20.08.2016, 14:08 - Wörter:
[center]WILLKOMMEN IN
ODI ET AMO
NAME: Marcus Volcatius Felix
LEBENSALTER: Ich wurde vor siebzehn Jahren in der Villa meines Vaters geboren.
WOHNSITZ: Mein Wohnsitz ist eine kleine aber feine Villa im Mons Palatin.
RANG: Meine Familie gehoert seit Beginn unserer Geschichtsschreibung der Aristokratie an.
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Es ist meine grosse Ehre, Roma als Tiro Fori unter Senator Tiberius Flavius Atticus zu dienen.
[/center]
FAMILIE
Lucius Volcatius Tullus, Senator (Onkel)
Verstarb vor vier Jahren im Alter von 59 Jahren. Vor 24 Jahren war Lucius ordentlicher Konsul, verhinderte in diesem Amt die Bewerbung Catilinas um das Konsulat und unterdrückte dessen erste Verschwörung. Diente seither im Senat. Versuchte waehrend des Buergerkriegs leider erfolglos, zwischen zwischen Caesar und Pompeius zu vermitteln. Lucius war einflussreich, ein strikter Verfechter der Demokratie und mein wichtigster Lehrmeister. Ich vermisse ihn sehr und sehe in ihm meinen eigentlichen Vater, auch wenn ich das natuerlich nicht herumtratsche.
Charakter: Streng, prinzipientreu, ausgesprochen intelligent und gebildet
Lucius Volcatius (Cousin)
Lucius hat das Interesse seines Vaters an der Politik geerbt und ist mein vermutlich wichtigster Verbuendeter im Senat - ich verdanke vor Allem seinem Wirken meinen Posten als Tiro Fori. Leider bin ich mir ueber seine Motive nicht im Klaren - verdanke ich seine Unterstuetzung echtem Respekt, erfuellt er den Wunsch seines Vaters oder moechte er lediglich meinen Vater ausmanoevrieren?
Charakter: Charmant, gewiefter Politiker, instinktsicher, schlagfertig, populaer bei den Damen
Gaius Volcatius Tullus (Cousin)
Lucius' aelterer Bruder diente als Offizier unter Caesar in Gallien und spaeter im Bürgerkrieg, er wurde vor Kurzem zum Legaten befoerdert. Er ist ein - wenn auch kritischer - Parteigaenger Caesars, was zu regelmaessigen Diskussuionen mit seinem Vater Lucius fuehrte. Ich habe nur wenig Kontakt mit ihm und wenn wir uns treffen, gehen wir ueblicherweise hoeflich-distanciert miteinander um.
Charakter: Mutig, prinzipientreu, trockener Sinn fuer Humor, scharfsinnig, Soldat durch und durch
Quintus Volcatius Crassus (Vater)
Seitdem ich vor zwei Jahren die toga virilis angelegt habe, ist das Verhaeltnis mit meinem Vater schwieriger geworden als es ohnehin schon war. Quintus hat es nie verwunden, dass er es nie vermocht hat, aus dem Schatten seiner weitaus erfolgreicheren Cousins zu treten - seine Militaerlaufbahn verlief ereignislos und in der Politik spielte er bis vor kurzem ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten Monaten allerdings scheint sein Stern in gewissen Zirkeln zu steigen, zumal er keine Skrupel kennt und den guten Namen unserer Familie bis ins Letzte ausnutzt.
Charakter: Ehrgeizig, scharfsinnig, instinktsicher, verbittert, neidisch auf meinen Erfolg, trinkt zuviel
Volcatia Claudia (Schwester)
Bevor ich endlich mein eigener Herr wurde, war meine aeltere Schwester stets meine wichtigste Verbuendete, auch wenn ich sie manchmal haette erdrosseln wollen. Wo ich vielleicht charmant bin, ist sie schlichtweg liebreizend und sie spielt auf anderen Menschen wie Apollon auf seiner Kithara. Hinter dem hinreissenden Aeusseren verbirgt sich eine geborene Intrigantin, die niemals ihren eigenen Vorteil ganz aus den Augen verliert. Allerdings bin auch ich gegen ihre Unschuldsaugen keinesfalls immun und liebe sie mit allen ihren Fehlern. Ihren Namen Claudia hat sie von ihrer Mutter Claudia Major geerbt.
Charakter: Charmant, liebreizend, scharfe Beobachterin, manipulativ
ERSCHEINUNGSBILD
Dank taeglicher koerperlicher Uebungen bin ich schlank und durchaus beweglich, leider laesst mir mein Amt wenig Zeit, wirklich intensiv Sport zu treiben. Meine Haare sind mittelblond und kurz geschnitten und sie trotzen bisher jeglichem Aufwand meiner Leibsklaven, sie dauerhaft unter Kontrolle zu bringen. Allerdings verfehlen sie - zusammen mit meinen dunkelblauen Augen - ihre Wirkung auf die Damenwelt nicht, weswegen ich bisher davon abgesehen habe, sie wirklich radikal zu kuerzen. Zu offiziellen Anlaessen trage ich selbstverstaendlich die mir aufgrund von Familie und Amt gebuehrende Toga eines Patriziers, privat ziehe ich allerdings schlichte Kleidung vor. Dann trage ich gerne eine unverzierte, wenn auch perfekt zugeschnittene blaue Tunika und Sandalen.
PERSÖNLICHKEIT
Dank meines ebenso strengen wie geduldigen Lehrers Lucius Volcatius Tullus habe ich gelernt, mich ueblicherweise mit der einem Volcatier entsprechenden Eleganz und wuerdigen Zurueckhaltung zu geben. Hirnlose Schreihaelse ohne Kontrolle ueber das eigene Temperament gibt es in Rom bereits im Ueberfluss, besonders in den Familien des neuen Blutes. Ich lasse mich daher in der Oeffentlichkeit nur aeusserst selten zu unkontrollierten Gefuehlsausbruechen hinreissen. Wenn mir einmal das Blut zu Kopfe steigt, hat es fast immer damit zu tun dass man mich aufgrund meiner Jugend unterschaetzt, das ist nach wie vor ein wunder Punkt bei mir Ueblicherweise begegnet man mir aber mit Respekt, zumindest wenn man mir gegenuebersteht, aber kein Mann in Rom ist wohl vor Kommentaren hinter seinem Ruecken sicher.
Ich weiss dass Manche glauben, ich wuerde mich ausschliesslich ueber mein Amt definieren - eine Fehleinschaetzung die angesichts der langen Stunden, die ich ueber meinen Papieren bruete, durchaus nicht unverstaendlich ist. Sie ist allerdings dennoch falsch - ich liebe das Leben durchaus und geniesse es in vollen Zuegen, wann ich einmal die Zeit dazu habe. Aber der Schatten von Lucius wacht ueber mich und ich will ihn und meine Prinzipien auf keinen Fall enttaeuschen - also muss ich mit laengeren Stunden ausgleichen was mir an Jahren fehlt.
Politisch ist es mein Ziel, die Kloake aus Intrigen und Buergerkrieg, in die sich unser geliebte Rom in den letzten Jahren verwandelt hat, wieder in eine Stadt zu umzuwandeln, auf die man stolz sein kann. Wohin ich schaue, sehe ich Korruption, Egoismus und die Abwesenheit jeglicher Prinzipien - ein unertraeglicher Zustand. Ich werde diesen Sumpf trocken legen und dazu sind mir auch weniger ethische Mittel Recht, denn solange das Ziel makellos ist, wird es sie am Ende reinwaschen. Allerdings muss ich sorgsam vorgehen und meine Schlaege gut vorbereiten, bevor ich dann zuschlage - der hastige Schwertstreich geht fast immer fehl. Nun, die Zeit wird zeigen ob meine Strategie richtig ist.
Mir sind die ausschweifenden Feste der Neureichen zuwider, allerdings kann ich sie in meiner Position ungluecklicherweise nicht immer vermeiden. Auch wenn ich keine moralischen Bedenken habe, mich an guten Weinen guetlich zu tun, achte ich doch darauf dass ich nicht zuviel trinke. Teils ist dies das Ergebnis der strikten Erziehung meines Onkels, teils aber auch die schlichte Erkenntnis dass eine lange weinselige Nacht einen ausgesprochen unproduktiven naechsten Tag bedeutet. Und ich weis dass die Geier bereits auf einen Fehler lauern, da muss ich mich vorsehen.
Ich habe eine Reihe von Geliebten gehabt, allerdings hat sich bisher keine gute Partie fuer eine standesgemaesse Heirat ergeben, bei der mir meine Partnerin allen wichtigen Anforderungen genuegen wuerde. Was ich brauche, ist ein Felsen der Ruhe fuer mein Haus, kein flatterhaftes Huhn dass mir mit hohlkoepfigem Gerede am Abend die Ruhe toetet. (Sorry, typisch roemischer Chauvinismus. :))
Stärken & Schwächen
+ Charmant
+ Fleissig und zielstrebig
+ Gutaussehend, gesund und Fit
+ Intelligent und gebildet
+ Mutig
+ Kampferfahrung
- Empfindlich was seine Jugend angeht
- Gelegentlich etwas zu direkt
- Luestern
- Manchmal durchaus hitzkoepfig.
- Nachtragend
- Recht unerfahren in der politischen Arena.
Vorlieben & Abneigungen
+ Baeder
+ Geistige Herausforderungen
+ Gutes Essen und Trinken
+ Sport
+ Theater und Gladiatorenkaempfe
- Geistloses Geschwafel
- Korruption
- Nachlaessigkeit / Pflichtvergessenheit
- Neureiche Angeberei
- Ratten
- Ungepflegtheit
LEBENSGESCHICHTE
Claudia und ich
Auch wenn Vaters Famile einen weniger erfolgreichen Zweig des Volcatierbaums darstellte, hat es uns dennoch niemals an Irgendwas gemangelt. Mutter starb leider kurz nach meiner Geburt, also habe ich keine wirkliche Erinnerung an sie - nach den Gemaelden zu urteilen muss sie allerdings wunderschoen gewesen sein. Vater war nur selten zu Hause, sodass sich eine lange Prozessionen von Ammen und Tanten um uns kuemmerte - Claudia und mir war das durchaus recht, denn wir hatten ja einander und das war auch genug. Als wir aelter wurden, erweiterte sich der Kreis unserer Bekanntschaften um die Kinder anderer guter Familien, allerdings war da immer ein gewisser Abstand, eine Kluft, die wir weder ueberwinden konnten noch wollten.
Onkel Lucius
Solange ich zurueckdenken kann, habe ich diesen duennen Mann mit den scharfgezeichneten Gesichtszuegen und der klaren Sprache bewundert. Unsere Besuche in seinem Hause waren gehoeren zu meinen gluecklichsten Erinnerungen, auch wenn Claudia und ich anschliessend dafuer buessen mussten wenn Vater seine aus Neid geborene Wut an uns ausliess und uns fuer tatsaechliche oder eingebildete Vergehen hart bestrafte. Der beste Tag meines jungen Lebens war mein sechster Geburtstag, zu dem mein Onkel mir mitteilte, dass er mich von nun an regelmaessig zu sehen wuenschte. Er sorgte dafuer dass ich die besten Lehrmeister bekam und er verbrachte spaeter auch so manche Stunde damit, mich direkt in Politik und Rhetorik zu schulen. Auch wenn er ein harter Lehrer war, der nichts weniger als Perfektion erwartete, genoss ich es, diesem klugen und geraden Menschen nahe sein und von ihm lernen zu duerfen. Er war es, der mich zu dem Mann gemacht hat, der ich heute bin und der mir anlaesslich meiner Mannbarkeit den Cognomen Felix verliehen hat. Ein sehr passender Name, denn ich kann mich nur gluecklich schaetzen, dass er meine Knabenschritte geleitet hat.
Von Vater habe ich manch eine Demuetigung ertragen muessen, weil Onkel Lucius meine Anwesenheit stets der meines Erzeugers vorzog. Der Gipfel war ohne Zweifel der luegnerische Vorwurf, ich haette die Gunst des alten Mannes mit gewissen Diensten erkauft ... mit dieser ueblen Nachrede hat er fuers Erste die letzten Bruecken zwischen uns verbrannt.
Erwachsen werden ...
Nachdem ich nun offiziell zur Erwachsenenwelt gehoerte, konnte ich mich endlich freier bewegen und ich nutzte diese Freiheit um Lucius, dessen Gesundheit leider nachzulassen begonnen hatte, zusammen mit seinen Soehnen zur Hand zu gehen. Meine Cousins hatten im Gegensatz zu mir allerdings eine Reihe von Pflichten gegenueber der Republik, die ihre Zeit an der Seite ihres Vaters begrenzten. Ich glaube dass sie durchaus froh und dankbar waren, dass mit mir ein weiteres zuverlaessiges Familienmitglied zur Stelle war. Als sein Augenlicht zu schwach fuer seine geliebten Klassiker wurde, sass ich an seiner Seite und las sie ihm vor - diese kleinen Dienste waren erbaermliche Wiedergutmachung fuer Alles, was ich von ihm erhalten hatte. Leider war meinem Namensgeber dann nicht mehr viel Zeit auf unserer Welt vergoennt und ich habe seine Abreise in die Nachwelt bitter betrauert.
Vielleicht war es gut dass dann meine Zeit als Tribunus Angusticlavius unter meinem Cousin Gaius begann und ich keine Zeit mehr hatte, dem Vergangenen nachzutrauern. Die mir unvertraute und oft gefaehrliche Aufgabe sagte mir weitaus besser zu als ich in meinen kuehnen Traeumen vermutet haette und anders als viele meiner Standesgenossen drueckte ich mich nicht vor unangenehmen oder gefaehrlichen Pflichten. Dennoch dauerte es lange bis ich unter den langgedienten Legionaeren zumindest einen gewissen Respekt erarbeitet hatte, immerhin hatten einige von ihnen bereits fuer Rom geblutet als ich gerade laufen lernte. Aber ich liess mich nicht entmutigen, uebernehm regelmaessig die unbeliebten Nachtwachen und arbeitete in jeder freien Minute mit einem der im Lager reichlich vorhandenen Waffenmeister. Unter ihrer pragmatischen Anleitung begann ich zu verstehen wie man in einem wirklichen Kampf sein Leben verteidigt und wie wichtig es ist, auch stets die Maenner links und rechts neben sich zu schuetzen.
Schliesslich durfte ich dann auch an Patrouillen teilnehmen und wurde im Rahmen meiner neuen Pflichten mehr als einmal in kleinere Scharmuetzel verwickelt, in denen ich aber aufgrund der professionellen Legionaere an meiner Seite nur wenig zu tun bekam. Es war eine durchaus harte Zeit aber ich fuehlte mich dadurch gestaerkt dass ich meine Heimat Rom vor den Feinden schuetzte, die sie von allen Seiten bedrohten. Immer mehr wuchs in mir der Wunsch, dauerhaft eine militaerische Karriere einzuschlagen, dazu allerdings sollte es zumindest fuers Erste nicht kommen denn die Goetter hatten offensichtlich andere Plaene fuer mich. Waehrend einer Routinepatrouille gerieten wir in einen Hinterhalt und ich musste Seite an Seite mit den anderen Maennern um das blosse Ueberleben kaempfen. Mars war uns hold und es gelang uns, die Angreifer zurueckzuschlagen, allerdings trug ich waehrend der Schlacht eine ernste Verwundung zu, die mich zunaechst ins Lazarett und dann auf einer langen und mir nur noch nebelhaft in Erinnerung befindlichen Reise zurueck nach Rom fuehrte.
Es dauerte Monate bis ich mich schliesslich von meiner Verwundung erholt hatte und lediglich die Briefe meiner Kameraden - der einfachen Legionaere neben denen ich am nebligen Rheinufer geblutet und um unser aller Leben gekaempft hatte - hellten meine Tage auf. Ich fuehlte mich nutzlos und ueberfluessig als lange in der Schwebe stand ob ich jemals wieder vernuenftig wuerde laufen koennen. Aber schliesslich wurden unsere Opfer an Aesculapius angenommen, ich schlug den Weg der Besserung ein und eine Rueckkehr in die Legion schien nicht mehr laenger nur ein Fiebertraum zu sein. Dann allerdings oeffnete sich ein neuer Pfad vor mir, Dank meiner Familie und ihrer guten Freunde.
Tiro Fori
Selbst selbst aus dem Grab hinaus sollte mir der alte Mann noch helfen, zunaechst einmal indem er mir in seinem Testament eine kleine Villa im Mons Palatin ueberlassen hat, ein Refugium der Freiheit das dann auch umgehend mein eigenes Haus wurde. Auch wusste ich damals nicht dass er seit meinem Erwachsenwerden unermuedlich daran gearbeitet hatte, bei seinen Freunden um ein politisches Amt fuer mich zu werben. Selbstverstaendlich brauchte diese Fleissarbeit viel Zeit und er sollte deren Ende auch nicht mehr erleben. Sein Sohn Lucius war es schliesslich, der die von seinem Vater gesaehten Fruechte fuer mich erntete und dessen alte Freunde an ihre Versprechen erinnerte, mir beizeiten ein politisches Amt zu gewaehren.
Waehrend ich auf - zugegeben zutiefst unmaennliche Weise - das vermutliche Ende meiner militaerischen Karriere und damit meines Nutzens fuer Rom bedauerte, arbeitete Cousin Lucius emsig weiter an dem Projekt seines Vaters. So kam es dass mich der ehrenwerte Tiberius Flavius Atticus aufsuchte und mich mit der Tatsache konfrontierte dass ich den Menschen Roms vermutlich besser dienen konnte wenn ich mich hier nuetzlich machte. Onkel Lucius hatte sich oft ueber den Verfall der Sitten in Rom beklagt und nun bot das Triumvirat endlich eine Chance auf Stabilitaet und das Ende der Korruption, solange es sich auf Patrioten stuetzen konnten, die ihnen aus unteren Positionen getreulich zuarbeiteten. Der Senator bot mir an, unter ihm als Tiro Fori zu dienen und sollte ich mich dort bewaehren, wuerden mir - so die Goetter es fuegten - Aemter mit groesserer Verantwortung offen stehen.
Ich ueberlegte nicht lange und jetzt, wo ich wieder zu alter Kraft zurueckgekehrt bin, frage ich mich ob die Verletzung, die mich an die Grenze zu Plutos Reich getrieben und zurueck nach Rom gebracht hatte, nicht am Ende ein (versteckter) Segen der Fortunen gewesen ist. Die Aufgabe der Legionen ist wichtig und sie brauchen kluge und prinzipientreue Fuehrer, aber die Legionen sind am Ende ein Arm Roms und es ist wichtiger, den Kopf und das Herz zu heilen. Und genau daran werde ich jetzt unter meinem Mentor arbeiten!
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Marcus ist mit seinen siebzehn Jahren noch recht jung fuer das Haifischbecken der roemischen Politik, seine Zeit als Tribun in Gallien hat ihn jedoch gestaehlt und er ist sich seiner Pflichten als Angehoeriger der Gens Volcatii eindeutig bewusst. Er dient als Tito Fori unter Senator Tiberius Flavius Atticus und arbeitet unter seinem Mentor konzentriert an der Ausrottung der nach wie vor weit verbreiteten Korruption in der Hauptstadt der Republik.
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VERWALTUNG
Avatar
Colin Ford
Über 18?
Ja
Regeln gelesen?
Ja
Charübernahme?
In Absprache, gerne. :)
Weitere Charaktere?
Nein
Wie bist du über uns gestolpert?
Cesios hat mich mitgebracht. :)
ODI ET AMO
NAME: Marcus Volcatius Felix
LEBENSALTER: Ich wurde vor siebzehn Jahren in der Villa meines Vaters geboren.
WOHNSITZ: Mein Wohnsitz ist eine kleine aber feine Villa im Mons Palatin.
RANG: Meine Familie gehoert seit Beginn unserer Geschichtsschreibung der Aristokratie an.
BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Es ist meine grosse Ehre, Roma als Tiro Fori unter Senator Tiberius Flavius Atticus zu dienen.
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FAMILIE
Lucius Volcatius Tullus, Senator (Onkel)
Verstarb vor vier Jahren im Alter von 59 Jahren. Vor 24 Jahren war Lucius ordentlicher Konsul, verhinderte in diesem Amt die Bewerbung Catilinas um das Konsulat und unterdrückte dessen erste Verschwörung. Diente seither im Senat. Versuchte waehrend des Buergerkriegs leider erfolglos, zwischen zwischen Caesar und Pompeius zu vermitteln. Lucius war einflussreich, ein strikter Verfechter der Demokratie und mein wichtigster Lehrmeister. Ich vermisse ihn sehr und sehe in ihm meinen eigentlichen Vater, auch wenn ich das natuerlich nicht herumtratsche.
Charakter: Streng, prinzipientreu, ausgesprochen intelligent und gebildet
Lucius Volcatius (Cousin)
Lucius hat das Interesse seines Vaters an der Politik geerbt und ist mein vermutlich wichtigster Verbuendeter im Senat - ich verdanke vor Allem seinem Wirken meinen Posten als Tiro Fori. Leider bin ich mir ueber seine Motive nicht im Klaren - verdanke ich seine Unterstuetzung echtem Respekt, erfuellt er den Wunsch seines Vaters oder moechte er lediglich meinen Vater ausmanoevrieren?
Charakter: Charmant, gewiefter Politiker, instinktsicher, schlagfertig, populaer bei den Damen
Gaius Volcatius Tullus (Cousin)
Lucius' aelterer Bruder diente als Offizier unter Caesar in Gallien und spaeter im Bürgerkrieg, er wurde vor Kurzem zum Legaten befoerdert. Er ist ein - wenn auch kritischer - Parteigaenger Caesars, was zu regelmaessigen Diskussuionen mit seinem Vater Lucius fuehrte. Ich habe nur wenig Kontakt mit ihm und wenn wir uns treffen, gehen wir ueblicherweise hoeflich-distanciert miteinander um.
Charakter: Mutig, prinzipientreu, trockener Sinn fuer Humor, scharfsinnig, Soldat durch und durch
Quintus Volcatius Crassus (Vater)
Seitdem ich vor zwei Jahren die toga virilis angelegt habe, ist das Verhaeltnis mit meinem Vater schwieriger geworden als es ohnehin schon war. Quintus hat es nie verwunden, dass er es nie vermocht hat, aus dem Schatten seiner weitaus erfolgreicheren Cousins zu treten - seine Militaerlaufbahn verlief ereignislos und in der Politik spielte er bis vor kurzem ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten Monaten allerdings scheint sein Stern in gewissen Zirkeln zu steigen, zumal er keine Skrupel kennt und den guten Namen unserer Familie bis ins Letzte ausnutzt.
Charakter: Ehrgeizig, scharfsinnig, instinktsicher, verbittert, neidisch auf meinen Erfolg, trinkt zuviel
Volcatia Claudia (Schwester)
Bevor ich endlich mein eigener Herr wurde, war meine aeltere Schwester stets meine wichtigste Verbuendete, auch wenn ich sie manchmal haette erdrosseln wollen. Wo ich vielleicht charmant bin, ist sie schlichtweg liebreizend und sie spielt auf anderen Menschen wie Apollon auf seiner Kithara. Hinter dem hinreissenden Aeusseren verbirgt sich eine geborene Intrigantin, die niemals ihren eigenen Vorteil ganz aus den Augen verliert. Allerdings bin auch ich gegen ihre Unschuldsaugen keinesfalls immun und liebe sie mit allen ihren Fehlern. Ihren Namen Claudia hat sie von ihrer Mutter Claudia Major geerbt.
Charakter: Charmant, liebreizend, scharfe Beobachterin, manipulativ
ERSCHEINUNGSBILD
Dank taeglicher koerperlicher Uebungen bin ich schlank und durchaus beweglich, leider laesst mir mein Amt wenig Zeit, wirklich intensiv Sport zu treiben. Meine Haare sind mittelblond und kurz geschnitten und sie trotzen bisher jeglichem Aufwand meiner Leibsklaven, sie dauerhaft unter Kontrolle zu bringen. Allerdings verfehlen sie - zusammen mit meinen dunkelblauen Augen - ihre Wirkung auf die Damenwelt nicht, weswegen ich bisher davon abgesehen habe, sie wirklich radikal zu kuerzen. Zu offiziellen Anlaessen trage ich selbstverstaendlich die mir aufgrund von Familie und Amt gebuehrende Toga eines Patriziers, privat ziehe ich allerdings schlichte Kleidung vor. Dann trage ich gerne eine unverzierte, wenn auch perfekt zugeschnittene blaue Tunika und Sandalen.
PERSÖNLICHKEIT
Dank meines ebenso strengen wie geduldigen Lehrers Lucius Volcatius Tullus habe ich gelernt, mich ueblicherweise mit der einem Volcatier entsprechenden Eleganz und wuerdigen Zurueckhaltung zu geben. Hirnlose Schreihaelse ohne Kontrolle ueber das eigene Temperament gibt es in Rom bereits im Ueberfluss, besonders in den Familien des neuen Blutes. Ich lasse mich daher in der Oeffentlichkeit nur aeusserst selten zu unkontrollierten Gefuehlsausbruechen hinreissen. Wenn mir einmal das Blut zu Kopfe steigt, hat es fast immer damit zu tun dass man mich aufgrund meiner Jugend unterschaetzt, das ist nach wie vor ein wunder Punkt bei mir Ueblicherweise begegnet man mir aber mit Respekt, zumindest wenn man mir gegenuebersteht, aber kein Mann in Rom ist wohl vor Kommentaren hinter seinem Ruecken sicher.
Ich weiss dass Manche glauben, ich wuerde mich ausschliesslich ueber mein Amt definieren - eine Fehleinschaetzung die angesichts der langen Stunden, die ich ueber meinen Papieren bruete, durchaus nicht unverstaendlich ist. Sie ist allerdings dennoch falsch - ich liebe das Leben durchaus und geniesse es in vollen Zuegen, wann ich einmal die Zeit dazu habe. Aber der Schatten von Lucius wacht ueber mich und ich will ihn und meine Prinzipien auf keinen Fall enttaeuschen - also muss ich mit laengeren Stunden ausgleichen was mir an Jahren fehlt.
Politisch ist es mein Ziel, die Kloake aus Intrigen und Buergerkrieg, in die sich unser geliebte Rom in den letzten Jahren verwandelt hat, wieder in eine Stadt zu umzuwandeln, auf die man stolz sein kann. Wohin ich schaue, sehe ich Korruption, Egoismus und die Abwesenheit jeglicher Prinzipien - ein unertraeglicher Zustand. Ich werde diesen Sumpf trocken legen und dazu sind mir auch weniger ethische Mittel Recht, denn solange das Ziel makellos ist, wird es sie am Ende reinwaschen. Allerdings muss ich sorgsam vorgehen und meine Schlaege gut vorbereiten, bevor ich dann zuschlage - der hastige Schwertstreich geht fast immer fehl. Nun, die Zeit wird zeigen ob meine Strategie richtig ist.
Mir sind die ausschweifenden Feste der Neureichen zuwider, allerdings kann ich sie in meiner Position ungluecklicherweise nicht immer vermeiden. Auch wenn ich keine moralischen Bedenken habe, mich an guten Weinen guetlich zu tun, achte ich doch darauf dass ich nicht zuviel trinke. Teils ist dies das Ergebnis der strikten Erziehung meines Onkels, teils aber auch die schlichte Erkenntnis dass eine lange weinselige Nacht einen ausgesprochen unproduktiven naechsten Tag bedeutet. Und ich weis dass die Geier bereits auf einen Fehler lauern, da muss ich mich vorsehen.
Ich habe eine Reihe von Geliebten gehabt, allerdings hat sich bisher keine gute Partie fuer eine standesgemaesse Heirat ergeben, bei der mir meine Partnerin allen wichtigen Anforderungen genuegen wuerde. Was ich brauche, ist ein Felsen der Ruhe fuer mein Haus, kein flatterhaftes Huhn dass mir mit hohlkoepfigem Gerede am Abend die Ruhe toetet. (Sorry, typisch roemischer Chauvinismus. :))
Stärken & Schwächen
+ Charmant
+ Fleissig und zielstrebig
+ Gutaussehend, gesund und Fit
+ Intelligent und gebildet
+ Mutig
+ Kampferfahrung
- Empfindlich was seine Jugend angeht
- Gelegentlich etwas zu direkt
- Luestern
- Manchmal durchaus hitzkoepfig.
- Nachtragend
- Recht unerfahren in der politischen Arena.
Vorlieben & Abneigungen
+ Baeder
+ Geistige Herausforderungen
+ Gutes Essen und Trinken
+ Sport
+ Theater und Gladiatorenkaempfe
- Geistloses Geschwafel
- Korruption
- Nachlaessigkeit / Pflichtvergessenheit
- Neureiche Angeberei
- Ratten
- Ungepflegtheit
LEBENSGESCHICHTE
Claudia und ich
Auch wenn Vaters Famile einen weniger erfolgreichen Zweig des Volcatierbaums darstellte, hat es uns dennoch niemals an Irgendwas gemangelt. Mutter starb leider kurz nach meiner Geburt, also habe ich keine wirkliche Erinnerung an sie - nach den Gemaelden zu urteilen muss sie allerdings wunderschoen gewesen sein. Vater war nur selten zu Hause, sodass sich eine lange Prozessionen von Ammen und Tanten um uns kuemmerte - Claudia und mir war das durchaus recht, denn wir hatten ja einander und das war auch genug. Als wir aelter wurden, erweiterte sich der Kreis unserer Bekanntschaften um die Kinder anderer guter Familien, allerdings war da immer ein gewisser Abstand, eine Kluft, die wir weder ueberwinden konnten noch wollten.
Onkel Lucius
Solange ich zurueckdenken kann, habe ich diesen duennen Mann mit den scharfgezeichneten Gesichtszuegen und der klaren Sprache bewundert. Unsere Besuche in seinem Hause waren gehoeren zu meinen gluecklichsten Erinnerungen, auch wenn Claudia und ich anschliessend dafuer buessen mussten wenn Vater seine aus Neid geborene Wut an uns ausliess und uns fuer tatsaechliche oder eingebildete Vergehen hart bestrafte. Der beste Tag meines jungen Lebens war mein sechster Geburtstag, zu dem mein Onkel mir mitteilte, dass er mich von nun an regelmaessig zu sehen wuenschte. Er sorgte dafuer dass ich die besten Lehrmeister bekam und er verbrachte spaeter auch so manche Stunde damit, mich direkt in Politik und Rhetorik zu schulen. Auch wenn er ein harter Lehrer war, der nichts weniger als Perfektion erwartete, genoss ich es, diesem klugen und geraden Menschen nahe sein und von ihm lernen zu duerfen. Er war es, der mich zu dem Mann gemacht hat, der ich heute bin und der mir anlaesslich meiner Mannbarkeit den Cognomen Felix verliehen hat. Ein sehr passender Name, denn ich kann mich nur gluecklich schaetzen, dass er meine Knabenschritte geleitet hat.
Von Vater habe ich manch eine Demuetigung ertragen muessen, weil Onkel Lucius meine Anwesenheit stets der meines Erzeugers vorzog. Der Gipfel war ohne Zweifel der luegnerische Vorwurf, ich haette die Gunst des alten Mannes mit gewissen Diensten erkauft ... mit dieser ueblen Nachrede hat er fuers Erste die letzten Bruecken zwischen uns verbrannt.
Erwachsen werden ...
Nachdem ich nun offiziell zur Erwachsenenwelt gehoerte, konnte ich mich endlich freier bewegen und ich nutzte diese Freiheit um Lucius, dessen Gesundheit leider nachzulassen begonnen hatte, zusammen mit seinen Soehnen zur Hand zu gehen. Meine Cousins hatten im Gegensatz zu mir allerdings eine Reihe von Pflichten gegenueber der Republik, die ihre Zeit an der Seite ihres Vaters begrenzten. Ich glaube dass sie durchaus froh und dankbar waren, dass mit mir ein weiteres zuverlaessiges Familienmitglied zur Stelle war. Als sein Augenlicht zu schwach fuer seine geliebten Klassiker wurde, sass ich an seiner Seite und las sie ihm vor - diese kleinen Dienste waren erbaermliche Wiedergutmachung fuer Alles, was ich von ihm erhalten hatte. Leider war meinem Namensgeber dann nicht mehr viel Zeit auf unserer Welt vergoennt und ich habe seine Abreise in die Nachwelt bitter betrauert.
Vielleicht war es gut dass dann meine Zeit als Tribunus Angusticlavius unter meinem Cousin Gaius begann und ich keine Zeit mehr hatte, dem Vergangenen nachzutrauern. Die mir unvertraute und oft gefaehrliche Aufgabe sagte mir weitaus besser zu als ich in meinen kuehnen Traeumen vermutet haette und anders als viele meiner Standesgenossen drueckte ich mich nicht vor unangenehmen oder gefaehrlichen Pflichten. Dennoch dauerte es lange bis ich unter den langgedienten Legionaeren zumindest einen gewissen Respekt erarbeitet hatte, immerhin hatten einige von ihnen bereits fuer Rom geblutet als ich gerade laufen lernte. Aber ich liess mich nicht entmutigen, uebernehm regelmaessig die unbeliebten Nachtwachen und arbeitete in jeder freien Minute mit einem der im Lager reichlich vorhandenen Waffenmeister. Unter ihrer pragmatischen Anleitung begann ich zu verstehen wie man in einem wirklichen Kampf sein Leben verteidigt und wie wichtig es ist, auch stets die Maenner links und rechts neben sich zu schuetzen.
Schliesslich durfte ich dann auch an Patrouillen teilnehmen und wurde im Rahmen meiner neuen Pflichten mehr als einmal in kleinere Scharmuetzel verwickelt, in denen ich aber aufgrund der professionellen Legionaere an meiner Seite nur wenig zu tun bekam. Es war eine durchaus harte Zeit aber ich fuehlte mich dadurch gestaerkt dass ich meine Heimat Rom vor den Feinden schuetzte, die sie von allen Seiten bedrohten. Immer mehr wuchs in mir der Wunsch, dauerhaft eine militaerische Karriere einzuschlagen, dazu allerdings sollte es zumindest fuers Erste nicht kommen denn die Goetter hatten offensichtlich andere Plaene fuer mich. Waehrend einer Routinepatrouille gerieten wir in einen Hinterhalt und ich musste Seite an Seite mit den anderen Maennern um das blosse Ueberleben kaempfen. Mars war uns hold und es gelang uns, die Angreifer zurueckzuschlagen, allerdings trug ich waehrend der Schlacht eine ernste Verwundung zu, die mich zunaechst ins Lazarett und dann auf einer langen und mir nur noch nebelhaft in Erinnerung befindlichen Reise zurueck nach Rom fuehrte.
Es dauerte Monate bis ich mich schliesslich von meiner Verwundung erholt hatte und lediglich die Briefe meiner Kameraden - der einfachen Legionaere neben denen ich am nebligen Rheinufer geblutet und um unser aller Leben gekaempft hatte - hellten meine Tage auf. Ich fuehlte mich nutzlos und ueberfluessig als lange in der Schwebe stand ob ich jemals wieder vernuenftig wuerde laufen koennen. Aber schliesslich wurden unsere Opfer an Aesculapius angenommen, ich schlug den Weg der Besserung ein und eine Rueckkehr in die Legion schien nicht mehr laenger nur ein Fiebertraum zu sein. Dann allerdings oeffnete sich ein neuer Pfad vor mir, Dank meiner Familie und ihrer guten Freunde.
Tiro Fori
Selbst selbst aus dem Grab hinaus sollte mir der alte Mann noch helfen, zunaechst einmal indem er mir in seinem Testament eine kleine Villa im Mons Palatin ueberlassen hat, ein Refugium der Freiheit das dann auch umgehend mein eigenes Haus wurde. Auch wusste ich damals nicht dass er seit meinem Erwachsenwerden unermuedlich daran gearbeitet hatte, bei seinen Freunden um ein politisches Amt fuer mich zu werben. Selbstverstaendlich brauchte diese Fleissarbeit viel Zeit und er sollte deren Ende auch nicht mehr erleben. Sein Sohn Lucius war es schliesslich, der die von seinem Vater gesaehten Fruechte fuer mich erntete und dessen alte Freunde an ihre Versprechen erinnerte, mir beizeiten ein politisches Amt zu gewaehren.
Waehrend ich auf - zugegeben zutiefst unmaennliche Weise - das vermutliche Ende meiner militaerischen Karriere und damit meines Nutzens fuer Rom bedauerte, arbeitete Cousin Lucius emsig weiter an dem Projekt seines Vaters. So kam es dass mich der ehrenwerte Tiberius Flavius Atticus aufsuchte und mich mit der Tatsache konfrontierte dass ich den Menschen Roms vermutlich besser dienen konnte wenn ich mich hier nuetzlich machte. Onkel Lucius hatte sich oft ueber den Verfall der Sitten in Rom beklagt und nun bot das Triumvirat endlich eine Chance auf Stabilitaet und das Ende der Korruption, solange es sich auf Patrioten stuetzen konnten, die ihnen aus unteren Positionen getreulich zuarbeiteten. Der Senator bot mir an, unter ihm als Tiro Fori zu dienen und sollte ich mich dort bewaehren, wuerden mir - so die Goetter es fuegten - Aemter mit groesserer Verantwortung offen stehen.
Ich ueberlegte nicht lange und jetzt, wo ich wieder zu alter Kraft zurueckgekehrt bin, frage ich mich ob die Verletzung, die mich an die Grenze zu Plutos Reich getrieben und zurueck nach Rom gebracht hatte, nicht am Ende ein (versteckter) Segen der Fortunen gewesen ist. Die Aufgabe der Legionen ist wichtig und sie brauchen kluge und prinzipientreue Fuehrer, aber die Legionen sind am Ende ein Arm Roms und es ist wichtiger, den Kopf und das Herz zu heilen. Und genau daran werde ich jetzt unter meinem Mentor arbeiten!
Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste
Marcus ist mit seinen siebzehn Jahren noch recht jung fuer das Haifischbecken der roemischen Politik, seine Zeit als Tribun in Gallien hat ihn jedoch gestaehlt und er ist sich seiner Pflichten als Angehoeriger der Gens Volcatii eindeutig bewusst. Er dient als Tito Fori unter Senator Tiberius Flavius Atticus und arbeitet unter seinem Mentor konzentriert an der Ausrottung der nach wie vor weit verbreiteten Korruption in der Hauptstadt der Republik.
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VERWALTUNG
Avatar
Colin Ford
Über 18?
Ja
Regeln gelesen?
Ja
Charübernahme?
In Absprache, gerne. :)
Weitere Charaktere?
Nein
Wie bist du über uns gestolpert?
Cesios hat mich mitgebracht. :)