Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
l Registrieren


Chrisanthos von Ephesus
#1
[center]


NAME: Name

Chrísanthos von Ephesus

LEBENSALTER: Geburtsdatum und Alter

Geboren wurde ich am 8. März des Jahres 83 v. Chr.

WOHNSITZ: Wohnort

Mein Wohnort ist Rom, genauer gesagt eine Mietswohnung in der großen Villa des Maecenas auf dem Esquilin.

RANG: Rang / soziale Schicht

Peregrinus

BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Beruf

Ich bin ein gelehrter Philosoph und Arzt


[Bild: balken.jpg][/center]

FAMILIE

Thalia

Meine mir angetraute Gattin. 36 Jahre jung und eine wahre Augenfreude. Sie ist kein zänkisches Weib, wenn sie auch nicht dazu geboren wurde, um schweigend durch die Welt zu wandern. Sie hält den Haushalt fest im Griff, ist tüchtig und stets bemüht eine gute Gemahlin und Mutter zu sein.

Dimítrios

Mein ältester Sohn (17) und mein Erbe. Ein schlauer Bursche, der schon früh in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte. Zu Zeit verweilt er in der Ferne, um seinem Studium in Athen nachzugehen. Für seinen Unterhalt arbeite ich.

Danae

Meine Tochter aus zweiter Ehe. Zehn Jahre jung und ein aufgewecktes Kind. Sie trägt die Züge ihrer Mutter.

ERSCHEINUNGSBILD

Meine Gestalt ist von guten Durchschnittsmaßen geprägt. Mit einer Körperlänge von 1.80 m bin ich für die meisten Menschen schon als groß zu bezeichnen. Finde ich Zeit für die körperliche Ertüchtigung, bin ich ihr auch nicht abgeneigt. Fett wird man an meinem Körper vergebens suchen, denn ich bin ein mäßiger Esser und nicht selten muss man mich dazu auffordern, Nahrung zu mir zu nehmen. Meine Arbeit fordert mich und oftmals vergesse ich den Umstand einfach, Nahrung zu bedürfen. Meine Augenfarbe ist geprägt von einem Gemisch aus grün und braun. Denkt man noch aus der Ferne, sie wären dunkel, so wird bei jedem Schritt auf mich zu deutlich, dass sie doch eher einem helleren, grünlichen Ton zusprechen. Mein dunkelblondes Haar trage ich nicht nach den Sitten Roms. Es ist länger als es der Mann aus höheren Kreisen tragen würde, doch ich bin Grieche, kein Römer.
Mein Kleidung entspricht der Mode, auch wenn sie für gewöhnlich nicht aus den edelsten Stoffen hergestellt ist. Die Umstände meines Berufes erfordern eben leicht waschbare Stoffe. Dennoch wirke ich niemals unstandesgemäß bekleidet. Auch in der Wahl meiner Kleidung herrscht Ordnung, und eine gewisse, schmucklose Sachlichkeit.



PERSÖNLICHKEIT

Ich hänge der Ehrlichkeit und diese mag für den ein oder anderen verletzend sein. Für mich ist es eine Frage der Bildung, ob ein Mann es vermag, sein wahres Gesicht nicht zu verbergen. Mit einem Gebaren mag mich manch einer für verschroben halten und mich sogar mit diesem Begriff titulieren, doch wie sonst könnte man es nennen? Was mich treibt sind meine Studien und meine Bemühungen mich selbst der Wissenschaft zu widmen. Was gibt es Interessanteres, als zu verstehen, wie die Temperamente im Menschen zusammenarbeiten? Ich bin ein Arzt und meine Patienten sind für mich die größte Quelle des Lernens. Ich bedenke sie mit akademischen Interesse, auch wenn mich ihre subjektiven Befindlichkeiten nicht sonderlich anziehen. Über meine Gefühle spreche ich nicht und ich lasse mich nur selten hinreißen, diese in Worte zu kleiden.

Ich brauche reibungslose Abläufe um mich herum. Sowohl in meinem Beruf, als auch in meinem Privatleben, denn mir ist nicht an Diskussionen gelegen. Das Leben allein schon ist ein Kampf, der alltäglich aufs Neue bestritten werden muss und dort, wo mein Wort jenes ist, das zählt, gibt es keine Gegenargumente. Vielleicht mag manch einer denken, ich hätte eine harte Hand gegenüber meiner Familie und den mir Untergebenen. Auch damit mag er Recht haben, denn ich bin penibel, genau und mein ganzes Wesen sehnt sich nach Struktur. Man sagt mir nach, ich sei verlässlich, konsequent und kompetent und es gibt nichts in dieser Welt, das mir diesen Ruf nehmen soll. Ich habe ihn mir hart erarbeitet. Es gibt einige Leute, die von meinem Können munkeln, die behaupten, dass Chrísanthos von Ephesus ein besonderer Mann sei, reich an Können und Wissen um die Kunst der Heilung. Doch ich gehöre nicht zu jenen, die Mutmaßungen über ihr Können mit eigenem Munde in die Welt hinaus posaunen. Erfolgt der Ruf nach mir, werde ich ihm mit Freude nachgehen.

Meine Liebe gilt meinem Beruf, meiner Familie und allem, was mir anvertraut ist. In meiner ganz eigenen Art weiß ich diese zu geben. Überschwang jedoch liegt mir fern. Ich versuche mich zu zügeln. In allen Dingen. In der Liebe, im Genuss, im Weltlichen im Allgemeinen. Dennoch bin ich ab und an dem Weine zugetan. In den lauen Stunden des Abends. Er macht mich nicht zu einem trunkenen Schwätzer, sondern eher zu einem Menschen, der bereit ist, sich der Welt hinzugeben. Doch nicht zu viel. Mein Dasein ist bestimmt von Ordnung und diese fordere ich auch von den Menschen, die mit mir zusammenarbeiten. Vor allem aber von meinen Sklaven. Disziplin, Gehorsam und Leistungsbereitschaft, ohne Murren und Klagen. Ich schätze eine schnelle Auffassungsgabe, Geschick und Bescheidenheit. Dies alles sind Eigenschaften, die nur selten im Sklavenstand zu finden sind, aus dem ansonsten nur grobes Gerede, Flüstern und Derbheiten kommen. Gesindel ist es in meinen Augen und nicht wert, sich damit über die Maßen zu befassen.

Entbrennen tue ich nur für wenige Dinge. Vor allem ist es die Wissenschaft, die mich treibt. Ich liebe Körper und Formen. Ich liebe alles, was man über die Physis lernen kann. Meine Frau möge mir vergeben, doch ich bin dem männlichen Geschlecht sehr geneigt, denn dieses kann durch seine Säfte das Wunder der Zeugung vollbringen.


Stärken & Schwächen
  • +guter Arzt
  • +Verschwiegenheit
  • +Wissenschaft
  • +Auffassungsgabe
  • +geschickte Hände
  • +Verlässlichkeit
  • +Ehrlichkeit
  • -Sturheit
  • -zeigt selten Gefühle
  • -Voreingenommenheit
  • -Wein
  • -seine Tochter
  • -geheime Leidenschaften
  • -Misstrauen


Vorlieben & Abneigungen
  • +Disziplin
  • +Wissenschaft
  • +junge Männer
  • +Geschick bei anderen
  • +alles Griechische
  • +schöne Menschen
  • +Mußestunden
  • +Ordnung
  • -Sklaven (außer seine eigenen)
  • -das Gesicht zu verlieren
  • -Ungeschicklichkeit
  • -Warten
  • -Menschen, die ihm die Zeit rauben
  • -süße Speisen
  • -das Haus, in dem er wohnt


LEBENSGESCHICHTE

Ich erblickte das Licht der Welt in der Küstenstadt Ephesus. Gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder Kleanthes streunte ich gerne umher. Mein Vater, Theosophokles sorge allerdings dafür, dass wir unsere Studien nicht versäumten. Er selbst war ein anerkannter Heiler und hatte sein Leben den Wissenschaften gewidmet. Meine Mutter Danae, nach der auch meine Tochter benannt ist, kümmerte sich um das Wohl unserer kleinen Familie. Wir besaßen drei Sklaven, ein Haus und waren mit allem versorgt. Schon früh begleitete ich meinen Vater zu Patientenbesuchen und konnte mich sehr für das Handwerk der Medizin begeistern. Nicht so mein Bruder. Zwar war auch er ein gelehriger junger Mensch, doch seine Leidenschaften fanden sich später mehr in der Poetik und im Schreiben von humorvollen Komödien. Meinem Vater war es recht, denn in mir, seinem ältesten Sohn fand er schnell seinen Nachfolger. In späteren Jahren schickte er mich nach Athen und auch auf die Insel Kos, auf der sich eine angesehene Ärzteschule befand, begründet auf den Ruhm des Hippokrates. Ich liebte es zu lernen und ich muss gestehen, ich eiferte meinem väterlichen Vorbild in allem nach. Als ich achtzehn war, verstarb meine Mutter und mein Vater erging sich in Verzweiflung darüber, dass er nicht hatte helfen können. Ich kehrte zurück nach Ephesos, wo ich auch meinen Bruder wieder traf, von dem mich inzwischen Welten zu trennen schienen. Er, der Lebemann und ich, die Eule, welche ihre Tage damit verbrachte, verstaubte Schriften zu studieren. Doch auch mein Herz ist nicht frei von Leidenschaften. Über die Trauer über meine Mutter, half mir ein junges Mädchen hinweg. Thalia, war ihr Name und wir heirateten später, bevor eindeutig werden konnte, dass ihr Leib meine Frucht trug. Meinen ersten Sohn.

In Ephesus ging ich meinem Vater zur Hand und war bemüht, meinen Bruder durchs Leben zu bringen, der mal hier, mal dort eine Anstellung als Lehrer fand. Mein Leben wäre es nicht gewesen. Wir hatten eine kleine Praxis im Zentrum der Stadt und bald mehrte sich der Ruhm, doch das Geld blieb aus. Da an mir kein unverschämter Halsabschneider verloren gegangen war, fügte ich mich in das Schicksal, dass wir zwar einen Namen, jedoch zusehends weniger Geld in der Kasse hatten.
Als in meinem dreißigsten Lebensjahr auch mein Vater verschied, brachte mich ein junger Freund, der zugleich ein Patient gewesen war auf den Gedanken, nach Rom zu ziehen, wo ein guter Arzt ein Vermögen verdienen konnte.

Meine Frau war hochschwanger, als wir ankamen und es dauerte nicht lange, bis sie in der Insula, die wir bezogen hatten, ihr zweites Kind gebar. Meine Tochter. Den Wunsch nach einem weiteren Kind hatten wir zu jener Zeit schon begraben, doch waren uns die Götter hold. Es gelang mir, mit einen Namen zu machen. Durch gute Arbeit zu einem fairen Preis. Meine Praxis betreibe ich in einer dazu gemieteten Wohnung, wo ich von einem Sklaven unterstützt werde. Er soll mein Assistent werden und so die Götter es wollen, wird mein Sohn, der zur Zeit sein Studium in Athen beschreitet, einmal mein Erbe werden. Solange, bis mein Sohn mir zur Hand gehen kann, wird diese Rolle Hyakinthos übernehmen. Ein junger Bursche mit einigem Potential. Ich kaufte ihn jung vor einigen Jahren. Ich muss überlegen... Es müssen nun schon annähernd zwei Jahre sein. Zu dieser Zeit ging Dimitrios seinem Studium nach. Den Jungen habe ich von einem Kollegen erworben, der sich bereits in einem greisen Alter wähnte und mit den Burschen wärmstens ans Herz legte. Ich halte nicht viel von Sklaven, denn ihr Stand ist der niedrigste und ich halte es mit des Aristoteles Worten: „Von Natur aus ist ein Sklave, der einem anderen gehören kann und auch gehört und der nur insofern an der Vernunft teilhat, als er sie von anderen annimmt, sie aber nicht von sich aus besitzt.“ Sklaven sind nichts als Werkzeuge und doch versteht es der Junge gut, den Anschein von Vernunft zu imitieren.




[center][Bild: balken.jpg][/center]

VERWALTUNG
Avatar

Colin Farell

Über 18?
Japp

Charübernahme?
Never

Weitere Charaktere?
auch

Gewünschter Usertitel
Foren Klinik

Kurzbeschreibung

Chrísanthos ist ein verschrobener Mann, von dessen Künsten in ganz Rom gemunkelt wird. Seines Zeichens ist er Heiler, Arzt und Wissenschaftler, der jede freie Minute seiner Zeit den Studien widmet. Zur Zeit verfasst er ein lexikalisches Werk „De Materia Medicina“. Menschen an sich sind für ihn eher von wissenschaftlichem Interesse und zumeist ist er nicht an ihren Emotionen interessiert. Dem Körperlichen gilt seine gesamte Aufmerksamkeit. Er ist ein strenger Herr, der Wert auf Ordnung und Ehrlichkeit legt, denn in diesen Eigenschaften sieht er eine eigene Form der Ehre. Unzulänglichkeiten und Halbherzigkeiten duldet er weder bei sich, noch bei anderen. Seine Praxis befindet sich in einer Insula in der Nähe des Aventins.
Nach oben


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste