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Navid - Navid - 19.03.2016 [center]WILLKOMMEN IN ODI ET AMO NAME: Navid LEBENSALTER: 17 WOHNSITZ: Rom RANG: Sklave BESCHÄFTIGUNG/GEWERBE: Mädchen für alles im Badehaus des Hetep [/center] FAMILIE Mutter Audra 45 Jahre, Hausfrau und Vater Teuterix 50 Jahre, Oberhaupt eines gallischen Dorfes in der Nähe von Alesia. Bruder Litavitius 28 Jahre, Ventarix 25 Jahre – wurden im Kampf ausgebildet und Litavitius auch, um eines Tages Oberhaupt des Dorfes zu werden. Beide Brüder sind verheiratet und Väter. Schwester Iona 27 Jahre, Tira 22 Jahre – beide verheiratet und Hausfrauen und Mütter. Großvater Cernunix, väterlicherseits 75 Jahre – gab das Zepter an seinen Sohn ab, um das Dorf zu leiten und Großmutter Uaine, väterlicherseits 74 Jahre – Hausfrau, Mutter und eben Großmutter. In seiner Familie wuchs Arascain, der erst später von den Römern den Namen Navid erhielt, sehr behütet auf und glücklich, bis zu jenem Tag als die Römer erneut kamen. Zwar starb seine Mutter nur drei Jahre nach seiner Geburt, aber glücklicher Weise lebten seine Großeltern, sprich die Eltern seines Vaters, mit im Hause der Familie, so dass Arascin auch eine weibliche Bezugsperson hatte, die ihm die Mutter ersetzen konnte. Obwohl er ältere Schwestern besaß, konnten diese im damaligen Alter die Mutter schlecht ersetzen und der Vater hätte ohne Hilfe seiner Eltern seine Kinderschar nicht wirklich alleine groß ziehen können. Der Vater mochte streng sein, war er aber stets gerecht. Bei drei sehr lebhaften Söhnen wäre ohne Strenge Hopfen und Malz verloren. Zwischen den Geschwistern gab es normale Streitereien und Differenzen, manchmal auch Prügeleien zwischen den Jungs, aber keine ernstzunehmenden Zwistigkeiten, die sich nicht auch nach einer Zeit wieder einrenkten. Hin und wieder gab es auch Neid und Eifersucht, übliche Vorkommisse in Großfamilien. Großeltern und Eltern starben bei dem Überfall, ebenso der älteste Bruder. Der mittlere Bruder und die Schwestern wurden ebenso gefangen genommen und in die Sklaverei verschleppt. ERSCHEINUNGSBILD Navid ist eine sympathische Erscheinung. Sein Äußeres ist gepflegt. Er bewegt sich grazil und anmutig. Er hat graublaue, tiefgründige Augen und blondes, leicht lockiges Haar. Seine Größe beläuft sich auf 1,65 Meter, somit ist er nicht sonderlich groß und sticht aus eine Menschenmenge nicht hervor. Seine Kleidung in Form von Sandalen und Tunika kann man durchweg als akkurate bezeichnen: einfach aber sauber und in Ordnung, kein Loch und auch kein offener Saum. Als Kind sagte man ihm stets, er habe den Kopf hoch zu tragen, die Brust herauszustrecken und den Bauch herein zu ziehen. Ein sicheres Auftreten sei die halbe Miete, um nicht zerbrechlich zu wirken und als könne man einem auf der Nase herum tanzen. Sein Gesicht weißt markante Konturen auf und ein Grübchen am Kinn. Mit seinen sinnlichen Lippen und verträumtem Blick mag er auf die eine oder andere Frau vielleicht auch auf manchen Mann anziehend wirken. Mit seiner attraktiven Ausstrahlung wirkt er bisweilen sehr begehrenswert. PERSÖNLICHKEIT Navid ist Römern gegenüber verschlossen, schweigsam und zurückhaltend, wirkt vielleicht auch etwas erstarrt und steif. Sobald er mit Seinesgleichen allein ist, keiner der Römer zu gegen, taut er auf und gewinnt ein wenig seiner fröhlichen Natur zurück, kann lachen, agieren, gestikulieren und lebhaft sich unterhalten. Er kann gut arbeiten, hart zupacken und hat auch keine Scheu neue Aufgaben anzugehen, neuen Herausforderungen zu stellen. Er ist betriebsam und flexibel in seinem Tun, sieht Aufgaben von allein und geht sie an. Vielleicht liegt es auch an seiner Natur, dass er immer aufbauende Worte für Leidensgenossen hat und sich nicht unterkriegen lässt. Mit seinesgleichen kann er scherzen, ist fröhlich und offen. Vor Arbeit an sich scheut er sich nicht, nur vor den Gedanken und Taten der Römer. Manch einer sah ihn mit lüsternem Blick an und der Junge bemerkte es. Obwohl er davon hörte, hofft und betet er, dass man ihm nichts von dem antut, was man von einigen Männern und Frauen erzählt, nämlich dass sie sich Lustsklaven halten. Das möchte er nicht werden, aber noch scheint er nicht ganz begriffen zu haben, dass es nicht nach seinen Wünschen geht. Seinem Besitzer gegenüber verhält er sich schweigsam. Alles was dieser über ihn weiß, macht Navid angreifbar und verletzlich. Er hasst die Gefangenschaft und sinnt natürlich nach einem Weg, eines Tages seine Freiheit zu erlangen. Ein Stück weit hegt er Verbitterung und Hass auf seine Häscher, die ihn nun in die Gefangenschaft verschleppten. Stärken & Schwächen + achtsam + aufmerksam + hilfsbereit + gehorsam + aufgeweckt + aufgeschlossen - manchmal überdreht - berechenbar - defensiv - fügsam - bisweilen ein bisschen stur Vorlieben & Abneigungen + Süßigkeiten + Musik und Tanzen (obwohl er selbst weder musizieren noch tanzen kann, allenfalls singen und das mit Leidenschaft) + Wärme + Wasser + Humor - Drogen - Prügel und Strafen jeglicher Art - Menschen ohne Benehmen - Alkohol - ungepflegtes Auftreten - Maßlosigkeit und Völlerei LEBENSGESCHICHTE Geboren wurde Navid in einem Dorf in der Nähe von Alesia. Seine Eltern nannten ihn Arascin, was so viel bedeutet wie „von der Höhe der Klippe“ oder „Bewohner von der Höhe der Klippe“. Im Großen und Ganzen konnte man es als völlig normales Familienleben bezeichnen, mit Sorgen und Nöten, Freuden und Feiern, wie es in jeder Familie üblich war. Lebhaft und mit einem losen Mundwerk wuchs er bereits auf, war ein Wildfang sonders gleichen. Wurde er zu frech bekam er auch von seinem Vater Strafen, etwa dass er ohne Abendessen ins Bett geschickt wurde, doch seine älteste Schwester steckte ihm heimlich etwas zu. Er wusste, wie er seine Schwester um den Finger wickeln konnte. Wenn es darum ging, etwas zu bekommen, wusste er sich zu helfen, konnte charmant sein. Bereits als Kind war er ein Wildfang und trieb sich ständig im Wald umher. Er begleitete den Heiler und lernte im Laufe seines jungen Lebens viel über Kräuter und Pflanzen, wie man aus ihnen Salben und Tinkturen herstellte und womit man was heilen oder mildern konnte. Schon vor vielen Jahren stand Cäsar vor den Toren Alesias und plünderte auch die Region um die Stadt. Nur wenige Jahre später waren es wieder römische Soldaten, die nun Arascins Dorf plünderten, mordeten und zu Sklaven machten, wer ihrer Meinung dazu taugte. Arascin zählte circa 16 Jahre und befand sich mit dem Heiler im Wald, um Kräuter zu sammeln. Es handelte sich lediglich um zwei Soldaten, die die beiden Gallier überwältigten. Allerdings gehörte der Heiler nicht mehr zu den Jüngsten und zu kämpfen verstand er auch nicht, so dass er für einen Soldaten keine Gefahr darstellte. Arascin schnappte sich einen Ast und wehrte sich seiner Haut, doch leider sehr erfolglos gegen zwei ausgebildete Krieger, von deren Handwerk er nichts verstand. Wahrscheinlich lag es in erster Linie nur an dem Adrenalinausschuss, weshalb er sich überhaupt einige Minuten seiner Haut erwehren konnte, bevor er von hinten einen Schlag auf den Kopf bekam und bewusstlos zusammensackte. Als er wieder zu sich kam, fand er sich geknebelt und gefesselt wieder. In einer Nacht auf dem Weg nach Rom versuchte er zu fliehen. Während einer Rast fand Arascin eine Tonscherbe, woher auch immer diese stammen mochte, mit dieser befreite er sich von seinen Fesseln und nutzte einen unbeobachteten Augenblick, das Weite zu suchen. Der Vorteil war, dass man dem harmlos wirkenden Jungen das nicht zutraute und die Hände vorne zusammenband, statt auf den Rücken. Aber zu Fuß war er recht chancenlos und man fing ihn rasch wieder ein. Daraufhin fesselte man ihm die Arme auf dem Rücken und knebelte ihn. Auf einem Pferd festgebunden wie ein nasser Sack, brachte man ihn nun so nach Rom. Im Laufe der Reise wurde er ruhiger und fügte sich in sein Schicksal, zumindest vorerst. Während der Reise beobachtete er die Römer, versuchte soweit als möglich die Sprache an zueigen, ohne sie das wissen zu lassen. Zumindest sollten sie glauben, dass er nicht so viel verstand, wie es tatsächlich um seinen Sprachschatz stand. Auf dem Sklavenmarkt wurde Navid von Khafra gekauft, welcher hofft, mit dem blauäugigen Blondschopf sowohl Vater als auch Gäste von Sefu abzulenken. Khafra war extra deswegen auf dem Sklavenmarkt. Anfangs durfte er Böden wischen und wischen und wischen. Dann sollte er die benutzten Tücher wegräumen in die Waschstube und später auch die neuen sauberen Tücher bereitlegen. Demnächst könnte er auch auf Kunden losgelassen werden, wenn er sich als gehorsam erweist, sonst bekommt er Schläge. Trotz der kurzen Zeit steht für ihn fest, dass dies nicht der erste Fluchtversuch war, den er wagte und es wird ihm eines Tages gelingen, seine Freiheit zurück zu gewinnen. Für den Moment verhält er sich ruhig, überlegt sich vorübergehend zu fügen, Schwächen der Römer zu lernen und diese eines Tages für sich und seine Flucht nutzen zu können. Kurzbeschreibung des Charakters für unsere Wer-ist-was- Liste Navid ist gallischer Sklave, noch ganz frisch in diesem Schicksal, fällt es ihm reichlich schwer, an das Leben unter Römern zu gewöhnen. Eigentlich möchte er nur heim, erfahren, was aus seiner Familie wurde und hofft eines Tages erfolgreich fliehen zu können. Bis dahin macht er gute Miene zum Bösen Spiel. [center] [/center] VERWALTUNG Avatar: Alex Pettyfer |