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Servius Dillius Geta
#1



NAME:
Servius Dillius Geta; Rufname: Servius unter seinen römischen Freunden, Coinín unter den Gladiatoren seines ehemaligen Ludus. Coinin wurde er von seinen gallischen Freunden im Ludus getauft. Übersetzt bedeutet der Name „der Wolf“ was auf seinen Kampfstil zurück zu fahren ist.

LEBENSALTER:
25 Jahre, geboren wurde Servius in einer heißen Sommernach am 1. Augustus

WOHNSITZ:
Rom, Caelius Viertel

RANG:
Plebejer, jedoch ehemaliger auctorati (nicht gebrandet)

BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE:
Schmied, ehemaliger Gladiator





FAMILIE


Gnaeus Dillius Cato: ist der Vater von Servius und Sextus. Er war es der die Schmiede Jahre lang über dem Wasser hielt und sich als guter Schmied einen Namen gemacht hatte. Gnaeus lehrte seinen Söhnen das Handwerk, verstarb im Alter von 42 Jahren an einer schweren Grippe.

Aralia Dillius: die Mutter, 46. War von Beginn an eine sehr fürsorgliche Hausfrau die sich gut um die Männer gekümmert hat. Noch heute bringt sie ihren Söhnen stets das Essen in die Schmiede und kümmert sich um das leibliche Wohl ihrer Söhne. Den Tod ihres Mannes hat sie nur schwer verkraftet, auch dass Servius in die Arena gehen musste um die Familie zu ernähren.

Sextus Dillius Varro: der vier Jahre jüngere Bruder von Servius. Wie sein ältester Bruder beherrscht auch er das Handwerk der Schmiedekunst. Im Gegensatz zu seinem Bruder jedoch ist der Jüngere kein Kenner von Waffen und Ausrüstung.

Marca Lucilius: ist die ehemalige Frau Servius sowie die Mutter seines Sohnes. Sie betrog ihn in seiner Zeit in der Arena mit einem Legionär. Servius trennte sich von ihr sofort nachdem er es heraus gefunden hatte.

Appius Dillius Asina: der vier jährige Sohn des ehemaligen Gladiators. Er alleine ist der Grund warum Servius sich ab und an außerhalb der Schmiede zu erkennen gibt. Sein Sohn ist sein ein und alles.

ERSCHEINUNGSBILD

Servius ist ein ca. 1,76 m großer römischer Mann, dessen Körperbau athletisch geprägt ist. Seine Hüfte ist eher schmal, seine Schultern jedoch breit und gut bemuskelt. Seit er den Ludus verlassen hat erkennt man deutlich die Ernährungsumstellung und seine Muskeln wirken eher ausgezerrt. In seiner Gladiatorenzeit wirkte er deutlich massiger, seine Muskeln voller und sein Gesicht gut genährt. Nun jedoch wirkt es kantig, seine Wangen sind meist verschmutzt vom Dreck und Schweiß der Schmiedearbeit. Markant sind seine dunklen grünen Augen sowie sein leichter Bart. Seine Haare sind dunkelbraun und gehen ihn bis zu den Schultern. In seiner Gladiatorenzeit trug er sie meistens eingeflochten so dass sie ihn nicht behinderten, nun jedoch trägt er sie offen, wirken eher strähnig und ungewaschen. Da Servius einem freien Ludus angehörte und sich verpflichtet hatte, besitzt er keine Brandung, dafür jedoch eine Tätowierung am linken Schulterblatt das ein Schwert mit den Initalien seines Ludus zeigt. Ebenso zeichnet ihn eine tiefe und breite Narbe am Oberschenkel die der Grund war für das Ende seiner Karriere als Gladiator. Kleine Narben zeichnen auch seinen ganzen Körper, größere seinen Rücken. Ein Rückbleibsel von seiner Bestrafung.
Erst wenn man genauer auf seinen linken Schulter bzw Halsansatz blickt erkennt man eine kleine Tätowierung. Eine Tätowierung die dem Gott Vulcanos, dem Patron der Schmiedekunst, gewidmet ist. Das kleine Zeichen ist jedoch dank der Sonne schon stark verblasst.

Bekleidet ist Servius zumeist mit einer typisch römischen Tunika und Sandalen wenn er in der Schmiede arbeitet. Sein Oberkörper wird meist noch zusätzlich von einer Schürze bedeckt, genauso wie eine Metallschiene seinen Arbeitsarm schützt.
Findet man ihn nicht in der Schmiede, so trägt er zumeist einen Umhang zusätzlich. Man wird ihn jedoch selten außerhalb der Schmiede sehen. An seine Gadiatorenzeit erinnert ihn jedoch nicht nur seine Narbe am linken Oberschenkel, sondern ebenso ein Lederhalsband dass er um seinen Hals trägt, an dem auf kleine Anhänger als Metall sich befinden. Die Anhänger, in Form von kleinen Röhrchen, stellen die Anzahl seiner Siege dar.



PERSÖNLICHKEIT


Servius ist ein sehr Familien bezogener und treuer Mann der stets darauf bedacht ist dass es den Menschen in seinem direkten Umfeld gut geht. Dafür verschenkt er im wahrsten Sinne des Worte sogar sein Leben.
Er ist jedoch leider in dieser Beziehung auch sehr gut gläubig und naiv, lernt dies auch schmerzhaft als seine Frau ihn betrügt. Das Leben als Gladiator gab ihm jedoch einen neuen Lebensinhalt, womit man ihn jedoch auch nun jederzeit wieder locken könnte.
Gerade wenn es um Dinge geht die ihm am Herzen liegen ist der ehemalige Gladiator ein sehr temperamentvoller Mann. Diese Eigenschaft kann wohl negativ sowie auch im positiven gesehen werden, denn seine temperamentvolle Art kann im gezügelten Ausmaß sehr wirkungsvoll sein. Bremst man ihn jedoch nicht ein so kann seine temperamentvolle Art sehr schnell stürmisch sein und zumeist zeigt sich dann aus welchem Gldiatorenholz er wirklich geschnitzt wurde.
Im Kampf und besonders in der Arena zeigt er sich als sehr brutaler Kämpfer der zudem, auch außerhalb der Arena, rücksichtslos ist wenn es um seine Ehre oder den Sieg geht sowie außerhalb um seine Familie.
Wiederum zeigt er sich jedoch sehr kameradschaftlich und hilfsbereit wenn es um Probleme unter Gladiatoren geht die er als seine zweite Familie betrachtet. Besonders nach dem Verrat seiner Frau findet er immer mehr bei ihnen Zuflucht und Halt. Auch nach seiner schweren Verletzung waren es seine keltischen Freunde die ihm zur Seite standen. Gerade deswegen ist er den Gladiatoren loyaler gestimmt als so seiner eigenen Familie die seit seiner Rückkehr eher Abstand zu ihm halten. Wohl mehr als Angst vor ihm.
Eine Eigenschaft die Servius jedoch schon immer auszeichnete oder auch in so manche Probleme manövrierte war seine draufgängerische Art. In dieser Hinsicht nimmt der Schmied wohl kaum Rücksicht auf Verluste. Diese draufgängerische Art war es auch die ihn in die Arena führte und wo er sich dort schließlich auch einen gewissen Namen manchen konnte in den wenigen Jahren die ihm in der Arena vergönnt waren.
Ebenso war es ebenso seine Leistungsbereitschaft die ihn überhaupt im Sand überlesen lies, genauso wie in seinem Beruf den er nun wieder auszuüben versucht.

Doch auch wenn er noch so hart und kaltblütig sowie rücksichtslos wirken mag, so ist Servius doch ein warmherziger und fürsorglicher Vater. Sein Sohn Appius ist wahrscheinlich, neben seiner Mutter, noch der einzige der diese Seite an seinem Vater kennen lernen darf.
Aufgrund seines athletischen Körperbaus mag und den Gerüchten mag der Schmied zwar ein Anziehungspunkt für das weibliche Geschlecht sein, ab und an weiß Servius das auch aus zu nützen, doch eine feste Beziehung oder gar Heirat kommt nach dem Verrat seiner Frau für ihn nicht mehr in Frage.



Stärken & Schwächen

+ guter Schwertkämpfer
+ treu und loyal
+ sein Ehrgeiz
+ guter Schmied (besonders was Schwerter und Ausrüstung betrifft)
+ einfühlsam

- sehr temperamentvoll, zügelt sich schwer
- sein Verständnis für Fremdländer die ihm ab und an zum Verhängnis wird
- seine Sehnsucht nach der Arena
- sein fehlendes Vertrauen zu Frauen
- er kann Sklaven, besonders ehemalige Gladiatoren nicht wie solche behandeln ... obwohl er Römer ist, was ihm ebenso zum Verhängnis werden kann


Vorlieben & Abneigungen


+ guter & wilder Sex
+ die Arena
+ die Gladiatorengesellschaft
+ gute Schwerter und Waffen
+ guter Wein

- Gladiatoren die den Tod in der Arena dem Kampf vorziehen
- seine Ehefrau
- sein Bruder
- Angehörige der Legion
- Tiger

LEBENSGESCHICHTE

Geboren wurde der junge Servius in einer lauen Sommernacht im Caelius Viertel als erster Sohn eines Schmieds. Seine Mutter wurde jung mit seinem Vater verheiratet so dass diese sich schon immer mehr um das eigene Haus und ihren Mann gekümmert hatte. Trotz allem war seine Mutter kein Kind von Traurigkeit und zeigte dem jungen Servius sehr wohl auch viel von der Natur außerhalb Roms. Servius wünschte sich bereits als Kind Legionär zu werden war er doch angetan von den Männern, ihren Überlebungswillen und der Stärke die sie ausstrahlten. Doch sehr früh machte ihm sein Vater klar dass sein Erbe die Schmiede war und er diese weiter zu führen hatte. Dieses Schicksal wurde dann endgültig besiegelt als sein jüngerer Bruder zur Welt kam.

Bereits sehr früh musste Servius in der Schmiede aushelfen, lernte nur das nötige an Wissen wie Lesen und Schreiben von seiner Mutter. Der Schwerpunkt lag eindeutig schon in Kindesalter eher auf seiner Ausbildung als Schmied. Nur Abends war es dem Jungen genehmigt sich mit anderen Jungs am Brunnen zu tollen und mit ihnen zu spielen. Doch kannte der junge Römer zu diesem Zeitpunkt kein anderes Leben. Er war damit zufrieden. Erst als er älter wurde und die Pubertät das Interesse an den Mädchen weckte lernte der junge Servius dass die Schmiede nicht alles war. Verbunden mit seiner ersten großen Liebe, die Tochter des Tavernenbesitzers, war es auch wohl das erste Mal das Servius bei einer Rauferei merkte dass er dank seiner Ausbildung in der Schmiede Kraft besaß.
Doch nicht nur die Kraft war das überraschende, sondern auch dass ihn dieser Adrenalinrausch zusagte. Der junge Römer begann die Auseinandersetzungen zu suchen, doch sein Vater lenkte ein und ließ ihn bis zum Sonnenuntergang schwer in der Schmiede arbeiten, während sein jüngerer Bruder bereits im Bett lag.
Aus Trotz offenbarte Servius seinem Vater den Gedanken der Legion beitreten zu wollen, doch ein kräftiger Schlag ins Gesicht verbunden mit Stunden langer Arbeit war die Antwort des älteren Schmieds.
Im Alter von 16 Jahren erhielt der werdende junge Römer dann das Zeichen des Schutzpatrons Vulcanos auf seinem Halsansatz dass in seiner Familie eine lange Tradition darstellt. Gesegnet durch die Götter war somit sein Schicksal als Schmied besiegelt, vor allem als sein Vater an einer schweren Grippe starb.

Noch im selben Jahr, er war 19, wagte er schließlich den Schritt und nahm Marca, seine erste große und noch immer währende Liebe, zur Ehefrau. Nur ein Jahr später gebar sie ihm den ersten Sohn Appius.
Bereits zu diesem Zeitpunkt lief die Schmiede jedoch alles andere als gut. Die Geschäfte gingen zunehmen zurück, auch wenn Servius sich bemühte. Er arbeitete Tag und Nacht und die Familie lebte bereits Not gedrungen im hinteren Bereich auf engsten Raum. Doch das Geld wurde immer knabber bis schließlich nicht einmal mehr das Geld ausreichte um sie alle zu ernähren. Sein Sohn schrie Nachts, seine Frau wurde krank und auch seine Mutter litt bereits.

Es war wohl ein Hinweis der Götter der ihn schließlich in die Gladiatorenschule Roms führte. Servius war eigentlich auf dem Weg um einen neuen Auftrag entgegen zu nehmen als er am Markt das Gerede der Leute hörte, dass immer mehr Römer das Handwerk der Gladiatoren erlernten. Ebenso war es der oberste Doctore des Ludus von Marcus Lentulus Albus der am Markt gerade nach neuen Frischfleisch suchte. Auch wenn er anfänglich versuchte diesen Gedanken wieder aus seinen Kopf zu verjagen, so hatte doch etwas in ihm Blut geleckt.

Der Kampf, Schwerter, die Arena …. das Adrenalin, der Rausch der Gewalt, Blut. Zudem hörte er von dem Honorar mit dem die römischen Bürger als Gladiatoren in die Arena gelockt wurden. Das Schreien seines Sohnes und die Angst um seine Frau trieb ihn keinen Tag darauf in die Gladiatorenschule wo er sich dazu entschied einen Vertrag für drei Jahre zu unterschreiben. Er gab seine Freiheit freiwillig für diesen Zeitraum auf, wobei er die Auswirkungen nur im ersten halben Jahr zu spüren kam. Die Ausbildung war unerbittlich und hart und natürlich hatte er es als römischer Bürger alles andere als leicht unter den Gladiatorenneulingen. Das Gerücht das römische Bürger sich immer mehr freiwillig meldeten, konnte er nicht wirklich bestätigen, denn in seiner gesamten Zeit im Ludus Lentulus waren sie drei Römer. Wobei nur Servius am Ende überlebte.

Nach sechs Monaten lernte der Römer sehr wohl auch die Vorzüge als auctorati zu schätzen. Abends wurde es ihm genehmigt nach Hause zurück zu kehren, jedoch erst nach der Mahlzeit am Abend. Eine Brandung wurde bei ihm nicht durch geführt, was wohl auch daran lag dass der Ludus Lentulus ein freier Ludus war und man römische Bürger solch eine Erniedrigung nicht antun wollte. Dafür bekam er jedoch eine Tätowierung am Schulterblatt, ein größeres Gladius mit den Initialen des Ludus als Kennzeichnung.
Diese Kennzeichnet wurde unter den Gladiatoren mit Stolz getragen.

Doch der erste Abend an dem Servius zurück kehrte in die Schmiede gestaltete sich anders als gedacht. Das Geld das er verdient hatte war stets seiner Familie übergeben worden und auch Servius wirkte wohl genährt und trainiert. Seine Entscheidung hatte also seiner Familie sowie ihm in diesem Moment nur Vorteile gebracht. Glaubte er … denn während seine Mutter in der Taverne saß und sein Bruder in der Schmiede brav arbeitete, teilte seine Frau mit einem anderen Mann im Hinterzimmer der Schmiede das Bett. Sein Sohn saß bei seinem Bruder, spielte auf der Decke die am Boden lag. Es war wohl die Enttäuschung die dazu führte dass sich Servius vergaß und er den Anderen Medicus reif schlug. Nicht ohne Nachwirkungen für den Gladiator. Im Ludus wurde ihm der weitere Ausgang verboten, genauso wie er eine Strafe erhielt. Zehn Peitschenhiebe erhielt er. Wahrscheinlich hätte er mehr erhalten würde er nicht in wenigen Wochen seinen ersten Kampf bestreiten. Doch diese Nacht ließ nicht nur körperliche Narben zurück. Servius hatte ab jener Nacht nichts mehr zu verlieren... verraten und entehrt von seiner eigenen Frau, seine Mutter die diese Tat geduldet hatte genauso wie sein Bruder. Seine Familie sowie seine Frau war für ihn gestorben. Einzig und alleine sein Sohn war es der ihm noch eine innere Hoffnung gab, den Willen zu überleben.

Genau jene Zeit trieb ihn auch immer tiefer in den Bann der Arena. Die Gladiatorenbrüder waren es die ihm den nötigen Auftrieb gaben durch ihren Zusammenhalt, durch den Beistand den er erfuhr. Auch die Feier nach seinem ersten erfolgreichen Kampf mit viel Wein und Frauen die man ihnen gab zeigte ihm dass er keine Reue verspürte in seiner Entscheidung. Wohl war dieser Kampf auch der der seinen Bekanntheitsgrad deutlich erhöhte. Eingelernt als Murmillo war er mit einem seiner Brüder, einem Secutor, in die Arena gezogen. Zusammen hatten sie den Auftrag ein anderes Gladiatorenpaar des verfeindeten Ludus zu töten. Anfänglich schien das Glück auf der Seite des anderen Ludus, und nachdem man Servius das Schild genommen hatte glaubte er schon seines Todes sehr nah. Durch eine geschickte Rolle schaffte es Servius sich schließlich Raum zu schaffen und ein weiteres Schwert zu erhaschen. Er schaffte es, wenn auch deutlich ungeübt zumindest sich soweit vor zu kämpfen dass er sein Schild ergatterte um schließlich entschlossen und brutal zurück zu schlagen was ihm nicht nur den Sieg brachte, sondern auch die Aufmerksamkeit des Leitenden der Schule. Er wurde zum Dimachaerus umgeschult und trainiert,bestritt schließlich noch weitere drei Kämpfe. Dank seines Kampfstils war er ein gern gesehener Gladiator, jedoch schaffte er es nie zu einem der Besten. Sein fünfter Kampf sollte schließlich über seine Zukunft entscheiden, da dieser einen Monat vor Vertragsende statt finden würde. Vom Leben als Gladiator angetan wollte Servius weiter der Arena treu bleiben. Doch die Götter schienen einen anderen Weg für ihn auserkoren zu haben.

Der letzte Kampf führte dazu dass er zwar siegte, jedoch eine schwere Beinwunde am linken Oberschenkel dazu führte dass er mehrere Tage beim Medicus verbrachte. Anfänglich wusste man nicht einmal ob man den Fuß retten konnte da eine schwere Entzündung ihn sogar mit Fieber an die Pritsche kettete. Nur ein Wunder, wahrscheinlich die Gunst des Kriegsgottes Mars und der Beistand seiner Brüder, ließ ihn überleben, genauso wie seinen Oberschenkel genesen. Jedoch war nicht klar inwieweit der Gladiator genesen würde. Die letzten Wochen und Tage verbrachte Servius mehr als Aufsicht und Trainer in der Schule als als Gladiator selbst. Schließlich offenbarte man ihm dass man ihn entlassen würde, auch um ihm die Zeit zu geben vollständig zu genesen. Für Servius brach jedoch eine Welt zusammen. Man entriss ihm seine neue Familie und schickte ihn in die Hölle außerhalb der Arena zurück, zurück zu der Familie die ihn einst verraten hatte.

Zurück gekehrt in der Schmiede ließ er sich öffentlich von seiner Frau scheiden, holte seinen Sohn zu sich .Auch wenn jener anfänglich nicht kapierte warum man ihm seine Mutter nahm so fühlte er sich doch schnell bei seinem Vater in der Schmiede wohl. Der ehemalige Gladiator nahm seine Arbeit in der Schmiede auf die in der Zwischenzeit sein Bruder geführt hatte. Trotz allem hat sich Servius seit der Zeit in der Arena deutlich verändert. Er wirkt ruhiger und meidet die Öffentlichkeit, nicht nur wegen seines gezeichneten Körpers der deutlich Spuren der Arena an sich trägt sondern auch weil die Arena ihm fehlt. Sie war sein neues Zuhause geworden, ein Zuhause das ihm fehlt. So mag er für die die ihn kennen eher gebrochen wirken, würde dies jedoch niemals zugeben. Sein Bein heilt jedoch Tag für Tag immer mehr ab und der hinkende Gang scheint langsam zu verschwinden.

In seinem Inneren wünscht sich Servius wieder zurück zu kehren können in die Arena, zu seinen Brüdern die ihm bisher als die Einzigen wirklich zur Seite standen. Doch er weiß dass dies nur möglich ist wenn sein Fuß wieder vollkommen genesen ist.
Auch wenn er jetzt nicht mehr zu den Ärmsten gehört und für seine Familie sorgen kann so ist doch die Schmiede nicht mehr sein zuhause. Der Ludus war es.
Doch sein Sohn ist der Einzige der diese Gedanken im Moment unwirklich erscheinen lässt. Er fühlt sich verpflichtete gegenüber seinem Sohn, will stets für seine Erziehung und Ausbildung zum Schmied sorgen, auch wenn während der Arbeit eher seine eigene Mutter auf ihn achtet. Doch Servius ist sich sicher dass die Götter ihm einen Weg zeigen werden .. einen Weg der für ihn bereits bestimmt wurde.



Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste

Servius ist ein ehemaliger Gladiator der jedoch im Moment seine alte Verletzung zuhause ausheilen lassen darf. Er arbeitet wieder in der Schmiede. Sein einziges Bestreben liegt jedoch daran wieder zu seinen Brüdern zurück zu kehren.




VERWALTUNG
Avatar: Sebastian Stan


Über 18? ja


Regeln gelesen? ja


Charübernahme?
nein

Weitere Charaktere?

Graendal

Wie bist du über uns gestolpert? Bekannte
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