26.11.2016, 22:44 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Mein Name ist Tartitius, jedoch hieß ich nicht immer so. Vor meiner Zeit als Kriegsgefangener der Römer hieß ich Carney, das auf meiner Sprache so viel wie Kämpfer bedeutet. Dieser Name ist jedoch längst in Vergessenheit geraten. Meine Gegner kannten mich früher in der Arena mit den Namen Tartitius, meine Brüder und auch mein Dominus … es ist nun mein wahrer Name, der Name der mir einen Platz in dieser Welt gab.
LEBENSALTER: Ich wurde in einer kalten Winternacht im 3. Ianuarius geboren, wenn du es genau wissen willst genau als der Vollmond im Zinit stand. Ich bin nun stolze 36 Sommer alt … für einen Gladiator wohl ein stolzes Alter.
WOHNSITZ: Geboren wurde ich in einem Dorf Nähe Dun Fothair, am Rande eines großen Gebirges. Als Kinder spielten wir oft im Wald dessen und ich kann mich noch an die Geschichten meines Vaters erinnern dass dort der Fluss gewesen sein soll an dem die düstere Morrigu als altes Weib die Kleider und Waffen der gefallenen Krieger gewaschen hatte... und es auch noch tat, wenn jemand unseres Stammes fallen würde.
Jetzt lebe ich seit geraumer Zeit im Ludus der Lentuler und ehrlich gesagt wäre ich den Göttern dankbar wenn sie mich dort auch sterben lassen.
RANG: Ich kam als Kriegsgefangener in dieses Haus und somit wurde ich zum Sklaven und als dieses lebe ich nun
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Ich bin wohl einer derjenige die dieses Schicksal angenommen haben und es als Chance genutzt haben einen Platz auf dieser Welt zu finden. So bewehrte ich mich als Gladiator und wurde schließlich nicht nur der erste Kämpfer, als dessen ich einige Jahre die Gunst meines Dominus genoss, nein, ich wurde wenige Jahre später auch der Ausbilder dieses Hauses. Eine Ehre die auch Pflichten mit sich bringt.
[/center]
FAMILIE:
Mutter: Aileen
Dieser Name bedeutet soviel wie „Licht“ und das war sie auch in meinem Leben. Meine Mutter war nicht nur die Frau des Sippenführers, also meines Vaters, nein, sie war auch eine Frau der man besser nicht ein Schwert in die Hand geben sollte. Das liebte auch mein Vater an ihr. Doch hatte sie auch eine andere Seite .. die einer liebenden Mutter.
Als ich als Junge stets mit meinem Vater trainierte als er mich die Kunst des Kriegers lehrte, versorgte sie meine Wunden und hatte stets ein offenes Ohr und nahm mich in die Arme. Auch später als ich ein Mann war, war sie immer noch eine liebende Mutter …
Leider jedoch lebt sie nicht mehr. Als die Römer in unser Dorf einfielen starb sie. Sie wurde vor den Augen meines Vaters und meinen getötet.
Vater: Gordon
Er war das was sein Name bedeutet, eine Festung .. eine unbezwingbare Festung. Er war mein Vater zu dem ich aufblickte. Als Junge, als Mann und als Krieger. Er war der Sippenführer und ein Mann der seinen Worten Ausdruck verleihen konnte. Mein Vater lehrte mich früh die Kunst der Krieger.
Er starb ebenso bei dem Angriff der Römer und seine Hinrichtung sollte eine Warnung für all diejenigen sein die sich ihm widersetzen.
Brüder: Mamè
Er ist mein jüngerer Brüder gewesen und kam 4 Jahre nach mir zur Welt. Wie ich sollte er ein Krieger für seinen Stamm werden. Nach dem Überfall der Römer wurden wir beide zu Kriegsgefangen und kamen in den selben Ludus wo wir ausgebildet wurde. Jedoch war Morrigu nicht mit ihm. Bei seinem fünften Kampf in der Arena fiel er einem Gladiator aus dem Hause der Servielier zum Opfer.
Mein Herr: Cornelius Lentulus Celsus Libertus
Mein Herr und Dominus. Er ist mein Herr.... jedoch auch ein Freund geworden der sich auf meinen Ratschlag stets verlässt. Er war es damals der mich kaufe, der mich forderte und auch zum ersten Kämpfer ernannte. Von ihm erhielt ich auch die Armmanschetten aus Leder die ich heute immer noch trage.
Er lässt mir sehr viel Freiraum in der Ausbildung … auch was die Einteilung der Kampfarten der Männer betrifft.
Aus Dankbarkeit für seine Großzügigkeit habe ich ihm geschworen bis in den Tod treu zu bleiben … die Freiheit will ich nicht und das weiß er. Ich würde zu Grunde gehen in Rom, denn ich bin kein Römer.. nein auch kein Angehöriger meiner Sippe mehr, nein ich bin ein Gladiator.
ERSCHEINUNGSBILD
An mir nagt bereits Grannus, der Gott des Feuers und der Gezeiten. Ich bin nun 36 Sommer alt und mein Haar ist bereits alles andere als dicht, so habe ich mich sehr früh entschlossen meinem Haar gänzlich zu entsagen und trage meinen Kopf kahl. Auch eine Narbe zieht sich neben meinem Ohr einige Zentimeter hinauf, ein Schwerthieb denn ich mir bei einem meiner letzten Kämpfe eingefangen habe.
Meine Augen sind dunkelbraun, wie es üblich in meiner Familie war und mein Gesicht rund. Neben meiner Nase verläuft eine Narbe. Ein schwerer Hieb der mich bei einen meiner ersten Kämpfe verletzte und mich somit entstellte, doch zugleich wurde es mein Merkmal und auf das Frischfleisch wirkt sie zumeist abschreckend.
Mein Körper ist überseht von zahlreichen Narben. Armen, Brust, Bauch, Flanke … ich habe so einige Narben doch markant sind nur zwei: eine in meinem Gesicht sowie die die meinen Oberschenkel völlig entstellt. Sie zieht sich vom rechten Knie bis hoch zu meinen Lenden. Mein Dominus selbst sieht es immer noch als Geschenk dass ich diese schlimme Verletzung damals überlebt hatte.
Meine Statur ist kräftig und stämmig. Nein, ich bin nicht dick geworden. Ich war noch nie einer der Gladiatoren dessen Muskelstränge fein und definiert waren als hätte sie Morrigu selbst geformt und doch sieht man sie deutlich. Mein Bruder meinte immer ich schaue Teutates ähnlich. Besonders markant sind dabei meine Oberarme und Unterarme die schon so manch einen Gladiator erwürgt haben. Meine Beine sind ebenso kräftig, jedoch bin ich alles andere als wendig. Ich verlasse mich auf meine Kraft, seid meiner Kindheit.
Da ich nun Ausbilder bin trage ich zumeist die Kluft dessen, sprich eine angenehme Stoffhose, einen Gürtel und das Körperschild das so manch einer meiner Brüder die den gleichen Posten bekleidet haben ebenso getragen haben. Auf meinen Handgelenken trage ich immer noch die Ledermanschetten sowie einen Unterarmschutz den ich auch als Gladiator getragen habe. Die Ledermanschetten waren dabei ein Geschenk meines Dominus als ich erster Kämpfer geworden war und dem Hause mit meinen Siegen Ehre und Reichtum gebracht habe.
Mein Dominus gewehrt mir ab und an die Freiheit den Ludus verlassen zu dürfen. An solchen Tagen trage ich zumeist eine dünklere Hose die mir bis zu den Knien geht und Umhang der meinen Oberkörper verdeckt und dessen Zeichen der Zeit.
Eines trage ich jedoch immer, egal ob ich die Kluft des Ausbilders trage, einen Umhang der in meiner Unterkunft fast nackt bin. Das Zeichen meines Dominus, dessen Haus und das meiner Brüder. Es befindet sich knapp unterhalb des Ellbogens. Ein eingebranntes „L“ mit einer Feuerzunge.
PERSÖNLICHKEIT
Als ich geboren wurde und in meinem Stamm lebte war ich ein Krieger dessen Feuer so frisch war wie das des jungen Teutates. Gewillt zu kämpfen, unerschrocken, jedoch immer auf das Wohl meiner Familie und meiner Sippe bedacht. Das Wichtigste war mein Bruder, meine Mutter und mein Vater … und die Sippe.
Ich liebte meine Freiheiten und besonders wenn ich zurück denke an die Frauen … ich habe es ausgenutzt dass ich ein beliebter und gut aussehender Mann war, stark und jung. So manch eine junge Tochter eines Sippenangehörigen teilte mein Bett, doch kam der Augenblick an dem ich Flanna kennen lernte. Sie war eine Angehörige der Schwesternschaft der Morrigu, eine Seherin und Kriegerin zugleich. Sie zogen durch das Land und baten uns um eine Nacht. Eine Nacht die vieles veränderte. Flanna entschloss sich bei mir zu bleiben und sie wurde meine große Liebe für die ich sogar sterben wollte. Mein Vater willigte ein zu dieser Bindung und so gingen wir sie unter dem Zuspruch der Göttin Epona ein. Doch schien dieser Zuspruch nicht lange zu gelten, denn zwei Jahre später war es ein Römer auf einem weißen Pferd der sie mir nahm. Wie ich wurde sie zur Kriegsgefangenen, doch überlebte sie den Transport nicht und starb in meinen Händen.
Dieser Verlust machte mich zu einem Rebellen der sich anfänglich gegen die Hände und Peitsche des Ausbilders des Ludus Lentulus wehrte. Ich wurde ausgepeitsch und doch kämpfe ich wie ein Versessener... aus Wut und Hass auf die Römer. Ich fürchtete den Tod nicht, nein, ich begrüßte ihn sogar denn so würde ich bald wieder an Seiten meiner geliebten Frau sein.
Doch unsere Kriegsgöttin wählte ein anderes Schicksal. Aufgrund meiner brachialen Kampfart und Willen denn ich in der Arena zeigte gewann ich Sieg um Sieg und wurde stärker. Doch kam ich auch meinen Brüdern näher da ich es aufgab gegen mein Schicksal zu kämpfen und es zu akzeptieren. Ich nahm die Ratschläge Piliors, so war der Name meines Vorgängers, an sah ein dass ich endlich einen Platz gefunden hatte … nach meiner Zeit in der Sippe.
Pilior wusste mich an zu spornen, meine Wut und den Zorn auf das zu konzentrieren was nötig war um zu siegen. Ich wurde gefürchtet und dieser Ruf und diese Legenden halten sich bis heute.
Jedoch ist das nur mein Ruf in der Arena gewesen, denn unter meinen Brüdern wurde ich schnell der Leitwolf, wusste ich die Männer doch zu führen. Eine Fähigkeit die ich von meinem Vater geerbt hatte. Sie schätzten mich und meine gute Stellung beim Dominus wollten sie nicht auf das Spiel setzen … eine gute Entscheidung von ihnen, denn ich wäre unerbittlich gewesen wenn einer versucht hätte mir einen Dolch ins Herz zu jagen.
Als ich Ausbilder des Hauses der Lentuler wurde es anfänglich schwer die Achtung zu bekommen die mir nun gebührte. Zu tief waren noch die Bänder als Gladiator so dass manche glaubten sie konnten mit mir Geschäfte machen. Doch schnell mussten sie lernen dass ich wusste was nun mein Rang war. Mein Dominus stand hinter mir, genauso wie mein alter Ausbilder der die Freiheit gewonnen hatte und mir anfänglich noch zur Seiten stand. Ich bin zwar immer noch ihr Bruder, jedoch dazu da sie zu motivieren und von ihren die Leistung zu verlangen die unser Haus ehren wird.
Für einen Mann der seine Leistung bringt, egal ob im Training oder in der Arena werde ich immer ein offenes Ohr haben und stets mich für ihn beim Dominus einsetzen. Für Versager und Drückeberger jedoch empfinde ich eine starke Abneigung die ich ihnen auch mit der Peitsche zeige. Für mich gelten folgende Worte: Dampfer, Standhaft und Treue. Entweder die Gladiatoren halten sich daran oder ich werde es sie lehren.
Zu meinem Dominus besitze ich nach all den Jahren schon eher ein freundschaftlicher Verhältnis. Stets holt er sich von mir seinen Rat und die Hilfe die er benötigt zur Auswahl der Kämpfer. Oft belohnte er mich auch mit Frauen, doch dazu werde ich nun langsam zu alt. Ich forme die Gladiatoren und das werde ich tun bis in den Tod … und das weiß mein Dominus. Denn die Freiheit will ich nicht mehr.
Stärken & Schwächen
+ Loyal bis in den Tod
+ guter Ausbilder, besitzt Fähigkeit zu motivieren
+ gute Verbindung zum Dominus
+ weiß wie er das Vertrauen seiner Männer gewinnt
+ Frauen .. ab und zu ist er nicht abgeneigt einer dieser zarten Schönheiten neben sich im Bett zu haben
- Gladiator mit Überzeugung, er verlangt auch von den Frischlingen die selbe Überzeugung
- sein Hass gegen das Haus der Servielier
- seine Vorliebe für Wein und gutes Essen
- Hochmut: besonders wenn es gegen das Konkurrenz Ludus geht
- Ehrgeiz: er ist verbissen und kämpft.. bis in den Tod, doch dies spiegelt sich auch bei seiner Ausbildung wieder
Vorlieben & Abneigungen
+ die zarten Schenkel einer Frau
+ guter Wein und Essen
+ kräftige Männer
+ die Arena: sein einziges Lebenselexier
+ Raben: die Zeichen seiner Göttin Morrigu
- das Haus der Servieler und dessen Gladiatoren
- sein Alter
- ab und an auch seinen Rang als Ausbilder, denn es reizt ihm immer noch zu kämpfen
- Germanen; faule Männer die zu nichts taugen
- weiße Pferde: er sieht sie als ein schlechtes Omen
LEBENSGESCHICHTE
Wie schon erzählt wurde ich in eine keltisch – gallischen Dorf geboren, in der Winterzeit. Für meine Mutter war es eine Qual und mein Vater hatte Angst, denn die Wintermonate waren gefürchtete da sie oft zum Tode der Gebärenden führten. Mangelnde Nahrung, die Kälte … eine eisige Zeit die auch sehr viel Schnee mit sich brachte.
Jedoch überlebte meine Mutter diese Geburt und mein Vater danke den Göttern neun Tage lang für diesen Geschenk. Er ließ mich von der Sippenseherin segnen und zugleich von einer Priesterin der Schwesternschaft der Morrigu, so dass ich zu einem guten Krieger heran wachsen sollte. Geschützt und behütet von unserer großen Kriegsgöttin.
Vier Jahre nach mir kam dann mein Bruder zur Welt, doch dieses mal war es ein Frühling an dem meine Mutter gebar. Meine Mutter kümmerte sich gut um mich, mein Vater drückte mir schon im zarten Alter von sieben Jahren das erste Holzschwert und den Speer in die Hand. Mit zehn Jahren musste ich bereits mit meinem Vater auf die Jagd und lernte mir die ersten Angriffe und Verteidigungsarten mit Schwert und Speer.
Da mein Vater Sippenführer war, war es meine Pflicht früher oder später seinen Posten übernehmen zu müssen und er lehrte mich früh die Kunst Menschen zu führen sie zu motivieren und mit ihnen um zu gehen. Eine Kunst die mir später selbst als Ausbilder von Gladiatoren zu eigen wurde.
Mit sechzehn Jahren durchlief ich die Tradition des „Beltaine“ Festes und wurde zum Mann. Bereits in diesem jungen Alter stand ich bereits an der Seite meines Vaters, unterstützte ihn und half ihm in der Sippe. Drei Jahre später lernte ich meine spätere Frau kennen : Flanna. Sie war eine Seherin der Schwesternschaft der Morrigu, in Ausbildung. Wir lernten uns beim Abendmahl ein denn sie kam mit ihrer Priesterin in untere Hütte als Gast. Ich sah sie an, wollte sie näher kennen lernen und noch in der selben Nacht teilten wir zusammen das Bett. Wir waren füreinander bestimmt und die Liebe war es die sie entscheiden ließ die Schwesternschaft zu verlassen. Wir vermählten uns unter dem Zeichen der Göttin Epona.
Doch dieses Zeichen war es das uns zugleich den Krieg brachte. Wir waren eines der ersten Dörfer das schließlich dem römischen Feldzug endgültig in die Hände fiel. Ein Mann auf einen weißen Pferd, sein Name ist mir bis heute nicht bekannt, war es der unser Urteil verkündete als meine Mutter und mein Vater getötet worden war vor den Augen aller. Die Schwächsten wurden getötet, Frauen und Kinder wurden versklavt und auch die Krieger die noch übrig waren ( wir waren acht) nahmen sie als Kriegsgefangene. Auf einem Karren, festgekettet brachten sie uns weg aus unserem Dorf. Tage ohne Essen und Nahrung.
Meine Frau überlebte diese Reise nicht. Sie starb unter Fieber, genauso wie zwei weitere Frauen und ein weiterer Mann. Es war nachts als sie in meinen Armen starb, noch heute erinnere mich an ihre letzten Worte „Lebe“.
Der Hass und der Zorn auf die Römer machte mich zu einem Rebellen, jedoch war es meine Statur und mein Kraft die mir schließlich zumindest die Gnade meines zukünftigen Herren brachte. Er erwarb mich auf dem Markt auf dem der Rest meiner Sippe und ich verkauft wurden.
So kam ich in den Ludus von Cornelius Lentulus Celsus Libertus Schnell lernte ich die Sitten und Gebräuche .. und schnell lernte ich die Peitsche kennen als ich anfänglich meine Wut und meinen Zorn nicht halten konnte. Doch genau diese Emotionen motivierten mich dazu die Tage zu überleben in der die Auswahl statt fand und schließlich auch die letzte Prüfung. Am selben Abend erhielt ich das Zeichen der Bruderschaft, doch damals wusste ich noch nicht welcher Ehre mir zuteil wurde. Ebenso mein Bruder der jedoch im Gegensatz zu mir zum Netzkämpfer ausgebildet wurde. Doch selbst er konnte anfänglich nicht zu mir durch dringen .. zu tief war der Schmerz um meine Frau.
Pilior der Ausbilder forderte mich, denn er sah Potential in dem was ich tat … die Fähigkeit die Menge begeistern zu können durch meine brachiale und blutrünstige Art meine Gegner zu erledigen. Ich errang meine ersten Siege und begann wieder zu leben, auch war es schließlich Pilior der mich überredete wieder eine Frau zu nehmen. Auch wenn ich meine Frau nie vergessen werde können, so war diese Nacht doch für mich eine Erlösung .. eine Erlösung von der Vergangenheit.
Ich fand meinen Platz im Ludus, erkannte die Wahrheit in den Worten meines Bruders und Ausbilders und kämpfte … Sieg um Sieg. Zu meinem 28 Sommer wurde mir dann die Ehre zuteil erster Kämpfer zu werden, nachdem der damalige erster Kämpfer durch das Hause der Servielier fiel und ich einen Sieg gegen dieses Haus errungen hatte … nach dem Fall meines Bruders. Ich war der einzige Bruder der damals nach Hause kam … von Sechs.Mit unter ihnen mein eigener Bruder. Ein Verlust von dem sich unser Dominus und der Ludus nicht so schnell erholten … und den auch ich nicht so schnell verkraftete.
Die Zeiten wurden karg, selbst der Primus und somit Kämpfe für meine Brüder und mich blieben versagt. Das Hause der Servielier gewann immer mehr an Stand und Rang unter den Gladiatorenschulen, während wir tiefer sinken sollten.
Doch dann war es Pilior der sich entschloss auf Bitte des Herren mit mir zusammen an der Seite zurück zu kehren in die Arena und gegen das Haus der Servielier … im Primus. Wir siegten und mein Bruder gewann die Freiheit.
Durch seinen Weggang ernannte der Dominus mich zu seinem Nachfolger. Ein Geschenk das ich an nahm … mit Ehre und Stolz. Pilior blieb zehn Sonnenaufgänge noch an meine Seite und unterwies mich in den Tätigkeiten als Ausbilder. Er blieb im Rom, heiratete und bekam selbst im Alter von 40 Jahren noch eine Tochter.
Meine Aufmerksamkeit galt nun nur mehr meinem Dominus und der Ausbildung der Gladiatoren. Ich setzte Wert auf Disziplin und Ordnung … wer zu schwach war fiel, durch Peitsche oder Schwert. Eine harte Ausbildung die sich jedoch nun wieder bezahlt mach. Wir stehen gleich auf mit dem Ludus der Servielier und es wird der Tag kommen, an dem wir dieses Haus die Schmach heim zahlen werden die sie uns einst erdulden hatten lassen.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Tartitius ist ein ehemaliger Gladiator der immer noch als Sklave im Ludus der Lentuler lebt, nun jedoch in den Rang eines Doctore aufgestiegen ist. Für ihn gibt es nur mehr ein Leben als Gladiator und so erzieht und bildet er die Frischlinge im Ludus aus.
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VERWALTUNG
Avatar: Temuera Morrison
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jop
Regeln gelesen?
jop
Charübernahme?
nur mit Absprache
Weitere Charaktere?
Graendal, Servius
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Freundin
ODI ET AMO
NAME: Mein Name ist Tartitius, jedoch hieß ich nicht immer so. Vor meiner Zeit als Kriegsgefangener der Römer hieß ich Carney, das auf meiner Sprache so viel wie Kämpfer bedeutet. Dieser Name ist jedoch längst in Vergessenheit geraten. Meine Gegner kannten mich früher in der Arena mit den Namen Tartitius, meine Brüder und auch mein Dominus … es ist nun mein wahrer Name, der Name der mir einen Platz in dieser Welt gab.
LEBENSALTER: Ich wurde in einer kalten Winternacht im 3. Ianuarius geboren, wenn du es genau wissen willst genau als der Vollmond im Zinit stand. Ich bin nun stolze 36 Sommer alt … für einen Gladiator wohl ein stolzes Alter.
WOHNSITZ: Geboren wurde ich in einem Dorf Nähe Dun Fothair, am Rande eines großen Gebirges. Als Kinder spielten wir oft im Wald dessen und ich kann mich noch an die Geschichten meines Vaters erinnern dass dort der Fluss gewesen sein soll an dem die düstere Morrigu als altes Weib die Kleider und Waffen der gefallenen Krieger gewaschen hatte... und es auch noch tat, wenn jemand unseres Stammes fallen würde.
Jetzt lebe ich seit geraumer Zeit im Ludus der Lentuler und ehrlich gesagt wäre ich den Göttern dankbar wenn sie mich dort auch sterben lassen.
RANG: Ich kam als Kriegsgefangener in dieses Haus und somit wurde ich zum Sklaven und als dieses lebe ich nun
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Ich bin wohl einer derjenige die dieses Schicksal angenommen haben und es als Chance genutzt haben einen Platz auf dieser Welt zu finden. So bewehrte ich mich als Gladiator und wurde schließlich nicht nur der erste Kämpfer, als dessen ich einige Jahre die Gunst meines Dominus genoss, nein, ich wurde wenige Jahre später auch der Ausbilder dieses Hauses. Eine Ehre die auch Pflichten mit sich bringt.
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FAMILIE:
Mutter: Aileen
Dieser Name bedeutet soviel wie „Licht“ und das war sie auch in meinem Leben. Meine Mutter war nicht nur die Frau des Sippenführers, also meines Vaters, nein, sie war auch eine Frau der man besser nicht ein Schwert in die Hand geben sollte. Das liebte auch mein Vater an ihr. Doch hatte sie auch eine andere Seite .. die einer liebenden Mutter.
Als ich als Junge stets mit meinem Vater trainierte als er mich die Kunst des Kriegers lehrte, versorgte sie meine Wunden und hatte stets ein offenes Ohr und nahm mich in die Arme. Auch später als ich ein Mann war, war sie immer noch eine liebende Mutter …
Leider jedoch lebt sie nicht mehr. Als die Römer in unser Dorf einfielen starb sie. Sie wurde vor den Augen meines Vaters und meinen getötet.
Vater: Gordon
Er war das was sein Name bedeutet, eine Festung .. eine unbezwingbare Festung. Er war mein Vater zu dem ich aufblickte. Als Junge, als Mann und als Krieger. Er war der Sippenführer und ein Mann der seinen Worten Ausdruck verleihen konnte. Mein Vater lehrte mich früh die Kunst der Krieger.
Er starb ebenso bei dem Angriff der Römer und seine Hinrichtung sollte eine Warnung für all diejenigen sein die sich ihm widersetzen.
Brüder: Mamè
Er ist mein jüngerer Brüder gewesen und kam 4 Jahre nach mir zur Welt. Wie ich sollte er ein Krieger für seinen Stamm werden. Nach dem Überfall der Römer wurden wir beide zu Kriegsgefangen und kamen in den selben Ludus wo wir ausgebildet wurde. Jedoch war Morrigu nicht mit ihm. Bei seinem fünften Kampf in der Arena fiel er einem Gladiator aus dem Hause der Servielier zum Opfer.
Mein Herr: Cornelius Lentulus Celsus Libertus
Mein Herr und Dominus. Er ist mein Herr.... jedoch auch ein Freund geworden der sich auf meinen Ratschlag stets verlässt. Er war es damals der mich kaufe, der mich forderte und auch zum ersten Kämpfer ernannte. Von ihm erhielt ich auch die Armmanschetten aus Leder die ich heute immer noch trage.
Er lässt mir sehr viel Freiraum in der Ausbildung … auch was die Einteilung der Kampfarten der Männer betrifft.
Aus Dankbarkeit für seine Großzügigkeit habe ich ihm geschworen bis in den Tod treu zu bleiben … die Freiheit will ich nicht und das weiß er. Ich würde zu Grunde gehen in Rom, denn ich bin kein Römer.. nein auch kein Angehöriger meiner Sippe mehr, nein ich bin ein Gladiator.
ERSCHEINUNGSBILD
An mir nagt bereits Grannus, der Gott des Feuers und der Gezeiten. Ich bin nun 36 Sommer alt und mein Haar ist bereits alles andere als dicht, so habe ich mich sehr früh entschlossen meinem Haar gänzlich zu entsagen und trage meinen Kopf kahl. Auch eine Narbe zieht sich neben meinem Ohr einige Zentimeter hinauf, ein Schwerthieb denn ich mir bei einem meiner letzten Kämpfe eingefangen habe.
Meine Augen sind dunkelbraun, wie es üblich in meiner Familie war und mein Gesicht rund. Neben meiner Nase verläuft eine Narbe. Ein schwerer Hieb der mich bei einen meiner ersten Kämpfe verletzte und mich somit entstellte, doch zugleich wurde es mein Merkmal und auf das Frischfleisch wirkt sie zumeist abschreckend.
Mein Körper ist überseht von zahlreichen Narben. Armen, Brust, Bauch, Flanke … ich habe so einige Narben doch markant sind nur zwei: eine in meinem Gesicht sowie die die meinen Oberschenkel völlig entstellt. Sie zieht sich vom rechten Knie bis hoch zu meinen Lenden. Mein Dominus selbst sieht es immer noch als Geschenk dass ich diese schlimme Verletzung damals überlebt hatte.
Meine Statur ist kräftig und stämmig. Nein, ich bin nicht dick geworden. Ich war noch nie einer der Gladiatoren dessen Muskelstränge fein und definiert waren als hätte sie Morrigu selbst geformt und doch sieht man sie deutlich. Mein Bruder meinte immer ich schaue Teutates ähnlich. Besonders markant sind dabei meine Oberarme und Unterarme die schon so manch einen Gladiator erwürgt haben. Meine Beine sind ebenso kräftig, jedoch bin ich alles andere als wendig. Ich verlasse mich auf meine Kraft, seid meiner Kindheit.
Da ich nun Ausbilder bin trage ich zumeist die Kluft dessen, sprich eine angenehme Stoffhose, einen Gürtel und das Körperschild das so manch einer meiner Brüder die den gleichen Posten bekleidet haben ebenso getragen haben. Auf meinen Handgelenken trage ich immer noch die Ledermanschetten sowie einen Unterarmschutz den ich auch als Gladiator getragen habe. Die Ledermanschetten waren dabei ein Geschenk meines Dominus als ich erster Kämpfer geworden war und dem Hause mit meinen Siegen Ehre und Reichtum gebracht habe.
Mein Dominus gewehrt mir ab und an die Freiheit den Ludus verlassen zu dürfen. An solchen Tagen trage ich zumeist eine dünklere Hose die mir bis zu den Knien geht und Umhang der meinen Oberkörper verdeckt und dessen Zeichen der Zeit.
Eines trage ich jedoch immer, egal ob ich die Kluft des Ausbilders trage, einen Umhang der in meiner Unterkunft fast nackt bin. Das Zeichen meines Dominus, dessen Haus und das meiner Brüder. Es befindet sich knapp unterhalb des Ellbogens. Ein eingebranntes „L“ mit einer Feuerzunge.
PERSÖNLICHKEIT
Als ich geboren wurde und in meinem Stamm lebte war ich ein Krieger dessen Feuer so frisch war wie das des jungen Teutates. Gewillt zu kämpfen, unerschrocken, jedoch immer auf das Wohl meiner Familie und meiner Sippe bedacht. Das Wichtigste war mein Bruder, meine Mutter und mein Vater … und die Sippe.
Ich liebte meine Freiheiten und besonders wenn ich zurück denke an die Frauen … ich habe es ausgenutzt dass ich ein beliebter und gut aussehender Mann war, stark und jung. So manch eine junge Tochter eines Sippenangehörigen teilte mein Bett, doch kam der Augenblick an dem ich Flanna kennen lernte. Sie war eine Angehörige der Schwesternschaft der Morrigu, eine Seherin und Kriegerin zugleich. Sie zogen durch das Land und baten uns um eine Nacht. Eine Nacht die vieles veränderte. Flanna entschloss sich bei mir zu bleiben und sie wurde meine große Liebe für die ich sogar sterben wollte. Mein Vater willigte ein zu dieser Bindung und so gingen wir sie unter dem Zuspruch der Göttin Epona ein. Doch schien dieser Zuspruch nicht lange zu gelten, denn zwei Jahre später war es ein Römer auf einem weißen Pferd der sie mir nahm. Wie ich wurde sie zur Kriegsgefangenen, doch überlebte sie den Transport nicht und starb in meinen Händen.
Dieser Verlust machte mich zu einem Rebellen der sich anfänglich gegen die Hände und Peitsche des Ausbilders des Ludus Lentulus wehrte. Ich wurde ausgepeitsch und doch kämpfe ich wie ein Versessener... aus Wut und Hass auf die Römer. Ich fürchtete den Tod nicht, nein, ich begrüßte ihn sogar denn so würde ich bald wieder an Seiten meiner geliebten Frau sein.
Doch unsere Kriegsgöttin wählte ein anderes Schicksal. Aufgrund meiner brachialen Kampfart und Willen denn ich in der Arena zeigte gewann ich Sieg um Sieg und wurde stärker. Doch kam ich auch meinen Brüdern näher da ich es aufgab gegen mein Schicksal zu kämpfen und es zu akzeptieren. Ich nahm die Ratschläge Piliors, so war der Name meines Vorgängers, an sah ein dass ich endlich einen Platz gefunden hatte … nach meiner Zeit in der Sippe.
Pilior wusste mich an zu spornen, meine Wut und den Zorn auf das zu konzentrieren was nötig war um zu siegen. Ich wurde gefürchtet und dieser Ruf und diese Legenden halten sich bis heute.
Jedoch ist das nur mein Ruf in der Arena gewesen, denn unter meinen Brüdern wurde ich schnell der Leitwolf, wusste ich die Männer doch zu führen. Eine Fähigkeit die ich von meinem Vater geerbt hatte. Sie schätzten mich und meine gute Stellung beim Dominus wollten sie nicht auf das Spiel setzen … eine gute Entscheidung von ihnen, denn ich wäre unerbittlich gewesen wenn einer versucht hätte mir einen Dolch ins Herz zu jagen.
Als ich Ausbilder des Hauses der Lentuler wurde es anfänglich schwer die Achtung zu bekommen die mir nun gebührte. Zu tief waren noch die Bänder als Gladiator so dass manche glaubten sie konnten mit mir Geschäfte machen. Doch schnell mussten sie lernen dass ich wusste was nun mein Rang war. Mein Dominus stand hinter mir, genauso wie mein alter Ausbilder der die Freiheit gewonnen hatte und mir anfänglich noch zur Seiten stand. Ich bin zwar immer noch ihr Bruder, jedoch dazu da sie zu motivieren und von ihren die Leistung zu verlangen die unser Haus ehren wird.
Für einen Mann der seine Leistung bringt, egal ob im Training oder in der Arena werde ich immer ein offenes Ohr haben und stets mich für ihn beim Dominus einsetzen. Für Versager und Drückeberger jedoch empfinde ich eine starke Abneigung die ich ihnen auch mit der Peitsche zeige. Für mich gelten folgende Worte: Dampfer, Standhaft und Treue. Entweder die Gladiatoren halten sich daran oder ich werde es sie lehren.
Zu meinem Dominus besitze ich nach all den Jahren schon eher ein freundschaftlicher Verhältnis. Stets holt er sich von mir seinen Rat und die Hilfe die er benötigt zur Auswahl der Kämpfer. Oft belohnte er mich auch mit Frauen, doch dazu werde ich nun langsam zu alt. Ich forme die Gladiatoren und das werde ich tun bis in den Tod … und das weiß mein Dominus. Denn die Freiheit will ich nicht mehr.
Stärken & Schwächen
+ Loyal bis in den Tod
+ guter Ausbilder, besitzt Fähigkeit zu motivieren
+ gute Verbindung zum Dominus
+ weiß wie er das Vertrauen seiner Männer gewinnt
+ Frauen .. ab und zu ist er nicht abgeneigt einer dieser zarten Schönheiten neben sich im Bett zu haben
- Gladiator mit Überzeugung, er verlangt auch von den Frischlingen die selbe Überzeugung
- sein Hass gegen das Haus der Servielier
- seine Vorliebe für Wein und gutes Essen
- Hochmut: besonders wenn es gegen das Konkurrenz Ludus geht
- Ehrgeiz: er ist verbissen und kämpft.. bis in den Tod, doch dies spiegelt sich auch bei seiner Ausbildung wieder
Vorlieben & Abneigungen
+ die zarten Schenkel einer Frau
+ guter Wein und Essen
+ kräftige Männer
+ die Arena: sein einziges Lebenselexier
+ Raben: die Zeichen seiner Göttin Morrigu
- das Haus der Servieler und dessen Gladiatoren
- sein Alter
- ab und an auch seinen Rang als Ausbilder, denn es reizt ihm immer noch zu kämpfen
- Germanen; faule Männer die zu nichts taugen
- weiße Pferde: er sieht sie als ein schlechtes Omen
LEBENSGESCHICHTE
Wie schon erzählt wurde ich in eine keltisch – gallischen Dorf geboren, in der Winterzeit. Für meine Mutter war es eine Qual und mein Vater hatte Angst, denn die Wintermonate waren gefürchtete da sie oft zum Tode der Gebärenden führten. Mangelnde Nahrung, die Kälte … eine eisige Zeit die auch sehr viel Schnee mit sich brachte.
Jedoch überlebte meine Mutter diese Geburt und mein Vater danke den Göttern neun Tage lang für diesen Geschenk. Er ließ mich von der Sippenseherin segnen und zugleich von einer Priesterin der Schwesternschaft der Morrigu, so dass ich zu einem guten Krieger heran wachsen sollte. Geschützt und behütet von unserer großen Kriegsgöttin.
Vier Jahre nach mir kam dann mein Bruder zur Welt, doch dieses mal war es ein Frühling an dem meine Mutter gebar. Meine Mutter kümmerte sich gut um mich, mein Vater drückte mir schon im zarten Alter von sieben Jahren das erste Holzschwert und den Speer in die Hand. Mit zehn Jahren musste ich bereits mit meinem Vater auf die Jagd und lernte mir die ersten Angriffe und Verteidigungsarten mit Schwert und Speer.
Da mein Vater Sippenführer war, war es meine Pflicht früher oder später seinen Posten übernehmen zu müssen und er lehrte mich früh die Kunst Menschen zu führen sie zu motivieren und mit ihnen um zu gehen. Eine Kunst die mir später selbst als Ausbilder von Gladiatoren zu eigen wurde.
Mit sechzehn Jahren durchlief ich die Tradition des „Beltaine“ Festes und wurde zum Mann. Bereits in diesem jungen Alter stand ich bereits an der Seite meines Vaters, unterstützte ihn und half ihm in der Sippe. Drei Jahre später lernte ich meine spätere Frau kennen : Flanna. Sie war eine Seherin der Schwesternschaft der Morrigu, in Ausbildung. Wir lernten uns beim Abendmahl ein denn sie kam mit ihrer Priesterin in untere Hütte als Gast. Ich sah sie an, wollte sie näher kennen lernen und noch in der selben Nacht teilten wir zusammen das Bett. Wir waren füreinander bestimmt und die Liebe war es die sie entscheiden ließ die Schwesternschaft zu verlassen. Wir vermählten uns unter dem Zeichen der Göttin Epona.
Doch dieses Zeichen war es das uns zugleich den Krieg brachte. Wir waren eines der ersten Dörfer das schließlich dem römischen Feldzug endgültig in die Hände fiel. Ein Mann auf einen weißen Pferd, sein Name ist mir bis heute nicht bekannt, war es der unser Urteil verkündete als meine Mutter und mein Vater getötet worden war vor den Augen aller. Die Schwächsten wurden getötet, Frauen und Kinder wurden versklavt und auch die Krieger die noch übrig waren ( wir waren acht) nahmen sie als Kriegsgefangene. Auf einem Karren, festgekettet brachten sie uns weg aus unserem Dorf. Tage ohne Essen und Nahrung.
Meine Frau überlebte diese Reise nicht. Sie starb unter Fieber, genauso wie zwei weitere Frauen und ein weiterer Mann. Es war nachts als sie in meinen Armen starb, noch heute erinnere mich an ihre letzten Worte „Lebe“.
Der Hass und der Zorn auf die Römer machte mich zu einem Rebellen, jedoch war es meine Statur und mein Kraft die mir schließlich zumindest die Gnade meines zukünftigen Herren brachte. Er erwarb mich auf dem Markt auf dem der Rest meiner Sippe und ich verkauft wurden.
So kam ich in den Ludus von Cornelius Lentulus Celsus Libertus Schnell lernte ich die Sitten und Gebräuche .. und schnell lernte ich die Peitsche kennen als ich anfänglich meine Wut und meinen Zorn nicht halten konnte. Doch genau diese Emotionen motivierten mich dazu die Tage zu überleben in der die Auswahl statt fand und schließlich auch die letzte Prüfung. Am selben Abend erhielt ich das Zeichen der Bruderschaft, doch damals wusste ich noch nicht welcher Ehre mir zuteil wurde. Ebenso mein Bruder der jedoch im Gegensatz zu mir zum Netzkämpfer ausgebildet wurde. Doch selbst er konnte anfänglich nicht zu mir durch dringen .. zu tief war der Schmerz um meine Frau.
Pilior der Ausbilder forderte mich, denn er sah Potential in dem was ich tat … die Fähigkeit die Menge begeistern zu können durch meine brachiale und blutrünstige Art meine Gegner zu erledigen. Ich errang meine ersten Siege und begann wieder zu leben, auch war es schließlich Pilior der mich überredete wieder eine Frau zu nehmen. Auch wenn ich meine Frau nie vergessen werde können, so war diese Nacht doch für mich eine Erlösung .. eine Erlösung von der Vergangenheit.
Ich fand meinen Platz im Ludus, erkannte die Wahrheit in den Worten meines Bruders und Ausbilders und kämpfte … Sieg um Sieg. Zu meinem 28 Sommer wurde mir dann die Ehre zuteil erster Kämpfer zu werden, nachdem der damalige erster Kämpfer durch das Hause der Servielier fiel und ich einen Sieg gegen dieses Haus errungen hatte … nach dem Fall meines Bruders. Ich war der einzige Bruder der damals nach Hause kam … von Sechs.Mit unter ihnen mein eigener Bruder. Ein Verlust von dem sich unser Dominus und der Ludus nicht so schnell erholten … und den auch ich nicht so schnell verkraftete.
Die Zeiten wurden karg, selbst der Primus und somit Kämpfe für meine Brüder und mich blieben versagt. Das Hause der Servielier gewann immer mehr an Stand und Rang unter den Gladiatorenschulen, während wir tiefer sinken sollten.
Doch dann war es Pilior der sich entschloss auf Bitte des Herren mit mir zusammen an der Seite zurück zu kehren in die Arena und gegen das Haus der Servielier … im Primus. Wir siegten und mein Bruder gewann die Freiheit.
Durch seinen Weggang ernannte der Dominus mich zu seinem Nachfolger. Ein Geschenk das ich an nahm … mit Ehre und Stolz. Pilior blieb zehn Sonnenaufgänge noch an meine Seite und unterwies mich in den Tätigkeiten als Ausbilder. Er blieb im Rom, heiratete und bekam selbst im Alter von 40 Jahren noch eine Tochter.
Meine Aufmerksamkeit galt nun nur mehr meinem Dominus und der Ausbildung der Gladiatoren. Ich setzte Wert auf Disziplin und Ordnung … wer zu schwach war fiel, durch Peitsche oder Schwert. Eine harte Ausbildung die sich jedoch nun wieder bezahlt mach. Wir stehen gleich auf mit dem Ludus der Servielier und es wird der Tag kommen, an dem wir dieses Haus die Schmach heim zahlen werden die sie uns einst erdulden hatten lassen.
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Tartitius ist ein ehemaliger Gladiator der immer noch als Sklave im Ludus der Lentuler lebt, nun jedoch in den Rang eines Doctore aufgestiegen ist. Für ihn gibt es nur mehr ein Leben als Gladiator und so erzieht und bildet er die Frischlinge im Ludus aus.
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VERWALTUNG
Avatar: Temuera Morrison
Über 18?
jop
Regeln gelesen?
jop
Charübernahme?
nur mit Absprache
Weitere Charaktere?
Graendal, Servius
Wie bist du über uns gestolpert?
Freundin