass sie mit Beginn der Sklaverei ihr altes Leben hinter sich ließen.
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VERWALTUNG
Avatar
» Isolda Dychauk.
Über 18?
» Schon längst. XD
Regeln gelesen?
» Jawohlja.
Charübernahme?
» Nein, bitte nicht.
Weitere Charaktere?
» Catharnach ist mein Alter-Ego.
Wie bist du über uns gestolpert?
» War schon da. ;)
ODI ET AMO
NAME: Iduna, geflüstert von sterbenden Lippen der Mutter
LEBENSALTER: 16 junge Jahre
WOHNSITZ: Die Villa des Marcus Vipsanius Agrippa wurde zu ihrem neuen Heim
BESCHÄFTIGUNG: Leibsklavin des Marcus Vipsanius Agrippa
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FAMILIE
Mutter
Elke (verstorben)
Der jungen Frau war es lediglich vergönnt mit ihren letzten Atemzügen ihrer Tochter einen Namen zu geben, bevor sie ihre Augen für immer schloss und aus dieser Welt in die Anderswelt hinüber ging.
Vater
Ariald (schmerzlich vermisst)
“Mein Vater war das Familienoberhaupt. Er war streng aber gerecht. Ich habe ihn jetzt seit über fünf Jahren nicht mehr gesehen. Ich hoffe und bitte die Götter darum, dass es ihm gut geht und ich ihn eines Tages wieder sehe. Mein Vater war schon immer mein Vorbild. Eine Persönlichkeit zu der ich aufblicken konnte und der immer ein offenes Ohr für meine Sorgen und Probleme hatte. Mein Vater war es auch der mir die Magie der verschiedensten Tränke und Salben näher brachte. Nie vergesse ich das Lächeln auf seinen Lippen als ich ein besonders schwieriges Rezept aus dem Gedächtnis rezitierte und die Medizin genau dosieren konnte. Manchmal in der Nacht beobachtete ich meinen Vater wie er in den Himmel blickte und leise Worte in einer alten Sprache über seine Lippen dringen ließ. Eines Nachts fühlte sich mein Vater offensichtlich ertappt und erklärte mir mit seiner ruhigen Stimme die Sternbilder am Himmel und das die Götter immer über mich wachen würden. Dabei zeichnete er ein merkwürdiges Zeichen auf meine Stirn und meine Brust und flüsterte, dass die Götter mich beschützen würden.“
Stiefmutter
Salgard
Eine Persönlichkeit die wahrlich an Arialds Seite passte. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass Iduna Salgard ‚Mama‘ nannte, denn eine andere Mutter kante sie nicht.
ERSCHEINUNGSBILD
Mein Haar ist lockig und rot-blond, je nach Lichteinfall schimmert es mal heller, aber auch mal dunkler. Genauso wie meine Augen. Diese sind blau-grau, im Sonnenlicht erinnern sie an die Farbe eines Frühlingshimmels nach einem schweren Gewitter. Früher galt ich als Sorgenkind, da ich damals klein und dünn war. Mittlerweile entspreche ich mit meinen 1.52m wohl einer normalen Größe. Man beschreibt mich als zierlich, wobei die meisten Personen zu zerbrechlich oder dünn tendieren. Ein niedriges Gewicht ist für Sklaven nicht ungewöhnlich. Auf den Sklavenmärkten wird zumeist sorgfältig auf die Zähne geachtet. Viele Herren legen großen Wert darauf. Glücklicherweise bin ich mit guten Zähnen gesegnet, vielleicht fällt Euch dies auf, wenn ihr mich einmal zum Lachen bringt. Kreuzen andere Menschen meinen Weg, sehen sie größtenteils auf ein gesenktes Haupt. Ich habe lediglich die Befehle meines Herrn auszuführen, manchmal ist es in solch einem niedrigen Stand jedoch besser, niemanden – vielleicht auch unbewusst – zu lange anzusehen. Die Kleider, die ich trage, sind schlicht geschnitten und gefärbt, aber aus gutem Stoff genäht.
PERSÖNLICHKEIT
Ich habe es geschafft, mir meine Unschuld zu bewahren. Noch immer sehe ich die kleinen Wunder, erfreue mich an kleinen Dingen wie ein Sonnenstrahl, der durch dunkle Wolken dringt, einem Spatz und seinem Spiel, dem Genuss eines Apfels. Ich habe mir gewissermaßen die Reinheit des kindlichen Blicks erhalten, deren offenen Geist. Denn ich begegne allem Neuen neugierig und lernwillig, bemühe mich, Neues schnell zu lernen und umzusetzen. Was aber nicht heißt, dass ich mich vor den Grausamkeiten dieser Zeit verschließe. Schließlich habe ich am eigenen Körper zu spüren bekommen wie grausam die Menschen sein können. Während nur noch selten etwas von dem unbekümmerten Mädchen aufblitzte und stets nur in Momenten in denen ich mich unbeobachtet wähne. Dann summe ich auch schon leise Lieder und lache still in glückliche Erinnerungen versunken. Meine verspielte, ausgelassene Seite würde ich aber nur einem echten Vertrauten zeigen wollen, einem wahren Freund. Wobei sich das Erbe meiner Herkunft noch in vielen Dingen zeigte. Zum Beispiel darin, dass ich Schmerzen (Schläge mit dem Rohrstock) schweigend erdulden kann und es dennoch nicht ertragen kann, wenn ein Anderer vor mir ausgepeitscht oder auf andere Art bestraft wird. Dann kann es schon mal passieren, dass ich meine leise Stimme erhebe und den Tyrannen zur Vorsicht ermahne. Etwas, was mich noch ausmacht, ist mein feines Gespür für Schwingungen. Andere nennen es eine scharfe Beobachtungsgabe. Im Endeffekt habe ich einfach nur gelernt, Körpersprache und auch kleine Veränderungen in der Stimmlage schnell zu deuten und entsprechend zu reagieren. Selbst wenn das heißt, dass ich selbst dann die Zielscheibe von dessen Wut wurde. Lieber ich als andere. Und wenn du mich wirklich genau beobachtest, dann wird dir vermutlich aufgefallen sein, dass ich gar nicht so stark bin, wie ich mich versuche zu geben. Denn seitdem meine Stiefmutter ermordet wurde und mir mein Vater geraubt wurde, fühle ich mich wie ein kleines Mäuschen. Ein unsicheres Mäuschen unter dem bedrohlichen Blick der gefräßigen Katze. Diese Unsicherheit zeichnet sich durch meine zitternden Hände und mein dünnes Stimmlein ab.
Stärken & Schwächen
Stärken
• Zuverlässig
• Ausdauernd
• Anspruchslos
• Pflichtbewusst
• Respektvoll
• Der Glaube an ihre Götter
Schwächen
• Wirkt oftmals verträumt
• Manchmal tollpatschig
• Teilweise unkoordiniert
• Unscheinbar und unsicher
• Tagträumerin
• Angst vor Bestrafung
Vorlieben & Abneigungen
Vorlieben
• Genug zu essen
• Die beruhigende Stimme ihres schmerzlich vermissten Vaters
• Geschichten und Gedichte
• Kandierte Früchte
• Warme Bäder
Abneigungen
• Strafen mit dem Stock
• Eingesperrt werden
• Milch
• Regen und Matsch
• Schlangen
LEBENSGESCHICHTE
Mit dem Namen Iduna wurde die heute 16-jährige als einzige Tochter ihrer Eltern geboren. Ihr Vater war Heiler in einem germanischen Dorf und nachdem seine Frau bei Idunas Geburt verstarb, heiratete sein Vater, nachdem Iduna alt genug war um ihre ersten eigenen Schritte zu unternehmen, erneut. Diese Frau an der Seite ihres Vaters bezeichnete Iduna als ‚Mutter‘. Seine Liebe teilte ihr Vater geschickt zwischen seiner neuen Frau und seiner Tochter auf und so erlebte Iduna die ersten Jahre ihrer Kindheit recht behütet und umsorgt. Ihr Leben bestand aus Essen, spielen und schlafen und als sie alt genug war, nahm sie ihr Vater auch mit in den Wald und erklärte ihr dort das Wachstum der verschiedensten Pflanzen und die Wirkung der einzelnen Kräuter. Mit der Begeisterung eines Kleinkindes lauschte sie den Worten ihres Vaters und beobachtete ihn, wenn er einen Segensspruch über seine Lippen dringen ließ oder aus den unterschiedlichsten Kräutern Salben zusammen rührte. Was für Iduna aber genauso wichtig wie ihre Familie war, war ihre Freiheit. Trotz aller Arbeit sorgte ihr Vater immer dafür, dass Iduna auch Zeit hatte, gemeinsam mit ihren Freundinnen durch den Wald zu toben oder sich einfach des schlichten Vergnügens des Schlenderns durch eine Wiese hinzugeben.
Als Iduna fünfzehn Jahre alt war, kam eines Tages ein Trupp Römer in das Dorf. Die Eindringlinge fackelten nicht lange und erschlugen die männliche Bevölkerung die sich ihnen in den Weg stellte. Panische Schreie vermischten sich mit Schreien der Sterbenden. Doch noch ehe ihre Stiefmutter einen klaren Gedanken fassen konnte und sich aus ihrer Schockstarre befreien konnte, wurde das Haus auch schon gestürmt. Mit schreckgeweiteten Augen musste Iduna mit ansehen, wie ihre Mutter von mehreren Römern bedrängt wurde und sie selbst von einem bärtigen Römer festgehalten wurde. Dreckig das Grinsen des Mannes, der die zierliche Rothaarige auch schon packte und sie aus dem Haus zerrte. Ungeachtet der Tatsache, dass sich Iduna verzweifelt wehrte und mit stummen Entsetzen mitansehen musste, wie ihr Vater von mehreren römischen Soldaten zu Boden gerungen wurde. Ein erstickter Aufschrei entkam ihren Lippen und wild strampelnd versuchte sie ihre Freiheit zurück zu bekommen. Ein Schlag gegen ihre Schläfe beendete diesen aussichtslosen Kampf und Iduna erschlaffte in den Händen des Römers.
Die Rothaarige und einige andere junge Mädchen wurden nach Rom gebracht. Zwei der Mädchen starben schon auf dem Weg dorthin an einer Krankheit, sodass sich nur noch Iduna und ein älteres Mädchen auf dem Sklavenmarkt in Rom wiederfanden. Trotz ihrer Angst vor dem kommenden war sie von der Stadt und dem Leben hier fasziniert, sodass sie stets mit großen Augen umher blickte. Was es bedeutete, ab sofort der Besitz von einem Römer zu sein, davon ahnte das Mädchen noch nichts. Als sie jedoch andere Sklaven sah, die man in Ketten gelegt hatte und die überall am Körper Narben aufwiesen, bekam sie zumindest schon eine ungefähre Vorstellung, was sie erwartete. Das zarte Geschöpf mit den rotgoldenen Locken erweckte sogleich Begehren und Sehnsucht in dem einen und anderen. Am ganzen Körper zitternd und nur mit einem dreckstarrenden Kittel bekleidet, stand der Rotschopf auf einer hölzernen Plattform und blinzelte arglos in die Welt.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Vor euch steht ein unscheinbar wirkendes Geschöpf. Eine junge Germanin mit flammend rotem Haar, die auf den Namen ‚Iduna‘ hört. Wobei ungewiss ist, ob sie diesen Namen weiterhin behalten wird. Schließlich ist es üblich, dass man Sklaven neue Namen gibt, um ihnen zu zeigen, dass sie mit Beginn der Sklaverei ihr altes Leben hinter sich ließen.
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» Isolda Dychauk.
Über 18?
» Schon längst. XD
Regeln gelesen?
» Jawohlja.
Charübernahme?
» Nein, bitte nicht.
Weitere Charaktere?
» Catharnach ist mein Alter-Ego.
Wie bist du über uns gestolpert?
» War schon da. ;)